Benutzer pinkepinke schrieb:
Benutzer ElaHü schrieb:
Und es sind ja nicht nur die Stromkosten. Wir hatten immer einen eigenen Router (kein Miet- oder Kaufmodell von der Telekom). Der jetzige Router ist gar nicht für NGN geeignet. Wir müssten auf unsere Kosten einen anderen Router kaufen oder von der Telekom mieten.
Wenn man heute noch einen Router hat, der kein VoIP unterstützt ist es wohl ohnehin höchste Zeit den zu ersetzen. Eine lohnende Investition denke ich.
Entweder kauft man ihn für kaum 100 Euro, oder schließt einen Vertrag ab, wo es den dazu gibt. Es gibt ja zum Glück auch Anbieter, die keine Mondpreise für die Miete verlangen.
Wenn man ohnehin einen Router hat, der ja auch ständig läuft, sollten eigentlich keine zusätzlichen Stromkosten für VoIP entstehen, denke ich. Wenn man bisher ISDN hatte, kann man sogar den NTBA sparen, was den Stromverbrauch eher senken als heben sollte.
Ich frage mich wie viele Haushalte es gibt, die bisher kein Internet und auch kein ISDN verwenden und die daher nun erstmalig einen Stromverbraucher für die Telekommunikation ans Stromnetz anschließen.
Außerdem stellt sich noch die Frage wie das hardwaremäßig aussieht. Braucht man einen Router mit allen Rafinessen, der 5 Watt zieht. Oder gibt es evtl. ein vereinfachtes Gerät nur für die Telefonie, dass stromsparender ist?
Insgesamt glaube ich, da ja die Gebühren für Telefongespräche im vergangenen Jahrzehnt und darüberhinaus stärkstens gefallen sind, dass man heute und auch zukünftig immer günstiger telefonanieren kann.
So einfach ist das auch nicht:
Bei mir läuft eine simple "Telefonanlage", die ich damals von Arcor bekommen habe und dann bei Alice und jetzt bei O2 immer noch betreibe. Sie versorgt das Analog-Telefon der Eltern im gleichen Haus, mein analoges FAX-Gerät, das eigene ISDN-Telefon und das Siemens-DSL-Modem und das ganz ohne irgendeinen (eigenen) Stromverbrauch und völlig problemfrei, die Fernspeisung reicht zum Betrieb aus. Der WLAN-Router mit angeschlossener Dachantenne zur Versorgung des Gartens und das DSL-Modem sind über Reihensteckdose nur eingeschaltet, wenn ich zuhause bin und surfen möchte, pro Tag 2-4h.
Für mich würde es schon einen erheblichen Unterschied machen, wenn ich nun, allein für das elterliche Telefon einen neuen Router, der alles in sich vereint, 24h am Tag eingeschaltet lassen müsste.
Und deshalb auch von mir die Frage, ob diese Mehrkosten von rund 2 Euro/Monat dann vom ISP von meiner Rechnung künftig abgezogen werden?!
Es käme noch erschwerend hinzu, daß der neue Router einen externen Antennenanschluß für die Dachantenne haben müsste, was z.B. bei dem O2- und Telekom-Modell nicht der Fall ist, die Versorgung des entfernten Gartens wäre futsch!
Es gibt eben nicht DEN Standard-DSL-Kunden, der überglücklich der ISDN-/Analog-Abschaltung und seinem neuen modernen Modem entgegenfiebert ;-)