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Das wird künftig ganz schön bitter.


18.10.2015 18:12 - Gestartet von Leiter Kundenverarsche³
einmal geändert am 18.10.2015 18:14
Alles was nicht ADSL2+ ist, wird nur noch via Teledumm-Resale laufen. Wir bekommen damit in Zukunft noch eine ganz üble Mono-Infrastruktur im Netz. Und mit VDSL2-Vectoring ist ja auch noch lange nicht Schluss mit dem Digitalisierungselend. Denn dann kommt ja bald darauf schon G.fast, welches bereits in der Entwicklung ist*. Und wer ernthaft glaubt, danach wäre aber wirklich Schluss mit dem Murks und es würde auf Glasfaser umgeschwenkt, der irrt gewaltig. Die Teledumm wird jede sich bietende Möglichkeit nutzen, den Reichsklingeldraht weiter auszuzuzzeln und damit ihr Monopol auf ewig zu zementieren. Die haben bestimmt schon die G.fast-Nachfolgetechnologien G.schrei, G.schissen & G.fickt etc. in der Pipeline, die einen Glasfaserausbau (TAL-seitig) bis ins Jahr 2150 aufschieben. Freunde des Internets und der Kommunikation, da kommen wahrlich noch "herrliche Zeiten" auf uns zu!

Wie ich darauf komme? Nun - blicken wird noch einfach mal 10 Jahre zurück. Damals hatte die Telekom dem gutgläubigen Dummvolk und dem damaligen Regierungspack erzählt, dass VDSL nicht nur eine, sondern sogar DIE Brückentechnologie sei, bevor man dann den großen Glasfaserausbau in die Hand nehme. Alle hatten es damals geglaubt und großen Vertrauensvorschuss gegeben. Im Ergebnus durfte die Telekom als Allererster in Deutschland, zunächst priviligiert, ihr VDSL-Netz aufbauen...
Auf die schnelle habe ich für alle besonders Vergesslichen gerade mal diesen Artikel aus der Weltwoche vom 11.12.2006 hervorgekramt: http://www.computerwoche.de/a/telekom-milliardengrab-vdsl,1217143

Und wo stehen wir heute? Völlig geschichtsvergessen wieder genau an jenem Anfang des gleichen T-Schauspiels bzw. T-Schmierentheaters. Es werden der Öffentlichkeit wieder dieselben Lügenmärchen aufgetischt während man intern längst kupferbasierte Weiterentwicklungen mit Hardwareherstellern vorantreibt...

Dass irgendwie keiner an die Vergangenheit mehr denkt und nicht erkennt, dass die Kombination der TAL-Herrschaft (an der kein Konkurrent rütteln kann) im Zusammengang mit zu wohlwollender Regulierung wegen falschen politischen Zielsetzungen eine extrem krassse Form von Marktmacht und Remonopolisierung darstellt, frustriert mich. Der Wettbewerb ist dagegen doch völlig machtlos. Er muss sich beugen und auf Resale gehen. Wenn der nämlich in die Glasfser reingeht und die Telekom aber alles mit ihrem billigen Reichsklingel-Internet überbauen darf, dann ruiniert er sich daran wirtschaftlich. Und so spielt die allmächtige Telekom ihr gewohntes Beamtenmikado-Spielchen nun im ganz großen Stil. Ob nun in Bamberg, Bad Dürrheim** oder anderswo in Deutschland, sobald irgendwer zuckt und am Stäbchen zieht, donnert die Teledumm mit Fasut auf den Tisch. Keiner der Wettbewerber ist deshlab im Stande bzw. wagt es aus dem "System Telekom" auszubrechen. Wenn er es doch tut, wird er ökonomisch schwer abgestraft/geschädigt.

*http://www.golem.de/news/500-mbit-s-telekom-will-ausbau-von-g-fast-fruehestens-2017-starten-1412-111349.html

**http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/breitbandausbau-im-laendlichen-raum-telekom-entdeckt-die-baar/-/id=1552/did=15824162/nid=1552/1ibepym/index.html
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[1] Svenni antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
19.10.2015 10:27
Im Jahr 2006 wäre wohl ein Glasfaserausbau noch weitgehend kostenneutral geblieben. Wenn ein Anschluss zwischen 1.200€ und 1.800€ kostet und die Triple-Angebote eh 1.300€ Verlust machen.

Aber diese Situation hat sich gravierend verändert. Die Triple-Angebote der Telekom verursachen keine Verluste mehr. Bei 2,5 Millionen Entertain-Kunden wäre das fatal, wenn da pro Kunde 1300€ Verlust erzeugt würden. Ein Telekom-Aktionär müsste sofort die Einstellung des Entertain-Angebots verlangen. Aber im Gegenteil, Entertain ist das Zugpferd der Telekom.

Und jetzt mal im Ernst. Auf dem platten Land wird es NIEMALS Glasfaser geben. Dafür müssten viel zu viele Gräben gebuddelt werden und es gäbe viel zu wenig Nutzer. Ich hab mal durchrechnen lassen, wie teuer ein Kabelanschluss für mich wäre. Mehrer Tausend Euro würde die Herstellung kosten, dabei wohne ich mitten in einer kleinen Stadt.

Wenn ein Fehler gemacht worden ist, dann damals 2006. Das Kupferkabel wird auf dem Land so lange ausgequetscht bis es ersetzt werden muss, bloß das wird noch Jahrzehnte dauern. Deswegen muss man auch an die Landbevölkerung denken und denen auch einen schnellen Internetzugang garantieren. Da ist Vectoring die einzige Möglichkeit. Abgesehen davon sind wir es hier gewohnt, nur die Telekom-infrastrukur zu nutzen und einen Resaler bzw. Bitstromzugang zu nutzen.

Da ich im HVt-Nahbereich wohne, habe ich bereits VDSL 25. Andere krebsen hier noch mit DSL 1000 herum. Vectoring wird gerade ausgebaut. Die mit DSL 1000 bekommen mindestens VDSL 50. Und ich? Wenn es zu keiner Lösung zu vectoring im Nahbereich kommt, bleibe ich auf VDSL 25 auf ewig hängen, trotz zentrumsnähe.

Ich frage mich eher, wieso der Nahbereich pauschal definiert wurde (alle Kabelverzweiger im Umkreis von 550m um die HVt). Mein Kabelverzweiger liegt 530m entfernt. Ein paar Meter weiter steht ein Kabelverzweiger, der mehr als 550 m entfernt ist und kürzlich mit Glasfaser und Outdoor-dslam angeschlossen wurde. Man könnte ja wenigstens auch meinen Kabelverzweiger mit Glasfaser anschließen und ohne vectoring betreiben, dann hätte ich auch auch VDSL 50.

Außerdem kann ja jeder Konkurrent ein eigenes Glasfasernetz ausbauen, das wird dadurch ja nicht verboten.
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[1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Svenni
19.10.2015 20:37
Benutzer Svenni schrieb:
Aber im Gegenteil, Entertain ist das Zugpferd der Telekom.

Es läuft inzwischen. Als "Zugpferd" kann man es trotzdem nicht bezeichnen.

Und jetzt mal im Ernst. Auf dem platten Land wird es NIEMALS Glasfaser geben. Dafür müssten viel zu viele Gräben gebuddelt werden und es gäbe viel zu wenig Nutzer.

Natürlich ist das Utopie. Diese fordere ich aber doch gar nicht ein. In "gefühlt" 100 Beiträgen schrieb ich hier bereits, dass dort Vectoring und G.fast zum einsatz kommen können und müssen, WENN dort sonst neimand tätig ist oder erklärt tätig werden will mit VDSL oder Glasfaser.

Deswegen muss man auch an die Landbevölkerung denken und denen auch einen schnellen Internetzugang garantieren. Da ist Vectoring die einzige Möglichkeit. Abgesehen davon sind wir es hier gewohnt, nur die Telekom-infrastrukur zu nutzen und einen Resaler bzw. Bitstromzugang zu nutzen.

Nochmal - dort gönnt JEDER der Telekom ihren Vectoring-Antrag. Auch ich.

Und ich?

Völlig egozentrische Frage! Stell' dir mal vor du hast einen Nachbar mit VDSL von Vodafone am gleichen HVT, der zu seinem Anschluss auch Vodafone TV gebucht hat. Stell' dir mal vor wie der begeistert darüber ist sein IPTV zu verlieren, auf Resale-Mist der Telekom umgeklemmt zu werden und den entsprechenden, bekannt schlechten "Resale-QoS" der Telekom zu genießen. Genau so wird das aber künftig in den Ballungsgebieten aussehen.

Man könnte ja wenigstens auch meinen Kabelverzweiger mit Glasfaser anschließen und ohne vectoring betreiben, dann hätte ich auch auch VDSL 50.

Tja, das hilft aber eben nicht bei der Remonopolisierung. Und darum wird's nicht gemacht. Wann versteht endlich der Letzte, dass die Telekom mit dem ganzen Vorhaben nicht der "armen Landbevölkerung" helfen will, sondern hier von der Regierung eine schwer wettbewerbsbeeinträchtigende Remonopolisierungsermächtigung erpresst hat?

Außerdem kann ja jeder Konkurrent ein eigenes Glasfasernetz ausbauen, das wird dadurch ja nicht verboten.

Tut mir leid, aber das ist wirklich absolut saudummes Geschwätz und eine völlig lächerliche Forderung an den Wettbewerb. Es wird nicht verboten, kommt aber trotzdem einem faktischen Verbot gleich, weil es einfach ein wirtschaftliches GEBOT ist! Wenn die Telekom erstmal die exklusive Vectoring-Ermächtigung in der Hand hat, dann kann und wird sie damit alle in die Knie zwingen. Ein Glasfaserausbau durch die Konkurrenten wird dadurch wirtschaftlich nachhaltig VERUNMÖGLICHT. Entweder rollt die Telekom vor der Konkurrenz Vectoring aus und diese traut sich dann aus gutem Grund nicht mehr in Glasfaser zu investieren oder - was noch viel verheerender ist - die Konkurrenz ist gerade mittendrin im Glasfaserausbau und die Telekom kommt dann plötzlich mit Vectoring angeschissen (besser kann man als Telekom-Konkurrent sein Geld nicht in den Sand setzen, es lief und läuft in vielen Deutschen Kommunen und Landkreisen - siehe nicht nur meine beiden Beispiele - leider so)...

Svenni, du begreifst die Zusammenhänge einfach nicht!
Die Internetversorgung ist (zumindest bisher) privatwirtschaftlich organisiert, darum gelten hier auch ganz einfache Marktmechanismen. Der ROI für das Glasfaserinvest muss stimmen. Alle potentiellen Glasfasernetzbetreiber sind von ihrer wirtschftlichen Lage und Kapitalausstattung her der Deutschen Telekom weit, weit unterlegen. Und je weiter unterlegen, desto spitzer müssen die mit dem Bleistift rechnen. Die Telekom, zu einem großen Teil noch in Staatsbesitz, ist so etwas wie der Vatikan der deutschen TK-Branche. Wenn es ein TK-Unternehmen mit positiver Langzeitprognose in Deutschland gibt, dann sind es die Magentas.
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[1.1.1] Svenni antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
19.10.2015 21:13
jemand, der eine Antwort mit:
Tut mir leid, aber das ist wirklich absolut saudummes Geschwätz und eine völlig lächerliche Forderung...
>
beginnt, den kann man eigentlich nicht ernst nehmen. Das ist ein unangebrachter Umgangston.

Svenni, du begreifst die Zusammenhänge einfach nicht! Die Internetversorgung ist (zumindest bisher) privatwirtschaftlich organisiert, darum gelten hier auch ganz einfache Marktmechanismen. Der ROI für das Glasfaserinvest muss stimmen. Alle potentiellen Glasfasernetzbetreiber sind von ihrer wirtschftlichen Lage und Kapitalausstattung her der Deutschen Telekom weit, weit unterlegen. Und je weiter unterlegen, desto spitzer müssen die mit dem Bleistift rechnen. Die Telekom, zu einem großen Teil noch in Staatsbesitz, ist so etwas wie der Vatikan der deutschen TK-Branche. Wenn es ein TK-Unternehmen mit positiver Langzeitprognose in Deutschland gibt, dann sind es die Magentas.

Zunächst einmal ist die Telekom kein Staatsunternehmen mehr, es befinden sich nur ca. 30% der Kapitalanteile beim Bund. Seit 1996 werden auch keine Beamte mehr dort eingestellt. Die Belegschaft ist zum größten Teil der Privatwirtschaft zuzuordnen. Die Telekom ist genauso ein Privatunternehmen wie viele andere Unternehmen auch. Allerdings mit dem Nachteil, dass auf Grund der rel. hohen Staatsbeteiligung der Bund auf eine konstant hohe Dividenausschüttung besteht. Das bedeutet enormer Cash abfluss im Vergleich zu anderen Kapitalgesellschaften.

Ein Ausbau mit Glasfaer kostet der Telekom genauso viel wie für jedes anderes Unternehmen. Ich sehe es ja jetzt beim vectoring Ausbau. Sämtliche Arbeiten werden nicht von der Telekom ausgeführt, sondern von Privatunternehmen im Auftrag der Telekom. Die Hardware bekommt die Telekom auch nicht billiger als ein regionaler Versorger.
wie soll denn bitte ein Glasfaserausbau von der Telekom wirtschaftlich verunmöglicht werden? Weil die Telekom mit Vectoring-ermächtigung mit ihren Preisen so weit runter geht, dass sich ein Glasfaserausbau durch Fremdanbieter nicht mehr lohnt? Niederige preise ist doch genau das, was wir alle wollen. Ich verstehe die Panik also nicht.

Um Vectoring im Nahbereich zu ermöglichen, muss die Telekom die Genehmigung dafür bekommen, genau das hat sie jetzt beantragt. Würde der Antrag abgelehnt, gäbe es keine Alternative mehr für ländliche Gebiete. Man kann auch nicht differenziert entscheiden. Auf dem Land bekommt die Telekom die Genehmigung und im BAllungsgebiet nicht?! Dazu müsste jemand definieren, was Ballungsgebiet ist und was nicht. Am Ende kommt dann wieder so ein sinnloses Kriterium heraus, wie bei der Definition des HVt-Nahbereichs.

Eine Remonopolisierung ist ja nun wirklich nicht zu erwarten, die Telekom muss ja Fremdanbietern ihr Netz zur Verfügung stellen. Über die Entgelte entscheidet eine unabhängige Institution. Und wenn die Entgelte zu teuer sind, können ja die Wettbewerber selber ein Netz ausbauen. Irgendwann steht das ja sowieso an, wenn überall die Kupferkabel kaputt sind. Dann schreien wieder alle nach der Telekom, die diese Sache finanzieren soll. Aber nutzen wollen dann die anderen Anbieter diese Netze. So geht das Spielchen doch schon ewig hin und her. Die Telekom soll es finanzieren und andere wollen es für lau nutzen?!

Bereits jetzt konnte die Telekom nicht alle KVz umbauen. Für den ersten Vectoring-ausbau konnten Anbieter sich KVz sichern und selber ausbauen.
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[1.1.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf Svenni
20.10.2015 01:51

einmal geändert am 20.10.2015 01:56
Benutzer Svenni schrieb:
jemand, der eine Antwort mit: beginnt, den kann man eigentlich nicht ernst nehmen. Das ist ein unangebrachter Umgangston.

Jemand der sich nicht gefallen lässt, dass er dummes, absolut undurchdachtes Zeug schreibt ist auch nicht Ernst zu nehmen und lässt schwere Zweifel daran erkennen, dass er überhaupt zur Diskussion fähig ist. Wenn ich dich dazu auffordere kein dummes Zeug zu schreiben und dir auch noch begründe warum das dummes Zeug ist, dann hat das nichts mit einem "unangebrachten Umgangston" zu tun, sondern damit dass ich von dem ewigen, falschen Standardgewäsch einfach nur noch generft bin. "Schreib' kein dummes Zeug" =! "Du bist dumm."

Zunächst einmal ist die Telekom kein Staatsunternehmen mehr, es befinden sich nur ca. 30% der Kapitalanteile beim Bund. Seit 1996 werden auch keine Beamte mehr dort eingestellt. Die Belegschaft ist zum größten Teil der Privatwirtschaft zuzuordnen. Die Telekom ist genauso ein Privatunternehmen wie viele andere Unternehmen auch.

Worüber möchtest du mich hier "belehren"? Ich weiß das alles und schrieb es doch. Worin widersprichst du mir hier also meiner Äußerung?

Allerdings mit dem Nachteil, dass auf Grund der rel. hohen Staatsbeteiligung der Bund auf eine konstant hohe Dividenausschüttung besteht.

Auch hier erlaube ich mir dir klar zu sagen: Erzähl mir doch keinen Scheix! Das ist kein Nachteil, sondern völlig normal. Jeder Aktionär will heutzutage maximale Rendite. Das gutmütige Stakholdertum wurde vor zwei Dekaden durch den Sharholder Value abgelöst. Unter anderem angetrieben und befeuert durch Unternehmen wie die Telekom selbst (Stichwort: "Volksaktie"). Es ist eine glatte Falschbehauptung von dir, dass das BMF die Telekom irgendwie besonders auspressen würde. Wenn einer der T-Aktionäre noch wie ein langfristig orientierter Stakeholder auftritt, dann der Deutsche Staat mit seinem - wie du selbst ja schreibst - beachtlich hohen Anteiil.

Das bedeutet enormer Cash abfluss im Vergleich zu anderen Kapitalgesellschaften.

Eine GLATTE Lüge! Die Telekom ist einer der Dax-Dividendenkönige weil das die KONZERNLEITUNGEN seit Ron Sommer und dem großen Sinkflug so wollen um die Aktionäre auch in dürren Zeiten bei Laune zu halten und nicht weil es das BMF so will. Denn wer sich aktienrechtlich auskennt weiß, was man diesbezüglich mit einem 30%-Anteil bewirken kann: Gar nichts!

Auf Legendenbildung reagiere ich übrigens sehr allergisch...

Ein Ausbau mit Glasfaer kostet der Telekom genauso viel wie für jedes anderes Unternehmen. Ich sehe es ja jetzt beim vectoring Ausbau.

Nein. Wenn die Telekom das im großen Stil in die Hand nehmen würde, dann kann sie das in der Gesamtrechnung billiger machen als jeder andere auf dem Markt. Die Konkurrenten können das nicht und vor allem nicht in der Masse, weil sie nicht die notwendige "Puste" (das schließt den Staat als verlässlichen Ankeraktionär ein) dafür haben. Inder Fläche kann das nur die Telekom stemmen. Es ist ja auch nicht mit dem Verlegen einer Glasfaser-TAL getan. Die Endet doch nicht irgendwo in der Erde. Die muss - über Verzweiger - an ein leistungsfähiges Backbone angeschlossen werden. Das omipräsenteste, fetteste und leistungsfähigste Backbone und Deutschland hat mit weitem Abstand nur ein einziger Konzern!

Und darum kann NUR die Deutsche Telekom so kostengünstig und effizient wie sonst keiner in Deutschland FTTH-Projekte realisieren. Die Telekom macht das ja bereits bzw. steigt mit großer Macht dort ein. Man entreißt den Kabelnetzbetreibern die großen Wohnungswirtschftlichen Kunden. Da baut die Telekom mit großem Elan FTTH und FTTB (Rest via Koaxleitung) aus. Hier findet bereits ein knallharter Verdrängungswettbewerb statt (den ich bisher als positiv beurteile), gesteuert ironischerweise von exakt dem selben Gebäude in Bonn aus, aus welchem damals das Gesamtdeutsche TV-Netz gesteuert wurde. Das ist ein ganz bewusst gewähltes Symbol. Wenn ich hier von einem Langfristerfolg der Telekom ausgehe und die Vectoringentscheidung mit einbeziehe, so muss ich mein bisheriges positives Urteil dazu wohl bald revidieren...

Sämtliche Arbeiten werden nicht von der Telekom ausgeführt, sondern von Privatunternehmen im Auftrag der Telekom. Die Hardware bekommt die Telekom auch nicht billiger als ein regionaler Versorger.

Was willst du mir damit sagen. Natürlich installiert die Telekom nicht selbst. Die hat dafür weder Kapazitäten noch das Personal und Know-How. ich widerspreche dir jedoch was den Preis anbelangt. Die Telekom kann ganz andere Hardwarepreise am Markt abfordern als eine kleine Regioklitsche. Selbst bei den Personalkosten könnte die Telekom Vorteile ausspielt, wenn sie Gro´ßaufträge erteilt, die Firmen über Monate sehr gut auslasten. Auch hier lasse ich mir keinen Bären aufbinden. Auch nicht von dir.

wie soll denn bitte ein Glasfaserausbau von der Telekom wirtschaftlich verunmöglicht werden?

Das schrieb ich doch schon oben. Aber du verstehst es ja nicht im Ansatz.

Weil die Telekom mit Vectoring-ermächtigung mit ihren Preisen so weit runter geht, dass sich ein Glasfaserausbau durch Fremdanbieter nicht mehr lohnt?

ALLEIN DIE TATSACHE, DASS DIE TELEKOM VOR ORT MIT IHREM VECTORING AUFKREUZT, RUINIERT JEDEM ANDEREN KONKURRENTEN DER VOR ORT ETWAS TUN WILL SEINE MARKTERKUNDUNG UND INVESTITIONSRECHNUNG!
Ist das denn wirklich so schwer zu verstehen??? Natürlich haben die Endpreise AUCH mittelbar damit zu tun, denn es kann wohl als gesetzt gelten, dass ein Vectoring-Anschluss für den Endkunden dann DEUTLICH BILLIGER zu haben ist, als ein komplett neu verlegter Glasfaseranschluss. Und aus diesem Grund kann man alle Glasfaserpläne begraben und bereits getätigte Glasfaserinvestitonen abschreiben, sobald die Deutsche Telekom mit ihrer aufgebohrten Billigkupfer den Markt betritt. Wenn ein privatwirtschftliches Unternehmen in der Situation so täte (manche mutige und verägerte Kommunen haben sich auf den Kampf eingelassen - mit verheerenden finanziellen Folgen) als gäbe es die Telekom nicht, dann ist das ÖKONOMISCHER HARAKIRI!

Niederige preise ist doch genau das, was wir alle wollen. Ich verstehe die Panik also nicht.

Ähm, nein. Das wollen "wir" und ganz besonders ich nicht zu jedem Preis. Denn günstige Preis von heute ist die ZUKUNFSTHYPOTHEK von morgen, wenn sich die Telekom erfolgreich Remonopolisiert hat. Dann werden wir alle einen sehr hohen Preis für diese Kurzsscihtigkeit bezahlen. Ich habe keine "Panik" sondern ernthafte Sorgen. Und alles deutet darauf hin, dass diese vollauf berechtigt sind. Wenn wir nun schon offensichtlich in das Zeitalter der Gefälligkeitsregulierung pro Telekom eingetreten sind, dann ist der nächste absehbare Dammbruch, das man sukzessive aus der Preisregulierung bei der Telekom aussteigt...

Wozu das ganze gut sein soll kan ich dir sagen. In Regierung und Ministerien möchte man die Telekom peppeln, damit sie zu einem der großen, wenn nicht gar zum größten Pan-Europäischen TK-Player wird, die sich Brüssel wünscht und erklärt in diese Richtung reguliert. Die Zeche für diese Großmannspläne werden wir bezahlen ohne einen Gegenwert dafür zu erhalten.

Um Vectoring im Nahbereich zu ermöglichen, muss die Telekom die Genehmigung dafür bekommen, genau das hat sie jetzt beantragt. Würde der Antrag abgelehnt, gäbe es keine Alternative mehr für ländliche Gebiete.

Der Nahbereichsantrag in seiner vorgelegten Form ist und bleibt ein VERGIFTETES ANGEBOT an die Politik (CDU/SPD), die offenbar um jeden Preis damit ihr 2018-Breitbandversprechen einlösen will. Er ist ein Trojanisches Pferd zur Remonopolisierung und zum großen Schaden des Wettbewerbs.

Mir geht es nicht darum, dass der Antrag in Gänze abgelehnt wird, sondern drastisch gestutzt und ENTSCHÄRFT.

Man kann auch nicht differenziert entscheiden. Auf dem Land bekommt die Telekom die Genehmigung und im BAllungsgebiet nicht?!

Selbstverständlich kann man das. Mit Leichtigkeit.

Dazu müsste jemand definieren, was Ballungsgebiet ist und was nicht.

Das könnte man machen, muss man aber nicht.

Am Ende kommt dann wieder so ein sinnloses Kriterium heraus, wie bei der Definition des HVt-Nahbereichs.

Man kann das - wie bisher beim Fernbereichsvectoring - mit einer Vorhabens- und Bestandsabfrage machen. Die BNetzA wäre dann Herrin der einzelnen Projekte und würde darüber befinden. Man kann doch 3 Fallkategorien für die transparenten Genehmigungsverfahren bilden.

Stufe 1:
- kein Wettbewerb im Bestand u. keine angelaufenen Projekte der Wettbewerber
- keine positive Prognose für den Markteintritt von Wettbewerbern in 2 - 3 Jahren

==> Öffentliche Bekanntmachung über Vectroing-Vorhaben der Telekom und Eintritt der Rechtkfraft der Entscheidung, Monatsfrist für Wettbewerbereinspruch, dieser muss vollständig begründet sein (Offenlegung der Planung, verpflichtende Ausbauzusage, Darlegung der Finanzierung - das stampft man nicht in wenigen Wochen einfach so aus dem Boden um der Telekom ans Bein zu pinklen) um die Realiserung wirksam zu verhindern. Kommt nichta oder ist der Widerpruch nicht hinreichend Begründet, kann die Telekom quasi SOFORT loslegen.

Stufe 2:
- kein Wettbewerb im Bestand aber angelaufenen Projekte der Wettbewerber
- Maßgebende Marktprojektion für den Zeitraum von 1 - 5 Jahren
- klare Darlegung und Zusicherung des Wettbewerber über das Wie und das Ausmaß

==> Ähnlich Stufe 1; 3-Monatsfrist zur Umfassender Vorhabendarlegung. Ist diese hinreichend belegt, schlüssig und valide, ist vom Wettbewerber eine Verpflichtungserklärung zu Unterschreiben und die Telekom darf hier 10 Jahre kein Vectoring aufbauen, danach kann erneut geprüft werden

Stufe 3:
- Wettbewerb im Bestand oder fast abgeschlossene Projekte
- Marktprojektion für den Zeitraum von 1 - 5 Jahren

==> Die Telekom erhält Grundsätzlich eine Absage auf Dauer, wenn nicht im Einzelfall andere schwerwigende Gründe ausnahmsweise einen Vectoringausbau erlauben/gebieten (z. B. im HVt hockt nur Telefonica mit Technik, von der aber bekannt ist dass sie abgeabut/sowieso an die Telekom übergeben wird)


Wenn man das so oder zumindest so ähnlich klug anstellte, dann würde man damit außerdem noch einen schönen und wünschenswerten Nebeneffekt erzeugen. Genau die Gebiete, die es am allernötigsten haben, würden Provider- und Regulierungsseitig mit absolutem Vorrang behandelt werden. Niemandem wird dadurch ein Schaden zugefügt. Erst wenn das alles Abgearbeitet ist, würde die Telekom die Stufen 2 oder gar 3 anpacken. Und bis dahin könnte man auch sehen, wie Ernst es der Telekom mit der Vectoring-Beglückung wirklich ist. Die Breitbandziele der Koalition mit 50 MBit/s bis 2018 würden damit ganz eindeutig auch nicht behindert. Die Ballungsräume erfüllen i. d. R. heute schon diese Kriterium. Und wir sind uns doch hoffentlich einig, dass ein Vectoring Ausbaubeginn dort, mehr als unnötig und maximal schädlich ist.

Eine Remonopolisierung ist ja nun wirklich nicht zu erwarten, die Telekom muss ja Fremdanbietern ihr Netz zur Verfügung stellen.

Dennoch ist das eine Ausdehnung des TAL-Monopols auf die Netztechnik, damit hängen auch Konkurrenzangebote zusammen (z. B. QoS, IPTV, Telefonie). Das ist eine Remonpolisierung. Die Telekom wird damit vom reinen TAL-Betreiber zum totalen Gatekeeper. An ihr kommt künftig auch technisch keiner mehr vorbei!

Über die Entgelte entscheidet eine unabhängige Institution. Und wenn die Entgelte zu teuer sind, können ja die Wettbewerber selber ein Netz ausbauen.

Ja, diese sehr unabhängige Institution die in letzter Zeit nur wenig vertrauenserweckenden Mist forciert hat und sich fachlich gegenüber den Wünschen aus der Politik nicht durchsetzt und sich am liebsten wohl ganz aus ihren Regulierungsaufträgen verabschieden würde. Die Wettbewerber können nicht mehr selber ausbauen, wenn Vectoring einmal implementiert ist. Sie könnten sich und den Kunden nur eine eigene Glasfaser-TAL legen und das war's. Warum sie das auf absehbare Zeit nicht tun können, schrieb ich ja bereits. Und genau darum werden wir in Deutschland dann auf Vectoring, G.fast und Nachfolgetechnologien festgenagelt bleiben, wenn wir nicht das "Glück" haben, dass mal ein so mächtiger Sonnenwind kommt, der uns den ganzen ollen Käse mal ordentich durchglüht. Das wäre dann allerdings eine große Katastrophe, die ich mir wegen des Breitbandausbaus nicht wünsche

Irgendwann steht das ja sowieso an, wenn überall die Kupferkabel kaputt sind. Dann schreien wieder alle nach der Telekom, die diese Sache finanzieren soll.

Irgendwann. Im Jahr 2150...
Mein Kupferkabel liegt hier schon länger als ich selbst lebe. Und wenn ich es nicht mit den Zähnen aus der Wand nage, bleibt es die nächsten 50 Jahre noch an Ort und Stelle. Die Kupferkabel sind nicht gerade für ihre Kurzlebigkeit bekannt.

Aber nutzen wollen dann die anderen Anbieter diese Netze. So geht das Spielchen doch schon ewig hin und her. Die Telekom soll es finanzieren und andere wollen es für lau nutzen?!

So ein Quatsch. Für lau? Die Telekom macht doch bislang genug Geld damit. Bei echtem Glasfaserausbau kann man meinetwegen der Telekom auch für 5 - 10 Jahre exklusive Nutzungsrechte einräumen, wenn sie es als Gegenleistung wirklich wünscht. Selbst danach müsste man objektiv auch keine regulierten Zugangsentgelte einführen. Wer aus eigener Kraft ein solches Netz aufbaut muss liberal behandelt werden. Unter solchen Rahmenbedingungen bin ich aber der festen Überzeugung dass die Telekom und Wettbewerber schon aus Eigeninteresse und zur Kostenteilung andere kollaborative Formen der Zusammenarbeit entwickeln werden.

Bereits jetzt konnte die Telekom nicht alle KVz umbauen. Für den ersten Vectoring-ausbau konnten Anbieter sich KVz sichern und selber ausbauen.

Nicht alle aber sehr viele. Die Frage ist, nach welchen Kriterien das im Nahbereich erfolgen kann/soll. Bei den Outdoor-DSLAMs war das recht simpel zu entscheiden. Wie wird aber in einem HVt verfahren, in dem Telekom, Vodafone, Telefonica, Versatel, QSC etc. drin hocken und plötzlich alle "Hurra, ich will!" schrein? Aus dem Vectoringantrag ist jedenfalls nichts dergleichen (als Handreichung ggü. der Konkurrenz) zu entnehmen. Wird die Regulierungsverfügung überhaupt wieder so ein Windhundprinzip beinhalten? Das wissen wir doch gar nicht!!! Stochern im Nebel! Und es ist wohl mit dem denkbar schlimmsten zu rechnen.

Falls nachher das absolute Gegenteil eintreten sollte, dann darfst du mich ganz offiziell einen "Paniker" nennen. Vorher verbitte ich mir das allerdings. Bald sind wir alle klüger, wenn in wenigen Wochen die Verkündung der "frohen Botschaft" erfolgt. Es sollte den Befürwortern dann zu denken, geben, wenn bei der Telekom die Sektkorken knallen. Ganz fatal wird es, wenn der Galgensiggi und das Dobrindt sich dazu vor die Presse äußern...

Dann könnte uns nur noch die Brüsseler Kommission retten, in der der Ötti der zuständige Fachminister ist. Ist jetzt klar, warum ich so schwarz sehe?
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[1.1.1.1.1] hurius antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
20.10.2015 22:39
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
yyyyy


Kannst du mir nochmal in zwei Sätzen erklären, warum Vectoring den Wettbewerb verdrängt?
So, als würde ich es eh wieder vergessen? Danke
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[1.1.1.1.1.1] EpsilonAlpha antwortet auf hurius
20.11.2015 00:47
Benutzer hurius schrieb:
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
yyyyy


Kannst du mir nochmal in zwei Sätzen erklären, warum Vectoring den Wettbewerb verdrängt?
So, als würde ich es eh wieder vergessen? Danke


Mir bitte auch nochmal :D
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[1.1.1.1.1.1.1] LtotheH antwortet auf EpsilonAlpha
20.11.2015 17:09
Benutzer EpsilonAlpha schrieb:
Benutzer hurius schrieb:
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
yyyyy


Kannst du mir nochmal in zwei Sätzen erklären, warum Vectoring den Wettbewerb verdrängt?
So, als würde ich es eh wieder vergessen? Danke


Mir bitte auch nochmal :D

es ist für die Telekom günstiger und risikofreier Vectoring zu verbauen als für die Wettbewerber Glasfaser zu verlegen. Sobald ein Wettbewerber ausbaut kann Telekom mit viel weniger Finanzmitteln ihr Kupferdreck ausbauen. Dann werden durch die aggressive Vermaktungspolitik Vorort oder am Telefon (Stichwort IP Umstellung upsale) die bisherigen Tkomkunden auf Vectoringverträge geschoben mit 2 jähriger Vertragslaufzeit. Wenn der Glaseranbieter dann fertig ist mit dem Ausbau ist dann 70% der potentiellen Kunden mit Vectoringbreitband versorgt und die Eigeninvestition wird zum Hochofen für Geld.

Aber auch VDSL Wettbewerb an sich würde leiden. Oft kann ein Anbieter z.b. eine Gemeinde im Alleingang erschließen mit VDSL und holt sich dann die Kunden die nach schnellerem Internet dursten einfach mit an Bord. Durch den Antrag an sich dürften die Wettbewerber aber im bestimmten Bereichen VDSL gar nicht ausbauen weil es Tkom Hochheitsgebiet ist.
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[1.1.1.1.1.2] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf hurius
20.11.2015 19:48
Benutzer hurius schrieb:
Kannst du mir nochmal in zwei Sätzen erklären, warum Vectoring den Wettbewerb verdrängt?
So, als würde ich es eh wieder vergessen? Danke

Ich habe es hier nun schon tausend mal geschrieben, aber für dich schreibe ich es gerne noch ein 1001. Mal :
1. Ein Genehmigung Telekom Vectoring-Antrag für dazu, dass ALLE Wettbewerber aus den HVTs fliegen, deren Investitionen werden entwertet, sie werden auf ewig Telekom-Infratsruktur gezwungen...
2. Ist T-Vectoring erst einmal flächendeckend in Deutschland ausgerollt ist das ein ein extremes Hindernis für einen Glasfaserausbau (durch wen auch immer), denn preislich (sowohl beim Investitions- als auch Endproduktpreis) kann die Glasfaser NIEMALS damit konkurrieren und im Bedarfsfall rüstet die Telekom mit Vectoring-Nachfolgetechnologien einfach weiter auf um nominal noch höhere Geschwindigkeiten zu erreichen...

Ist diese Problematik denn SO schwer zu verstehen?
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[1.1.1.1.1.2.1] hurius antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
06.12.2015 02:26

einmal geändert am 06.12.2015 02:27
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Ist diese Problematik denn SO schwer zu verstehen?


Nö. Das Dilemma steht ja bereits auch schon bei uns (gesamter Bezirk) zur Debatte / vor der Tür.

Vodafone Endkunden fliegen raus, weil der Druckfarbenmissbraucher (Magenta)
angedeutet hat, das OPAL-Netz stillzulegen, um es zu überbauen. Die Verträge werden gekündigt.
Soweit ich das weiterhin mitbekommen habe, will der hässliche subtraktive Druckerfarbenfürsteher das dann in Folge mit Vektoring überbauen. Nur wann, das steht in Cyan, nicht in Magenta, geschrieben!
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[1.1.1.1.2] Svenni antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
20.11.2015 23:13
Das bedeutet enormer Cash abfluss im Vergleich zu anderen Kapitalgesellschaften.

Eine GLATTE Lüge! Die Telekom ist einer der Dax-Dividendenkönige weil das die KONZERNLEITUNGEN seit Ron Sommer und dem großen Sinkflug so wollen um die Aktionäre auch in dürren Zeiten bei Laune zu halten und nicht weil es das BMF so will. Denn wer sich aktienrechtlich auskennt weiß, was man diesbezüglich mit einem 30%-Anteil bewirken kann: Gar nichts!

Auf Legendenbildung reagiere ich übrigens sehr allergisch...

Hier sieht man wiedermal deine absolute Unwissenheit in betriebswirtschaftlichen Dingen. Hohe Dividendenauszahlungen bedeutet hoher Cash-abfluss. Womit soll die Telekom etwas finanzieren, wenn das Geld weg ist? Außerdem: Die Telekom zahlt schon seit Jahren keine Dividende aus, sondern zahlt aus dem körperschaftsteuerlichen Einlagenkonto aus. Weil sie gar keine bilanziellen Gewinne macht. Dafür sind die Auszahlungen einkommensteuerfrei.Warum wohl? weil das BMF die 1 bis 2 Mrd. im Haushalt benötigt!

Und DU willst mir vorrechnen, wie toll sich Glasfaser rechnet? Dein dummes Halbwissen ist peinlich Hoch3.
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[1.2] P0T3WD antwortet auf Svenni
20.11.2015 18:54
Und ich? Wenn es zu keiner Lösung zu vectoring im Nahbereich kommt, bleibe ich auf VDSL 25 auf ewig hängen, trotz zentrumsnähe.
Oder hoffen, dass andere Netzbetreiber in deiner VSt VDSL-Technik haben, da kann man meist um ein höheres DSL-Profil betteln, denn VDSL25 wird in 99% der Fälle durch (Telekom-)Dämpfungsgrenzen limitiert.
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[2] trzuno antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
20.10.2015 11:20
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Alles was nicht ADSL2+ ist, wird nur noch via Teledumm- Resale laufen.

Oder man nutzt die in langen 17 Jahren geschaffenen eigenen FTTH Netze. War ja auch reichlich Zeit dazu.

Oh ... man hat 17 Jahre lang nix selber geschafft, sondern hat sich lieber vom alten "Kupfer TAL Pferd" auf dem reguliert gepolsterten Wagen ziehen lassen? Naja, irgendwie selber Schuld.

Wir bekommen damit in Zukunft noch eine ganz üble Mono-Infrastruktur im Netz.

So gesehen haben wir die heute doch auch schon.
Quasi alles xDSL und kaum FTTH und die Kabelbetreiber kochen ihr eigenes Monopolsüppchen.

Und mit VDSL2-Vectoring ist ja auch noch lange nicht Schluss mit dem Digitalisierungselend. Denn dann ...
Glasfaserausbau (TAL-seitig) bis ins Jahr 2150 aufschieben.

Und?
Der Kunde will bezahlbare Bandbreite in ausreichender Menge.

Ob er das über G.sonstwas erhalten kann oder über FTTH, das ist das dem Endkunden üblicherweise völlig egal, Hauptsache möglichst günstig.

Freunde des Internets und der Kommunikation, da kommen wahrlich noch "herrliche Zeiten" auf uns zu!

Wenn man genügend Bandbreite zum bezahlbaren Preis erhält ... worüber soll der Normalverbraucher dann noch meckern?

"blablabla über schlechtes Kupfer usw."

Interessiert den Normalverbraucher wie gesagt nicht.

Dass irgendwie keiner an die Vergangenheit mehr denkt und nicht erkennt, dass die Kombination der TAL-Herrschaft (an der kein Konkurrent rütteln kann)

Doch, da hätten sie alle inzwischen 17 Jahre lang dran kräftig rütteln können.

Die Wettbewerber hätten sofort mit dem Aufbau von FTTH Netzen in lukrativen Großstädten anfangen können. Dieser Konkurrenzdruck hätte dann auch die Telekom zu FTTH Investitionen gezwungen.

Unterm Strich hätten wir heute bestimmt 60% FTTH Versorgung haben können, wenn die Wettbewerber das ganze als Wettbewerb verstanden hätten und nicht als Konkurrenzkampf, um die niedrigste Verkaufsmarge bei DSL Anschlüssen über Kupfer TAL.

im Zusammengang mit zu wohlwollender Regulierung

Da stimme ich voll zu.

Die Regulierung war viel zu wohlwollend und hat den Wettbewerb der Infrastrukturen viel zu wenig angespornt, indem es einfach viel zu bequem war sich ohne große Risiken ins gemachte Vorleistungsnest zu setzen.

Es hätte einen deutlichen Ansporn geben müssen, dass eigene Strukturen geschaffen werden. zB mit jährlichen Preissteigerungen bei regulierten Vorleistungen oder ähnlichem.

Kann aber sein, dass es inzwischen dafür wirklich zu spät ist.
Als per DSL nur max. 6 Mbit möglich war, da hätte man mit FTTH vorpreschen müssen.
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[3] bernimuc antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
23.12.2015 11:25
Dem kann ich nur zustimmen ... mit der Netzarentur und den entsprechenden Regeln sitzt die Telekom immer noch auf Ihren hohem Ross und man hat neue Beamtenburgen gebaut.

Andere LÄNDER machen es uns vor wie man das Internet ausbaut. Bin gerade in Portugal und hochbitratige Anschlüsse sind kostengünstig verfügbar.
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[3.1] CIA_MAN antwortet auf bernimuc
21.01.2016 10:21
Ruhig Blut... ;-)

Die Rettung kommt hoffentlich durch VDSL2 Annex Q -> der Tot von Vectoring in den HVSt :))))
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[3.1.1] tokiox antwortet auf CIA_MAN
22.01.2016 12:44
Benutzer CIA_MAN schrieb:
Ruhig Blut... ;-)

Die Rettung kommt hoffentlich durch VDSL2 Annex Q -> der Tot von Vectoring in den HVSt :))))

Ich befürchte das es dann schon zu spät ist. Dann sind die Claims verteilt und grade das T wird es behalten verstehen.
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[3.1.1.1] CIA_MAN antwortet auf tokiox
22.01.2016 13:25
Benutzer tokiox schrieb:
Ich befürchte das es dann schon zu spät ist. Dann sind die Claims verteilt und grade das T wird es behalten verstehen.

das kann es doch aber echt nicht sein :( wo bleibt dann bitte wenigstens etwas Wettbewerb?! :(