Benutzer thomas-bamberg schrieb:
Die Wettbewerber haben kaum was gemacht, sie haben sich in das gemachte Nest Bundesnetzagentur gesetzt. Weil bundesweit ist keiner Tätig, nur die Telekom und sonst niemand. In 10 Jahren kommt die Telekom mit G-fast und dann FTTB.
Richtig Geld wird nur im Mobilfunk gemacht.
Das stimmt so nicht. Gerade hier in Bayern haben viele regionale Anbieter, v.a. M-Net FTTB und auch VDSL ausgebaut, wo die Telekom oftmals nur DSL 384 auf dem Land oder DSL 3000 in der Stadt geliefert hat.
Hier in Kempten hat die Telekom FTTB ausgebaut, bekommt es aber nicht gebacken, die ANschlüsse zu schalten und es gibt genau NULL Wettbewerb, da man die Anschlüsse nur bei Telekom direkt bekommt zu deren teuren Konditionen und kein KVZ-VDSL in den meisten Stadtteilen vorhanden ist (außer da, wo M-Net es gemacht hat, weil die Telekom kein FTTB machen wollte).
So wie ich die Entscheidung der BNetzA verstehe, darf M-Net nun auch kein VDSL mehr im Nahbereich anbieten, was M-Net seit Jahren macht und muss die Kunden abschalten, da kein Anspruch auf ein Vorleistungsprodukt besteht (wobei M-Net solchen Bitstream-Dreck sowieso nicht leiden kann).
Nur bundesweit tätige Netzbetreiber zu betrachten ist der übliche Unsinn, den die BNEtzA betreibt, man muss da auch regional differenzieren. Wegen dieser primitiven Sichtweise haben wir ja jettz schon in 9000 Einwohner STädten zwangsweise 8-stellige Rufnummern, nur weil man in ein paar Großstädten zu lange kurzstellige Nummern vergeben hat und man es sich bei der BNetzA einfach macht. Aber dafür werden für teures Geld Prof. Dr.Dr.Dr. bei der BNetzA bezahlt, die sich solchen Schmarrn ausdenken.
Umgekehrt hat man aber seit Jahren untätig zugeschaut, wie die Telekom den Wettbewerb systematisch behindert, indem auch die gesetzlichen und vertraglichen Verpflichtungen gegenüber den Wettbewerbern konsequent nicht eingehalten wurden. Leitungen von Wettbewerberkunden werden manipuliert, so dass die Bandbreite darauf von einem Tag auf den anderen um 30% einbricht, ohne dass man es dem allmächtigen T... nachweisen kann.
Das Problem ist hier der Interessenskonflikt, dass der Staat weiterhin am wirtschaftlichen Erfolg des Anbieters Telekom beteiligt ist und ihn regulieren soll.
Die Kupfer-TAL wurde jahrelang zu teuer vermietet, weil man schon absehen konnte, dass bald wohl keiner mehr diese nachfragen wird.