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immerhin unternimmt die Telekom etwas


12.11.2015 18:45 - Gestartet von flatburger
einmal geändert am 12.11.2015 18:46
Guten Tag,

die Diskussion hatten wir schon oft genug. Der flächendeckende Glasfaserausbau
ist sehr teuer ca. 80 Milliarden und ist bis 2018 nicht zu leisten. Allein die Tiefbaumaßnahmen kosten ca. 80% der Investitionen.

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Publikationen/Studien/kostenstudie-zum-breitbandausbau,property=pdf,bereich=bmwi2012,sprache=de,rwb=true.pdf

Wenn die Telekom ausbaut muss diese Leistungen weitervermieten.
Dies ist bei den Wettbewerbern nicht der Fall, dort entsteht dann ein Gebietsmonopol siehe Kabelnetzbetreiber.

Des weiteren ist die Telekom mittlerweile unter 50% bei den Anschlüssen angelangt. Allein schon deshalb wird die T den Glaskomplettausbau nicht durchführen.
http://www.vatm.de/uploads/media/VATM_TK-Marktstudie_2015_211015.pdf

Mit der Umstellung auf IP bis 2018 werden sämtliche Netzknoten erneuert und die Übertragungsgeschwindigkeit muss erhöht werden. Letztendlich ist dies die einzige finanzierbare Möglichkeit der T das Netz umzustellen.

Dass die Wettbewerber dies verhindern wollen liegt in der Natur der Sache.
Wettbewerb über die Regulierungsbehörde verhindern ist dabei eine praktische und kostengünstige Möglichkeit.
Interessanterweise wird der Kunde mit dem schnellen Bedarf nach Breitband
überhaut nicht erwähnt. Alternativ können auch alle bis zum Glasfaservollausbau im ca.Jahre 2030 warten.

mfG




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[1] ja, alles um den Wettbewerb auszuradieren.
Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf flatburger
13.11.2015 02:22
Benutzer flatburger schrieb:
Alternativ können auch alle bis zum Glasfaservollausbau im ca.Jahre 2030 warten.

Der kommt auch 2030 nicht. Der wird so NIE kommen. Weil er Unsinn ist.
Mit Vectoring und Nachfolgetechnologien ist aber zu 100 % sichergestellt, dass er bis 2030 nicht mal in Form eines sinnvollen Teilausbaus kommen wird. Du verstehst das auch beim drölften Erklärungsversuch in Folge leider nicht.
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[1.1] flatburger antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
13.11.2015 04:33

4x geändert, zuletzt am 13.11.2015 04:38
Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer flatburger schrieb:
Alternativ können auch alle bis zum Glasfaservollausbau im ca.Jahre 2030 warten.

Der kommt auch 2030 nicht. Der wird so NIE kommen. Weil er Unsinn ist.
Mit Vectoring und Nachfolgetechnologien ist aber zu 100 % sichergestellt, dass er bis 2030 nicht mal in Form eines sinnvollen Teilausbaus kommen wird. Du verstehst das auch beim drölften Erklärungsversuch in Folge leider nicht.

Guten Tag,

hier eine Darstellung zum Ausbau von Glasfasernetzen. Darin ist zu erkennen, dass der Glasfaserausbau in Etappen ausgeführt wird. So können die Tiefbaukosten zeitlich gestreckt werden. Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung ist erforderlich damit Unternehmen nicht pleite gehen.

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/kom/1403191.htm

da nützt es auch nichts wenn man mit dem Bein auf den Boden stampft und nach FTTD schreit.

mfG
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[1.1.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf flatburger
14.11.2015 00:42
Benutzer flatburger schrieb:
hier eine Darstellung zum Ausbau von Glasfasernetzen. Darin ist zu erkennen, dass der Glasfaserausbau in Etappen ausgeführt wird. So können die Tiefbaukosten zeitlich gestreckt werden. Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung ist erforderlich damit Unternehmen nicht pleite gehen.

Hör' doch endlich auf mit diesem Mist! Deutschland wird auch 100 Jahren kein flächendeckendes FTTH-Netz aufweisen. Siedlungsstruktur, Demographie und teilweise auch Topologie geben das nicht her - selbst wenn wir 20 oder 30 Etappen daraus machen wollten. Das Elko mit seinen Fachbeiträgen ist gut, Öknomen sind die aber auch nicht (und Maßen sich das auch gar nicht an). Ich kenne aber dieses Land und seine Regionen. Z. B. im sterbenden Hunsrück, den ausblutenden Regionen des Ostens und auch in allen anderen peripähren Randlagen ohne Zukunft wird es höchstwahrscheinlich niemals Glasfaser unter der Erde geben. Einzelne Orte mit Zukunft wird man vielleicht per Oberleitung erschließen, wenn erforderlich. Die Tiefbaukosten sinken mit der Zeit nämlich auch nicht - sie steigen!

da nützt es auch nichts wenn man mit dem Bein auf den Boden stampft und nach FTTD schreit.

Wer stampft hier auf den Boden? Doch wohl in erster Linie die Telekom und ihre Vectoring-Fans? Ich stampfe auf den Boden, weil ich hier kein Vectoring in 2 - 3 sehen will, da ich genau weiß, wohin das am Ende führen wird. Lieber hier bei mir kein Vectoring bis 2018 als keine Glasfaser bis 2030 oder 2050! Das ist meine Abwägung und mein Groll. Zumal ich ja wie geschildert dieses 2014/2015 persönlich die Erfahrung habe, dass die Telekom inzwischen 0,00 Interesse mehr an Glasfaser hat. Und auch zu dem Sachverhalt schrieb ich schon, warum das so ist.
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[1.1.1.1] RE: manchmal auch eine Frage wie man es sehen will
Rudi Rock antwortet auf Leiter Kundenverarsche³
09.12.2015 13:34
Mit Vectoring sinken die Kosten auf ein viertel. Der zeitliche Aufwand sinkt auf ein fünftel.
Deshalb setzt die Telekom auf Vectoring.
Aktuell gibt es keinen Haushalt der 100 Mbit/s verarbeiten kann, weil nur Server das hergeben, auf die kaum einer zugreift. Die ganzen Einkaufsserver, wie Amazon, Otto, oder Streamingserver, auf die ständig zehntausende Nutzer zugreifen, geben das gar nicht her. Selbst ein Grafikkartenupdate hat nicht diese Übertragungsrate. Und mal ganz ehrlich, ob der Download für ein Update nun eine Minute oder fünf dauert, das ist doch egal.
Auch wenn Vectoring nicht die optimale Lösung ist, für eine schnelle und kostengünstige Versorgung der ländlichen Gebiete mit min. 30 50 Mbit Breitbandinternet ist es tausendmal besser als „LTE via Funk“ bzw. deren Nachfolger „Magenta ZuHause Hybrid“.
In der Stadt ist FTTH sicher die sinnvollere Lösung.

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[2] krassDigger antwortet auf flatburger
10.12.2015 16:26
Was unternimmt die Telekom denn bitte? Die HVts haben doch sowieso fast alle schon VDSL, für Vectoring müssen neue Karte eingebaut werden und ggf. auch nur die Software aktualisiert werden. Teure Tiefbauarbeiten fallen gar nicht an. Dafür hat man dann dort VDSL-Monopol und in HVts wo es sich nicht rechnet zahlen sie einmal 2500€ Vertragsstrafe und gut ist.
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[2.1] Leiter Kundenverarsche³ antwortet auf krassDigger
11.12.2015 00:03
Benutzer krassDigger schrieb:
Was unternimmt die Telekom denn bitte? Die HVts haben doch sowieso fast alle schon VDSL, für Vectoring müssen neue Karte eingebaut werden und ggf. auch nur die Software aktualisiert werden. Teure Tiefbauarbeiten fallen gar nicht an.

Exakt!

Dafür hat man dann dort VDSL-Monopol und in HVts wo es sich nicht rechnet zahlen sie einmal 2500€ Vertragsstrafe und gut ist.

Nicht ganz. Die 2500 € Strafe fallen ohnehin nur dann an, wenn die Telekom an dem Ort nicht entsprechend Breitband via LTE anbieten kann. Ist das nämlich der Fall, werden noch nicht mal die 2.500 € fällig.