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Die Abschaffung der Grundlage der GEZ


26.02.2015 21:24 - Gestartet von comfreak
Das ist aus Sicht der Öffis ein Schuss ins eigene Bein. Wie doof muss man eigentlich sein? Ist der Fußball wichtiger als die Einnahmen aus den Rundfunkgebühren? Klar, dass wenn die erstmal generell verschlüsseln, werden Bundesbürger (zu Recht) argumentieren, dass sie nicht für etwas zahlen wollen, was sie nicht empfangen können.
Ein weiß ich, für die drei Mal im Monat, die ich linearers TV schaue, lohnt sich schon kein solcher Receiver. Und das wird noch zig anderen Bürgern so gehen. Damit schaffen sich die Öffis die Einnahmen und damit die Existenzgrundlage ab. Wie gesagt, welch eine dumme Strategie...
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[1] spezi10 antwortet auf comfreak
26.02.2015 23:55
Benutzer comfreak schrieb:
Das ist aus Sicht der Öffis ein Schuss ins eigene Bein. Wie doof muss man eigentlich sein? Ist der Fußball wichtiger als die Einnahmen aus den Rundfunkgebühren? Klar, dass wenn die erstmal generell verschlüsseln, werden Bundesbürger (zu Recht) argumentieren, dass sie nicht für etwas zahlen wollen, was sie nicht empfangen können.

Den Rundfunkbeitrag (eingeführt 1.1.2013) muss jeder Haushalt zahlen. Da muss noch nicht mal ein Fernseher, ein Radio oder ein Internetanschluss vorhanden sein. Befreiung oder Ermäßigung gibt es meines Wissens nur noch aus sozialen Gründen (Arbeitslosigkeit etc.), oder weil man taub oder blind ist. Eine Verschlüsselung über Satellit ändert da rein gar nichts.

Bis Ende 2012 gab es noch eine Rundfunkgebühr. Eine Gebühr ist im Prinzip nutzungsabhängig. Wobei auch bei der GEZ-Gebühr in der Regel das vorhanden sein eines Fernsehers genügte, um anzunehmen, dass man damit auch öffentlich-rechtliche Sender schaut. Auch da wäre ich mir nicht so sicher, ob man da rum gekommen wäre. Und zum Schluss reichte ja auch ein Internetanschluss...

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[1.1] LtotheH antwortet auf spezi10
27.02.2015 12:58

einmal geändert am 27.02.2015 12:59
Benutzer spezi10 schrieb:
Den Rundfunkbeitrag (eingeführt 1.1.2013) muss jeder Haushalt zahlen. Da muss noch nicht mal ein Fernseher, ein Radio oder ein Internetanschluss vorhanden sein. Befreiung oder Ermäßigung gibt es meines Wissens nur noch aus sozialen Gründen (Arbeitslosigkeit etc.), oder weil man taub oder blind ist. Eine Verschlüsselung über Satellit ändert da rein gar nichts.

Der Punkt ist wohl eher das die Öffentlichrechtlichen ihren, vom Staat gegeben, Auftrag nicht mehr nachkommen würden. Daraus resultiert das der Rundfunkbeitrag an sich obsolet wäre. Den der RFB an sich hat zur Grundlage, dass jeder bezahlt und dafür erhält jeder die Möglichkeit die Leistungen des Öffentlichrechtlichen kostenlos zu nutzen.
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[1.1.1] spezi10 antwortet auf LtotheH
27.02.2015 15:37
Benutzer LtotheH schrieb:
Der Punkt ist wohl eher das die Öffentlichrechtlichen ihren, vom Staat gegeben, Auftrag nicht mehr nachkommen würden. Daraus resultiert das der Rundfunkbeitrag an sich obsolet wäre. Den der RFB an sich hat zur Grundlage, dass jeder bezahlt und dafür erhält jeder die Möglichkeit die Leistungen des Öffentlichrechtlichen kostenlos zu nutzen.

Ja, wobei "kostenlos" eben bedeutet, dass die ÖR keine weiteren Gebühren verlangen.

Selbstverständlich können Dir aber andere Kosten entstehen. Z.B. monatliche Zahlungen bei Nutzung von Kabelfernsehen oder IPTV. Und natürlich für die Hardware. Ob Fernseher, Computer, SAT-Receiver... Alles Extrakosten, die Dir bei der Nutzung öffentlich-rechtlicher Angebote entstehen können.

Was wohl nicht gehen würde, wäre eine monatliche Zusatzgebühr für die Verschlüsselungskarte (wie etwa bei HD+ bei den Privaten). Aber davon war nicht die Rede.