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"Wutbürger" sagt:


20.03.2016 19:24 - Gestartet von hurius
Eingebaute Akkus gehören zur geplanten Obsoleszens. Basta!
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[1] cdrewing antwortet auf hurius
20.03.2016 19:53
Benutzer hurius schrieb:
Eingebaute Akkus gehören zur geplanten Obsoleszens. Basta!

Die EU regelt jeden Quatsch, nur das nicht.
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[2] garfield antwortet auf hurius
20.03.2016 20:14
Benutzer hurius schrieb:
Eingebaute Akkus gehören zur geplanten Obsoleszens. Basta!

Das Interessante an der Sache: Wie sich die Wahrnehmung von Testern und Journalisten verschiebt und dem Herstellertrend folgt. Das ist mir hier bei teltarif und z.B. bei chinahandys.net aufgefallen. Als wechselbare Akkus noch die Regel waren, wurden die Hersteller noch kritisiert, als sie anfingen, die Akkus fest einzubauen (außer Apple, die waren ja schon immer hip), und bei den Handytests gab es regelmäßig Minuspunkte für fest verbaute Akkus.
Jetzt, wo die wechselbaren die Ausnahme geworden sind, werden fest verbaute Akkus nicht mehr negativ bewertet - und hier bei teltarif findet man sie plötzlich sogar toll.
Wobei ich bei diesen "Powerbanks" immer schmunzeln muss: Das ist so ähnlich wie damals, als diese Ultra- oder Netbooks aufkamen und immer flacher wurden, bis weder ein DVD-Laufwerk noch ein USB-Port mehr Platz hatte. Dann gab es einen filigranen Adapterstecker dazu, an den man das Zeugs, mit dem man sich transportmäßig extra behängen musste, anschließen konnte, so dass rund um das Gerät der ganze Krimskrams verteilt aufgebaut war, der sich vorher IM Gerät befand. Und wenn man Glück hatte, war er dabei und musste nicht als Extrazubehör gekauft werden.
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[2.1] christian_koehler antwortet auf garfield
20.03.2016 22:16
Ja, ich bin auch nicht einverstanden. Teletarif sollte die Interessen der Kunden gegenüber den Herstellern vertreten und nicht umgekehrt.

Ich finde einige Argumente auch schwach. Zum Beispiel die Wasserdichtigkeit. Viele Geräte mit fest verbauten Akkus sind gar nicht wasserdicht. Das trifft zum Beispiel auch auf das iPhone zu, das festverbaute Akkus "salonfähig" gemacht hat

Empfindlichkeit der Deckel bei Stürzen lasse ich auch nicht gelten. Die allermeisten Smartphones sind darauf nicht ausgelegt, Stürze zu überstehen. Was nützt es, wenn ein Deckel, der billig und austauschbar ist, nicht beschädigt wird, wenn ohnehin das viel teurere Display zerbricht oder zumindest verkratzt?
Und es gibt viele Geräte mit austauschbarem Akku, mit deren Dicke ich völlig zufrieden bin. Das S4 Mini liegt für mich gut in der Hand. Wirklich dünner wird es auch mit festverbauten Akkus nicht. Dann steht eben die Kamera hervor...

Ein eigener Akkutausch spart auch nicht nur Geld, sondern auch Einschicken und eine Wartezeit, in der man kein Gerät hat.

Ich unterstelle den Herstellern, dass sie nicht nur geplante Obsoleszens wollen, sondern auch Kosten sparen: Kleben ist billiger als Stecken und Schrauben, und Stecker bzw. vernünftige Kontakte für den Akku kosten ein par Cent mehr als angelötete Kabel.

Christian

Das Interessante an der Sache: Wie sich die Wahrnehmung von Testern und Journalisten verschiebt und dem Herstellertrend folgt. Das ist mir hier bei teltarif und z.B. bei chinahandys.net aufgefallen. Als wechselbare Akkus noch die Regel waren, wurden die Hersteller noch kritisiert, als sie anfingen, die Akkus fest einzubauen (außer Apple, die waren ja schon immer hip), und bei den Handytests gab es regelmäßig Minuspunkte für fest verbaute Akkus.
Jetzt, wo die wechselbaren die Ausnahme geworden sind, werden fest verbaute Akkus nicht mehr negativ bewertet - und hier bei teltarif findet man sie plötzlich sogar toll.
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[2.1.1] wolfbln antwortet auf christian_koehler
21.03.2016 01:24

2x geändert, zuletzt am 21.03.2016 01:32
Benutzer christian_koehler schrieb:
Ja, ich bin auch nicht einverstanden. Teletarif sollte die Interessen der Kunden gegenüber den Herstellern vertreten und nicht umgekehrt.

Das sehe ich genauso. Teltarif verkommt immer mehr zur Werbeplattform der Industrie. Wenn sich das nur auf die gennzeichnete Werbung bezieht, von mir aus OK. Aber deren Mythen und Verkaufstricks finden immer mehr "Akzeptanz" im redaktionellen Teil und schließlich auch bei den Nutzern.

Dieses Plädoyer für fest eingebaute Akkus vom Chefredakteur ist nur der Gipfel. Beliebige Beispiele in dieser Woche:
- Telefónica veröffentlich Roaming-Preise, die im Widerspruch zu den neuen EU-Regeln sind. Teltarif nimmt das hin, schreibt das auch gar nicht oder fragt nochmal nach.
- Telefónica bringt neue Tarife mit der "Datenautomatik" heraus. Selbst Verbraucherverbände und Gerichte sehen diese "Funktion" inziwschen kritisch. Teltarif schreibt zwar, dass sie drin sind, aber nicht die Folgen.

Es könnten sich leider noch viel mehr Beispiele nennen lassen, wo Teltarif die Manipulationen der Industrie einfach mitmacht und leider nicht (mehr) kritisch berichtet. Das sich beide Beispiele auf Telefónica bezogen, ist auch vielleicht Zufall.

Ist das nun wirklich der Preis, den eine Plattform "zahlen muss", wenn es die Werbekunden bei der Stange halten will. Haben Sie inzwischen ihre Seele verkauft???

Ich gehe mal eine Wette ein:
Heute ist es der festverbaute Akku, morgen die eSIM. Im Februar kam noch ein kritischer Artikel hier dazu. Langsam werden schon die ersten Angebote gefeiert (ohne Kritik) und wenn sie sich irgendwann mal "durchsetzt" und man seinen Provider oder Tarif gar nicht mehr frei wählen kann, weil das Handy ihn vorgibt, ist das in ein paar Jahren völlig OK.

Die pro-Argumente sind übrigends fast die gleichen wie beim Akku: Design, Stabilität, kein Herumgefummel und der Provider/Service macht schon den Rest, falls mal was schiefgeht.

Ich könnte hier Hunderte Argumente gegen fest verbaute Akkus nennen. Hat doch keinen Zweck. Vielleicht merkt irgendwann auch der Teltarif-Redakteur, dass immer mehr Wahl-Freiheit für den Nutzer verloren geht.
Diese Freiheit macht erst Angebote wie Teltarif möglich oder nötig. Spätestens, wenn mir irgendwann z.B. die eSIM d.h. mein Handy bestimmt, welchen Tarif ich wählen muss, ist ein Forum wie Teltarif überflüssig geworden. Ist irgendwie Selbstmord, was Ihr da treibt. Schade.
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[2.1.1.1] x-user antwortet auf wolfbln
21.03.2016 13:14
Benutzer wolfbln schrieb:
Hat doch keinen Zweck. Vielleicht merkt irgendwann auch der Teltarif-Redakteur, dass immer mehr Wahl-Freiheit für den Nutzer verloren geht.
Diese Freiheit macht erst Angebote wie Teltarif möglich oder nötig. Spätestens, wenn mir irgendwann z.B. die eSIM d.h. mein Handy bestimmt, welchen Tarif ich wählen muss, ist ein Forum wie Teltarif überflüssig geworden. Ist irgendwie Selbstmord, was Ihr da treibt. Schade.

Es hat offenbar keinen Zweck, das sehe ich genauso.
Den Teltarif-Newsletter hab ich schonmal abgemeldet.

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[2.1.2] Kai Petzke antwortet auf christian_koehler
21.03.2016 11:05
Benutzer christian_koehler schrieb:

Empfindlichkeit der Deckel bei Stürzen lasse ich auch nicht gelten. Die allermeisten Smartphones sind darauf nicht ausgelegt, Stürze zu überstehen.

Die allermeisten aktuellen Smartphones überstehen Stürze ganz gut. Selbst dann, wenn sie mit dem Frontglas voran auf dem Boden aufschlagen, hat man meist Glück und das Glas bricht nicht. Es hat schon seinen Grund, warum hier speziell gehärtetes Glas wie Gorilla Glas eingebaut wird.

Wirklich dünner wird es auch mit festverbauten Akkus nicht. Dann steht eben die Kamera hervor...

Auch die Kameras werden immer dünner.
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[2.1.2.1] arbeiterjoe antwortet auf Kai Petzke
21.03.2016 11:22

2x geändert, zuletzt am 21.03.2016 11:26
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Auch die Kameras werden immer dünner.

Für mich ist das gerade die Frage. Die Kameras sind ja schon extrem klein, verbunden mit Zugständnissen an die Bildqualität im Vergleich zu 'richtigen' Kameras.
Offensichtlich hat eine massenwirksame Entwertung der Qualität von Fotos stattgefunden. Es geht nur drum möglichst schnell und einfach irgendwas passables in sozialen Medien zu posten. Und dafür mag es langen.
Aber wenn man mal vergleicht, was mit ausgewachsenen Komptaktkameras schon möglich ist, dann ist es je nachdem schon ein Unterschied, wie Tag und Nacht.
Und selbst bei Kompakten sagt man das Objektiv, der Sensor sein grenzwertig klein. da müsse man halt kompromisse machen. Bei Smartphones scheint das kein Thema zu sein hingegen.


Auch Akkus werden ja nicht immer leistungsfähiger oder auch selbst dünner.

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[2.1.2.1.1] garfield antwortet auf arbeiterjoe
21.03.2016 11:47
Benutzer arbeiterjoe schrieb:
Für mich ist das gerade die Frage. Die Kameras sind ja schon extrem klein, verbunden mit Zugständnissen an die Bildqualität im Vergleich zu 'richtigen' Kameras. ...
Und selbst bei Kompakten sagt man das Objektiv, der Sensor sein grenzwertig klein. da müsse man halt kompromisse machen. Bei Smartphones scheint das kein Thema zu sein hingegen.

Ich meine mich sogar zu erinnern, dass hier auf teltarif - gerade beim Thema Pixelwahn - mal ein Beitrag war, wo die physikalischen Grenzen erläutert wurden, was die Bildqualität betrifft, und die hatten eben auch was mit der Größe und "Tiefe" des Objektivs zu tun.


Auch Akkus werden ja nicht immer leistungsfähiger oder auch selbst dünner.

Heute jubelt man ein Smartphone hoch, wenn es gerade mal zwei Tage durchhält. Gerade WEIL Handys früher locker eine Woche mit einer Akkuladung klarkamen, verstehe ich nicht, wieso man bei heutigen Geräten, deren Display und eingebaute Gadgets in Summe logischerweise einen höheren Verbrauch haben, über immer kleinere und flachere Geräte so in Extase geraten kann.
Um es mal (aber nur leicht) übertrieben zu sagen: Ein Smartphone, das ein richtig "schwerer Klopper" ist, weil es z.B. einen fetten Akku hat (wie z.B. das Innos D6000), weckt bei mir Interesse, während einer neuer "Weltrekord" als dünnstes Bendgate - äh Smartphone - mich völlig kalt lässt.
Allerdings trage ich meine Smartphones auch nicht in der Hosen- oder Hemdtasche.
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[2.1.2.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf garfield
21.03.2016 14:37
Benutzer garfield schrieb:

Ich meine mich sogar zu erinnern, dass hier auf teltarif - gerade beim Thema Pixelwahn - mal ein Beitrag war, wo die physikalischen Grenzen erläutert wurden, was die Bildqualität betrifft, und die hatten eben auch was mit der Größe und "Tiefe" des Objektivs zu tun.

Entscheidend ist der Durchmesser des Objektivs, nicht der Abstand des Objektivs zum Sensor. Mit Mehrfach-Optiken ist es wohl inzwischen auch praktisch möglich, den Abstand Objektiv <--> Sensor auf weniger als die Brennweite zu drücken. Hier der Link:

https://www.teltarif.de/handy/kamera.html

Allerdings trage ich meine Smartphones auch nicht in der Hosen- oder Hemdtasche.

Ich schon. Dort ist mir in den letzten Jahren auch nur eines kaputtgegangen - ein Sony-Gerät, das auf der Rückseite nur Mineralglas (statt Gorilla-Glas) hatte.
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[2.1.2.1.2] Kai Petzke antwortet auf arbeiterjoe
21.03.2016 14:31
Benutzer arbeiterjoe schrieb:

Offensichtlich hat eine massenwirksame Entwertung der Qualität von Fotos stattgefunden.

Nein. Die Kameras der Smartphones sind in den letzten Jahren wirklich besser geworden. In unserem Kameratest dokumentieren wir das auch regelmäßig. Hier ein Beispiel für einen direkten Vergleichstest von iPhone 6 und 6S:

https://www.teltarif.de/iphone-isight-kamera-...

Aber wenn man mal vergleicht, was mit ausgewachsenen Komptaktkameras schon möglich ist, dann ist es je nachdem schon ein Unterschied, wie Tag und Nacht.

Ich weiß nicht, was genau Sie mit "ausgewachsenen Kompaktkameras" meinen. Wenn Sie damit Kameras wie die Nikon 1 im Kopf haben, bei denen Kamera und Objektiv ungefähr so viel kosten, wie ein top-Klasse-Smartphone, gebe ich Ihnen recht. Denn den Vergleich mit dem, was man an Kompaktkameras für 100 Euro auf dem Wühltisch im Elektronikmarkt findet, brauchen die Smartphone-Kameras nicht zu scheuen. Denn die Einsteiger-Kompaktkameras haben sich einfach nicht weiterentwickelt.

Wie es in der 200-Euro und 300-Euro-Preisklasse ausschaut, kann ich derzeit nicht sagen. Sicher haben die dort üblicherweise verbauten Superzoom-Objektive im Tele-Modus erhebliche Vorteile gegenüber Smartphone-Kameras. Doch Verbrauchern scheint das nicht so wichtig zu sein, sonst würden sie ja mehr von diesen Superzoom-Kameras kaufen. Nutzt man den Zoom nicht, ist aber z.B. eine Nikon Coolpix L840 trotz scheinbar riesiger Linse dennoch einem iPhone 6S unterlegen: Der 1/2,3-Zoll-Sensor der Coolpix ist ca. 6,2 mal 4,6 Millimeter groß. Das iPhone kommt zwar nur auf 4,9 x 3,7 Millimeter, also etwa ein Drittel weniger Sensorfläche. Doch die Blendenzahl ist beim iPhone mit f/2,2 besser als bei der Coolpix mit f/3,0. Und da die Blendenzahl quadratisch in die Rechnung eingeht, sammelt das iPhone am Ende sogar mehr Licht ein als die Coolpix!

Klar siegt die Coolpix bei Zoom-Aufnahmen, da bei dieser die Blendenzahl selbst bei voller Tele-Einstellung nur auf 6 sinkt. Das ist bei 38-facher Vergrößerung ein sehr guter Wert!

Und die Entwicklung der Smartphone-Kameras bleibt nicht stehen. Die Kamera des Galaxy S7 ist zwar dünner als die des S6, so dass sie weniger hervorsteht. Zugleich wurde der Sensor aber im Vergleich zum Vorgänger nicht etwa verkleinert, sonder vergrößert (nun 1/2,5-Zoll) und die Blendenzahl auf f/1,7 reduziert. Die Folge: Bei gleichem Sichtfeld (also ohne Zoom) sammelt die Mini-Kamera des S7 dennoch mehr als doppelt so viel Licht ein wie die Coolpix L840! Auch bei den Möglichkeiten der weiteren Bildverarbeitung auf dem Hauptprozessor liegt das S7 vorne. Und dass das S7 das VIEL bessere Display hat, um die Fotos gleich anzuschauen und z.B. Schärfe oder Verwackler sofort zu erkennen, steht ebenfalls außer Frage.

Und selbst bei Kompakten sagt man das Objektiv, der Sensor sein grenzwertig klein. da müsse man halt kompromisse machen.

Da sind wir uns einig. Nur sind die Kompakten beim Standard-Sichtfeld (entsprechend 28 bis 35 mm Brennweite bezogen auf das früher übliche Kleinbildformat der Spiegelreflexkameras) inzwischen den top-Smartphones unterlegen.

Auch Akkus werden ja nicht immer leistungsfähiger oder auch selbst dünner.

Doch, auch bei Akkus steigt die Leistungsfähigkeit. Aktuelle Li-Ion-Akkus diverser Hersteller erreichen bereits 250 Wh/kg. Vor einigen Jahren war noch bei 200 Wh/kg Schluss. Das sind 25% mehr - und das bei heute sogar eher höherer Zyklenfestigkeit und Sicherheit.
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[2.1.2.2] Meinen Beitrag
Wilfried Zwanziger antwortet auf Kai Petzke
21.03.2016 11:58
Geschätzter Kai,
man kann die Sache sehen wie man will, aber ein Gerät jeglicher Art, sei es eine Taschenlampe, mobiles Radio, Armbanduhr, Händy öder Änliches, ist erst dann als hochwertig einzustufen, wenn es unter Extrembelastung und/oder extremen Umständen wie kriegerischen Auseinandersetzungen, Witterungseinflüssen und so weiter sehr schnell wieder einsatzfähig ist. Die schnelle Verfügbarkeit von Hilfe- und Dienstleistungen hängt maßgeblich von der Inanspruchnahme zuverlässiger Gerätschaften ab. Was hilft mir ein Handy mit Gorillaglas und einem leeren, eingebauten Akku im Falle eines schweren Verkehrsunfalles? Mit eingebautem Akku ist ein Mobiltelefon im Extremfall unzuverlässig, und genau DAS IST DER PUNKT!!! Und die Industrie bricht sich keinen Zacken aus der Krone, austauschbarere Akkus einzusetzen. Den wahren Grund für fest verbaute Akkus sollen wir wohl nicht erfahren. Fakt ist auf jeden Fall, das auch ein ausgeschaltetes Handy zu orten ist. Die Vermutung liegt deshalb nahe, daß herausnehmen eines Akkus zu unterbinden um den eventuellen Zugriff auf Verbindungsdaten nicht zu gefährden. Nun mag meine Annahme vielleicht recht abenteuerlich anmuten, aber der Sicherheits- und Überwachungswahn der Gesetzgeber und Behörden ist ja nicht geringer abenteuerlich. Ich will Dir und keinem Anderen hier was Schlechtes, aber nach dieser Art von Publikationen muss die Frage nicht nur erlaubt sein, sondern auch gestellt werden, wessen geistiges Kind solch ein Artikel ist. Wir alle hier, die Stammleser von Teltarif, sind schlicht und ergreifend nicht dumm und naiv genug, solch einen Artikel als gottgewollt stehen zu lassen!
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[2.1.2.2.1] Ortung ausgeschalteter Handys
Kai Petzke antwortet auf Wilfried Zwanziger
21.03.2016 15:38
Benutzer Wilfried Zwanziger schrieb:

Fakt ist auf jeden Fall, das auch ein ausgeschaltetes Handy zu orten ist.

Ein Handy (egal ob ausgeschaltet oder nicht) kann nur geortet werden, wenn es sendet, zumindest ab und zu. Der Skandal, dass ausgeschaltete Handys trotzdem senden, lässt sich aber mit einem Spektrum-Analysator von außen ziemlich leicht feststellen. Von daher denke ich nicht, dass sich dieser spezielle Skandal lange verheimlichen lassen würde.
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[2.1.2.3] hurius antwortet auf Kai Petzke
21.03.2016 12:25
Benutzer Kai Petzke schrieb:

Die allermeisten aktuellen Smartphones überstehen Stürze ganz gut. Selbst dann, wenn sie mit dem Frontglas voran auf dem Boden aufschlagen, hat man meist Glück und das Glas bricht nicht. Es hat schon seinen Grund, warum hier speziell gehärtetes Glas wie Gorilla Glas eingebaut wird.

Und warum hat das neue S7 dann ein "Gorilla"-Glas, welches fest mit dem Display verklebt wurde?
Das dient einzig allein der Ausbeutung der Kunden, der Geldmacherei und der blind-wütenden Umsatzsteigerung.

Denn, wenn denn mal das Display bricht, was bei "Gorilla"-Glas immernoch oft der Fall ist, weil es einfach viel zu wenig biegbar ist, als es in einem Smartphone sein sollte, dann wirds dreifach so teuer, wie bisher.

Ähnliche Beispiele in der Autoindustrie:
Nagelneue Luxusfahrzeuge geben ständig den Geist auf, haben eingebaute Fehler, die nicht fachgerecht im Garantierahmen entfernt werden / entfernt werden können, weil sich einfach keine Wurst darum kümmert.
Umsatzsteigerung und Abzocke der Kunden, sowie Beta-Tester auf Kunden umgelagert.
Mehr ist das nicht.
Also geplante Obsoleszens, die von der Elektroindustrie ausgeht,und sich auf andere Branchen umschlägt. Mit sehr negativen Folgen, in diesen achsotollen qualitätsvergoldeten und computerüberprüften Produktionszeiten.
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[2.1.2.3.1] daGiz antwortet auf hurius
21.03.2016 12:45
Benutzer hurius schrieb:
Ähnliche Beispiele in der Autoindustrie: Nagelneue Luxusfahrzeuge geben ständig den Geist auf, haben eingebaute Fehler, die nicht fachgerecht im Garantierahmen entfernt werden / entfernt werden können, weil sich einfach keine Wurst darum kümmert.
Umsatzsteigerung und Abzocke der Kunden, sowie Beta-Tester auf Kunden umgelagert.
Mehr ist das nicht.
Also geplante Obsoleszens, die von der Elektroindustrie ausgeht,und sich auf andere Branchen umschlägt. Mit sehr negativen Folgen, in diesen achsotollen qualitätsvergoldeten und computerüberprüften Produktionszeiten.

Du vergleichst hier Birnen mit Äpfeln. Das Beispiel, welches du angibst, basiert auf mangelhafter Produktion in der Autoindustrie.
Ein Displaybruch ist jedoch durch Sturzschäden zu erwarten, demnach unsachgemäße Handhabung. Das is ja als würdest du dein Auto vor nen Baum setzen (unsachgemäße Handhabung) und da ne Form der Garantie erwarten.

Natürlich lässt sich über die Produktion an sich streiten, warum es nötig ist, die Einheiten zu verkleben. Dazu benötigt man aber auch die Hintergründe für das Warum und vor allem die Offenheit, das zu verstehen, statt strikter Ablehnung von Beginn an.
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[2.1.3] daGiz antwortet auf christian_koehler
21.03.2016 11:20
Benutzer christian_koehler schrieb:

Ein eigener Akkutausch spart auch nicht nur Geld, sondern auch Einschicken und eine Wartezeit, in der man kein Gerät hat.

Was habt ihr ständig mit einschicken? :D Macht dir jeder versierte vor Ort (strategisch günstig gelegene Ortschaften haben sogar Hersteller-Support in der Nähe), das ist innerhalb weniger Minuten erledigt.

Geht um nen Akkutausch, keinen Gerätedefekt anderer Art, der mehr Zeit in Anspruch nehmen würde
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[2.2] Handybär antwortet auf garfield
22.03.2016 12:15
Benutzer garfield schrieb:
Benutzer hurius schrieb:
Eingebaute Akkus gehören zur geplanten Obsoleszens. Basta!

Das Interessante an der Sache: Wie sich die Wahrnehmung von Testern und Journalisten verschiebt und dem Herstellertrend folgt. Das ist mir hier bei teltarif und z.B. bei chinahandys.net aufgefallen. Als wechselbare Akkus noch die Regel waren, wurden die Hersteller noch kritisiert, als sie anfingen, die Akkus fest einzubauen (außer Apple, die waren ja schon immer hip), und bei den Handytests gab es regelmäßig Minuspunkte für fest verbaute Akkus.
Jetzt, wo die wechselbaren die Ausnahme geworden sind, werden fest verbaute Akkus nicht mehr negativ bewertet - und hier bei teltarif findet man sie plötzlich sogar toll.


Volle Zustimmung.

Ich kann mich gut erinnern, wie teltarif vor längerer Zeit vor Whatsapp gewarnt hat, wegen der mangelnder Datensicherheit und Hackerangriffen, und das man deshalb diese APP nicht unbedingt benutzen solle.

Und dann schreibt teltarif letztes Jahr:
Die 10 wichtigsten Apps, die auf keinem Smartphone fehlen sollten. Darunter natürlich Whatsapp, Facebook, Instagramm und weitere fragwürdige Apps, die eigentlich kein Mensch braucht.

Plötzlich sind Whatsdreck und Fressebuch auf einmal toll, keine Bedenken oder Warnungen mehr.
Da sage ich nur:
Assimilation erfolgreich durchgeführt, willkommen im Borg-Kollektiv, liebes Teltarifteam.

Gruß handybär


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[2.2.1] hurius antwortet auf Handybär
08.05.2016 12:38
[...]

Plötzlich sind Whatsdreck und Fressebuch auf einmal toll, keine Bedenken oder Warnungen mehr.
Da sage ich nur:
Assimilation erfolgreich durchgeführt, willkommen im Borg-Kollektiv, liebes Teltarifteam.

Gruß handybär



Jo, und nun, @teltarif.de?
Wie äußert ihr euch dazu?