Benutzer marius1977 schrieb:
Benutzer krassDigger schrieb:
Benutzer marius1977 schrieb:
Jetzt muss ich halt wohl weiterhin beim Unitymafia-Verein bleiben, da ich das klassische Nahbereichs"Opfer" bin, während einen Häuserzug weiter mit 100 MBit die KVZ ausgebaut sind :-( Bei mir geht über TAL leider nur max 20 MBit...
Da werden mit Vectoring real aber auch keine 100 oder 50 sondern vielleicht 30-40Mbit gehen, wo dir die Telekom den Port dann auf 25Mbit einstellt. Einfach so weil sie starrsinnig ist. Woandershin wechseln, wo die Hotline mal unbürokratisch die DSLAM-Profile ändern kann (Easybell) geht dann auch nicht mehr, weil Monopol.
Das ist natürlich ein Argument.
Allerdings hängt mein Haus an einem nicht ausgebauten KVZ (Anschlussbereich 0). Somit wäre meine Hoffnung, dass ich dann quasi auch Outdoor angebunden werden würde was dann natürlich die TAL auf wenige Meter verkürzt. Das war bisher mein Verständnis des Nahbereichs-Vectoring.
Dannliegst du falsch. Nahbereichs-Vectoring bezieht sich gerade nicht auf die KvZ-Outdoor-Technik, sondern auf die klassischen Hauptverteiler in Gebäuden. Hier haben neben der Telekom auch andere Anbieter VDSL ausgebaut und müssten dieses abschalten, sollte die Entscheidung so kommen, wie es die Telekom möchte.
Hier in Kempten hat die Telekom z.B. FTTB/FTTH verlegt, also Glasfaser bis ins Haus. Allerdings sind sie zu dumm es zu vermarkten oder überhaupt zu schalten und es gibt ein absolutes Telekom Monopol (keine Reseller). Dadurch wurde in den Stadtteilen keinerlei Outdoor VDSL ausgebaut. Da fühlt man sich wie 1997 vor Öffnung des Marktes. Im Nahbereich der HVT's hat aber auch M-Net VDSL ausgebaut. Diese müssten ihre Kunden aber abschalten, wenn die Regulierungsentscheidung so pauschal durchkommt. D.h. ein Kunde, der jetzt 50 Mbit/s VDSL von M-Net hat müsste dann entweder zur Telekom wechseln oder wieder mit 18 Mbit/s ADSL2+ vorlieb nehmen. Dies mit allen Nachteilen (z.B. keine kostenlose brauchbare Hardware bei der Telekom etc.)
Bei der Telekom ist über FTTx hier auch weder ein Internetanschluss ohne Telefon erhältlich, noch ein Vertrag mit einer Laufzeit < 24 Monate, beides bietet M-Net beispielsweise an, für denjenigen der eben kein Festnetztelefon braucht.
Kann mir schon vorstellen, dass langfristig ja irgendwann die HVT sukzessive zurückgebaut und Kunden dann über Outdoor-Locations angebunden werden.
Das ist sicher auch ein Plan, den die Telekom durchaus hat, schließlich kann sie dann die Immobilien teuer verhökern. (Stichwort: kurzfristige Bilanzeffekte).
Leider haben alle anderen Konkurrenten max. ADSL2+ in "meinem" HVT ausgebaut, nur die Telekom betreibt wohl VDSL. Ja, die starrsinnigen Korridore verstehe ich auch nicht.
Ich erhoffe mir von Vectoring einen wesentlich höheren Upload als aktuell bei VDSL.
Mehr als ein Anbieter mit Outdoor VDSL lohnt sich einfach auch nicht, da die teuren Kosten ja die Anbindung bis zum KvZ verursacht mittels Glasfaser. Die Telekom hat halt oft eigene Leerrohre, der Wettbewerber müsste graben.