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ein langsamer Anschluss kostet dem Anbieter nicht weniger


27.05.2016 17:04 - Gestartet von krassDigger
Von daher ist ein Preisnachlass nicht gerechtfertigt.
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[1] MrRob antwortet auf krassDigger
27.05.2016 18:45
Benutzer krassDigger schrieb:
Von daher ist ein Preisnachlass nicht gerechtfertigt.

Achja? Kann der Anbieter nicht viel mehr Kunden mit bis zu 100 Mbit versorgen, wenn er jedem max 10 Mbit gewährt? Er kann somit den Speed auf viele aufteilen, wohl wissend, dass jeder bloß 10% der beworbenen Geschwindigkeit maximal erhält.

Und ist dann eine Pralinenpackung mit "bis zu 10 Pralinen" (die aber nur 2 enthält) nicht billiger als eine volle Packung, auf der drin ist, was drauf steht?
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[2] Eddi35 antwortet auf krassDigger
27.05.2016 18:55
Benutzer krassDigger schrieb:
Von daher ist ein Preisnachlass nicht gerechtfertigt.



Das sehe ich anders, die Telekom hat mir einen Vertrag mit bis 16.000 verkauft und tatsächlich kommen nur 1.000 an. Das sind 1/16 vom Vertrag versprochenen.
Als ich es bemerkt habe und mich an dienTelekom gewandt habe, bekam ich wie wahrscheinlich alle Kunden die sich beschweren die Antwort: Ja es heißt ja auch bis zu... Blabla Bla.
Als ich es im T-Punkt beantragt habe, so ein Telekom-Techniker hätte es der Verkäufer bei der Messung sehen müssen.
Es ist sehr ärgerlich, weil ich ja für 16.000 zahlen muss und stets pünktlich abgebucht wird. Da ist ja die oft so viel beschimpfte Vodafone Verbindung um Längen besser.
Es gab also keinen Preisnachlass oder die Möglichkeit zu kündigen.
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[2.1] krassDigger antwortet auf Eddi35
27.05.2016 20:41
Benutzer Eddi35 schrieb:
Das sehe ich anders, die Telekom hat mir einen Vertrag mit bis 16.000 verkauft und tatsächlich kommen nur 1.000 an. Das sind 1/16 vom Vertrag versprochenen.

Du belegst eine Kupferdoppelarder und einen DSLAM-Port und für dich musste ein Techniker die Leitung aufschalten und ggf. bei einer Störung rausfahren. Kostet das alles auch nur 1/16? Nein, die Kosten sind unabhängig davon welche Geschwindigkeit am Ende geht!

Wenn allerdings eine konkrete Bandbreitenzusage erfolgte (z.B. min. 10 Mbit) und die dann nicht eingehalten wird, hat man selbstverständlich ein Sonderkündigungsrecht.
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[2.1.1] Eddi35 antwortet auf krassDigger
28.05.2016 01:21
Benutzer krassDigger schrieb:
Benutzer Eddi35 schrieb:
Das sehe ich anders, die Telekom hat mir einen Vertrag mit bis 16.000 verkauft und tatsächlich kommen nur 1.000 an. Das sind 1/16 vom Vertrag versprochenen.

Du belegst eine Kupferdoppelarder und einen DSLAM-Port und für dich musste ein Techniker die Leitung aufschalten und ggf. bei einer Störung rausfahren. Kostet das alles auch nur 1/16? Nein, die Kosten sind unabhängig davon welche Geschwindigkeit am Ende geht!

Wenn allerdings eine konkrete Bandbreitenzusage erfolgte (z.B. min. 10 Mbit) und die dann nicht eingehalten wird, hat man selbstverständlich ein Sonderkündigungsrecht.


Ich bin in den T-Punkt und habe nach einem DSL Anschluss gefragt mit dem ich auch Filme schauen kann und evtl. auch mal Online spielen. Darauf der Verkäufer: dann empfehle ich Ihnen unser DSL 16.000. Also hab ich auch noch die ganze Hardware gekauft, den Techniker mein Lieber musste ich separat bezahlen, der war in den 69€ Anschlussgebühr nicht enthalten sondern hat nochmal 99€ gekostet und dann kommen am Ende nur 1.000 an!?
Was da an Kupfer in der Erde liegt interessiert mich einen XXX
Das war voll die Verarsche. Ich bin nicht der Einzige in meinem Haus bzw. in der Straße. Ich wohne übrigens im Zentrum einer 60.000 Einwohnerstadt und per Telefon versucht man mir einen noch teureren und angeblich schnelleren Anschluss zu verkaufen. Der Techniker der hier war um eine "Störung" zu messen meinte es läge an der Entfernung zum nächsten Port und mehr als 1000 sind einfach nicht und man hat mich einfach über den Tisch gezogen. Meine ach so tolle Sonderkündigung wurde übrigens abgelehnt!
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[2.1.1.1] krassDigger antwortet auf Eddi35
28.05.2016 06:00
Benutzer Eddi35 schrieb:
Ich bin in den T-Punkt und habe nach einem DSL Anschluss gefragt mit dem ich auch Filme schauen kann und evtl. auch mal Online spielen. Darauf der Verkäufer: dann empfehle ich Ihnen unser DSL 16.000.
Das ist aber nur die Produktbezeichnung der Telekom für einen Anschluss der Technologie ADSL2+ die erstmal keine eine Aussage darüber zulässt welche Bandbreite zu erwarten ist. Es gibt von der Telekom kein buchbares Produkt mehr, das eine niedrigere Bandbreite zu einem geringeren Preis anbietet.
Leider wird durch die Produktbezeichnung und einigen Verkäufern suggeriert, das generell um die 16 Mbit möglich wären, was definitiv nicht stimmt. Allerdings findet man bei der Verfügbarkeitsprüfung auf der Website der Telekom, sowie auch der anderen Anbietern eine Vorhersage welche Bandbreite möglich ist.

Das war voll die Verarsche. Ich bin nicht der Einzige in meinem Haus bzw. in der Straße. Ich wohne übrigens im Zentrum einer 60.000 Einwohnerstadt und per Telefon versucht man mir einen noch teureren und angeblich schnelleren Anschluss zu verkaufen.

Dann ist bei dir vermutlich VDSL im KVz ausgebaut, womit dann eine deutlich höhere Bandbreite von 25-100Mbit möglich ist (wegen der geringeren Leitungslänge zum KVz). Bestell das, dann wird es schneller. Aber schau vorher auf der Telekomwebsite nach, welche Geschwindigkeit bei dir damit ankommt.
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[2.1.1.1.1] HunterMW antwortet auf krassDigger
28.05.2016 16:07
Benutzer krassDigger schrieb:
Leider wird durch die Produktbezeichnung und einigen Verkäufern suggeriert, das generell um die 16 Mbit möglich wären, was definitiv nicht stimmt. Allerdings findet man bei der Verfügbarkeitsprüfung auf der Website der Telekom, sowie auch der anderen Anbietern eine Vorhersage welche Bandbreite möglich ist.
Auch das stimmt leider nur bedingt. Ein Beispiel: Laut Verfügbarkeitsprüfung der Telekom ist bei meinen Eltern "DSL 16000 RAM IP (2)" verfügbar. Jetzt könnte man natürlich auch gleich hinschreiben, dass man aus reiner Willkür keine 16 Mbit/s, sondern nur einen Bandbreitenkorridor zu Verfügung stellt, der bei 12 Mbit/s endet (unabhängig von der tatsächlich technisch machbaren Bandbreite). Tut man aber nicht. Man lässt den Kunden absichtlich im unklaren darüber, welche Bandbreite ihm später zur Verfügung steht.

Dann ist bei dir vermutlich VDSL im KVz ausgebaut,

Hier stellt sich mir dann allerdings die Frage, warum man ihm nicht einfach VDSL 16 geschaltet hat, womit er höchstwahrscheinlich einen Full-Sync erreichen würde, sondern sich explizit für ADSL2+ entschieden hat. Zumal man das auch im Nachhinein ändern könnte, wenn sich der Kunde beschwert.

Aber mal eine ganz andere Frage: Warum schießen sich die User im Forum zu diesem Artikel eigentlich alle auf DSL ein, wenn generell von Breitband die Rede ist? Ein entsprechendes Gesetz könnte vielleicht endlich die horrende Überbuchung der Kabel- und Mobilfunknetze stoppen und die Provider dazu zwingen, die den Kunden verkauften Kapazitäten auch tatsächlich zur Verfügung zu stellen. Im Wohngebiet meines Bruders in Potsdam beispielsweise verscheuert TeleColumbus Anschlüsse mit vermeintlichen 400 MBit/s, schafft aber häufig keine 5 Mbit/s, weil das Netz hoffnungslos überbucht ist und man trotzdem munter weiter Verträge über nicht vorhandene Kapazitäten verschachert. Und so wird leider überall im Kabel vorgegangen - mal mehr, mal weniger. Es wäre nicht verkehrt, wenn man da einen Riegel vorschieben würde.

MfG HunterMW