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Analog auch an Outdoor-MSAN?


17.12.2016 10:02 - Gestartet von marius1977
einmal geändert am 17.12.2016 10:03
Hallo Redaktion, mich würde mal interessieren ob analoge Anschlüsse direkt auf einen ausgebauten Outdoor-MSAN umgeschaltet werden. Ansonsten müsste ja wieder die alte Linienführung bis zum HVT verwendet werden, was m.E. ja nicht zielführend für ein Szenario des Wegfalls von HVT-Standorten wäre...
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[1] PrugnatoR antwortet auf marius1977
17.12.2016 10:40
Meines Wissens nach werden die POTS Karten bisher nur in Indoor-MSAN verbaut.
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[2] postb1 antwortet auf marius1977
17.12.2016 18:18
Benutzer marius1977 schrieb:
Hallo Redaktion, mich würde mal interessieren ob analoge Anschlüsse direkt auf einen ausgebauten Outdoor-MSAN umgeschaltet werden. Ansonsten müsste ja wieder die alte Linienführung bis zum HVT verwendet werden, was m.E. ja nicht zielführend für ein Szenario des Wegfalls von HVT-Standorten wäre...

Woher stammt eigentlich das Gerücht über den angeblichen Vst-Abbau?
Sämtliche Vst-Standorte bleiben auch weiterhin erhalten, die Standorte haben ja mehr Funktionen als nur das schnöde Bereitstellen eines MSAN/DSLAM...
Ein OMSAN hat die Aufgabe, den Internetkunden auf den Dörfern draussen die Glasfaser näher ran zu bringen. Reine Telefonanschlüsse bleiben wie bisher auch via CuDa direkt an der Vst angeschlossen.
Sowohl dort wo die Telekom outdoor ausgebaut hat, und erst recht in Regionen wo ein Konkurrent outdoor am Start ist.
Ausnahme: der Kunde im Outdoor Ausbaugebiet entscheidet sich für einen internetlosen reinen Telefonanschluss beim Konkurrenten. Dann wird er auf den OMSAN geschalten und erhält direkte IP-Telefonie, für die dann ein passender Router verwendet werden muss.
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[2.1] marius1977 antwortet auf postb1
17.12.2016 18:44

einmal geändert am 17.12.2016 18:47
Benutzer postb1 schrieb:
Benutzer marius1977 schrieb:
Hallo Redaktion, mich würde mal interessieren ob analoge Anschlüsse direkt auf einen ausgebauten Outdoor-MSAN umgeschaltet werden. Ansonsten müsste ja wieder die alte Linienführung bis zum HVT verwendet werden, was m.E. ja nicht zielführend für ein Szenario des Wegfalls von HVT-Standorten wäre...

Woher stammt eigentlich das Gerücht über den angeblichen Vst-Abbau?
Sämtliche Vst-Standorte bleiben auch weiterhin erhalten, die Standorte haben ja mehr Funktionen als nur das schnöde Bereitstellen eines MSAN/DSLAM...
Das glaube ich persönlich nicht. Nach 2018 gibt es keine PSTN-Technik mehr. Sicher wird es "strategisch" wichtige Locations geben, aber bestimmt nicht die heutigen knapp 8000.
Wenn mal alle auf IP sind kann man kleinere ASB mit ein paar Outdoor-Cabinets ausstatten und fertig. Da braucht es keine riesigen Gebäude mehr in denen heute noch leere riesige ehem. Wählersääle gähnen.

Andere Alternative macht die Telekom Austria A1. Die verkauft ihre HVT und mietet kleine Teilflächen zurück. Dort ist die PSTN-Abschaltung bereits vollbracht.


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[2.2] marius1977 antwortet auf postb1
24.12.2016 11:26
Benutzer postb1 schrieb:
Benutzer marius1977 schrieb:
>Ansonsten müsste ja wieder die alte
Linienführung bis zum HVT verwendet werden, was m.E. ja nicht zielführend für ein Szenario des Wegfalls von HVT-Standorten wäre...

Woher stammt eigentlich das Gerücht über den angeblichen Vst-Abbau?
Sämtliche Vst-Standorte bleiben auch weiterhin erhalten, die Standorte haben ja mehr Funktionen als nur das schnöde Bereitstellen eines MSAN/DSLAM...
Spätestens hier sieht man, dass was am HVT-Abbau dran ist:

https://www.netkom.de/fileadmin/galerie/CM2012/Vortrag_5_VATM_JGrützner_26.04.12.pdf