Benutzer marius1977 schrieb:
Es wäre ja andernfalls fatal VDSL in einem ganzen KVZ-Bereich zu verbieten nur weil theoretisch 1 Gebäude mit FTTB ausgestattet ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob diese Aussage richtig ist. Wenn an einem KVz 10 Gebäude hängen und nur eins davon G.fast nutzen will, dann gibt es zwei Möglichkeiten:
1. Die Kupferadern zwischen KVZ und G.fast Gebäude werden im Gebäude von der In-House-Verkabelung getrennt. Dann kommt garaniert nichts mehr an und auch jeder Telefonanschluß muss die Glasfaseranbindung nutzen. Das ist aber quasi eine Komplettentwertung der Kupferanbindung.
2. Die Kupferadern zwischen KVZ und G.fast Gebäude werden nur für Telefon oder ADSL verwendet. Auf anderen Kupferadern vom KVZ laufen auch VDSL oder VDSL Vectoring und verursachen ggf. Übersprechen auf die Kupferadern in das G.fast Gebäude. Bei dieser Variante ist mir nicht klar ob dieses Übersprechen auf inaktiven Leistungen stark genug ist, um dann wiederum zu Störungen im G.fast Signal auf anderen In-House Leitungen zu verursachen. Es ist ja auch nicht die Rede davon, dass ADSL ein großes Problem wäre. Wobei ADSL in einem sehr begrenztem Spektrum stattfindet, während die Übersprechsingale prinzipiell im gesamten VDSL Spektrum auftreten könnten.
@Teltarif: Das könntet ihr doch mal recherchieren, ob allein das Übersprechen von VDSL (Vectoring) Signalen die an andere Häuser gehen, jedoch nicht in das G.fast Gebäude (dort nur inaktive Leitungen, Analog oder ADSL) nennenswerte Störungen im G.fast Signal verursacht.