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WebId für z.B. usbekische Staatsbürger generell nicht möglich


29.07.2017 04:21 - Gestartet von sergey1234
einmal geändert am 29.07.2017 04:25
Eine SIM-Karte von Lycamobile konnte ich online nicht registrieren. Meine Staatsangehörigkeit (und auch viele andere) ist auf der WebId-Seite gar nicht aufgelistet. Das Freischalten einer neugekauften Karte direkt bei einem Händler war möglich. Schade, dass man die Staatsangehörigkeitsliste auf der WebId-Seite nur bei einem fruchtlosen Registrierungsversuch sieht.
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[1] wolfbln antwortet auf sergey1234
29.07.2017 10:37

einmal geändert am 29.07.2017 10:42
Benutzer sergey1234 schrieb:
Eine SIM-Karte von Lycamobile konnte ich online nicht registrieren. Meine Staatsangehörigkeit (und auch viele andere) ist auf der WebId-Seite gar nicht aufgelistet. Das Freischalten einer neugekauften Karte direkt bei einem Händler war möglich. Schade, dass man die Staatsangehörigkeitsliste auf der WebId-Seite nur bei einem fruchtlosen Registrierungsversuch sieht.

Hallo Sergey.
Das ist es ja, worauf ich immer hinweise!
Die Listen der registrierfähigen Länder oder Dokumente gibt es, aber sind sehr versteckt. Diese WebID-Liste sieht man im Registrierungsvorgang viel zu spät und enthält nur ca. 50 Länder. Deutsche sehen diese Liste in der Regel gar nicht. Als Usbeke hast du da keine Chance, als Russe schon eher....
Nun stelle dir einige Marken vor (nicht Lyca) aber LidlConnect usw., die nur OnlineID anbieten. Was machst du dann? Lidl nimmt die offene SIM-Verpackung auch nicht mehr zurück.
Ich kann es dann durchaus nachvollziehen, dass Ausländer sich dann bei eBay bedienen und nach SIM-Karten "bereits registriert", "aktiviert" oder "gebraucht" suchen.....



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[1.1] KiRKman antwortet auf wolfbln
29.07.2017 20:40
Benutzer wolfbln schrieb:
Ich kann es dann durchaus nachvollziehen, dass Ausländer sich dann bei eBay bedienen und nach SIM-Karten "bereits registriert", "aktiviert" oder "gebraucht" suchen.....

Es gibt sogar Händler, die auf eine vom Käufer zu übermittelnde Phantasie-Adresse registrieren. Da steht dann im Angebot sowas wie: "Bitte per PayPal-Mitteilung die gewünschte postalische Adresse und E-Mail Adresse schicken! Nicht per eBay schicken, nur per PayPal während der Zahlung!"

Der eBay-Händler tritt dabei nur als Verkaufsagent gegen Provision (wahrscheinlich schwarz auf die Kralle) auf; er ist weder Zahlungsempfänger noch Versender der SIM-Karten. Es gibt viele Angebote von verschiedenen Händlern, die sich ähneln, aber alle dieselbe PayPal-Adresse als Zahlungsempfänger haben.

Ich gehe daher davon aus, dass die Zahlungen dann alle bei einem Versender landen, der die Adressen aus den PayPal-Mitteilungen zieht und dann registriert und versendet. Natürlich, ohne irgendeinen Ausweis zu kontrollieren.

Ich habe es mit einer Congstar-Karte ausprobiert, und es funktionierte einwandfrei. Versendet wurde die Karte als gewöhnlicher Brief an meine Adresse, registriert wurde jedoch auf die von mir gesendeten (nicht existierenden) Namen & Adresse. Ich mache mit der Karte nichts Illegales, wollte es nur mal ausprobieren.

Der Vorteil ist, dass man nicht irgendwelche Namen und Adressen registriert hat, die man selber nicht kennt, was natürlich auch bei einem Anruf der Hotline hinderlich wäre. Sondern man weiß ganz genau, auf welche Fake-Daten die Karte registriert ist und kann diese sogar an der Hotline als Legitimation nennen.

Die Karten sind übrigens auch nicht teuer - ganz im Gegenteil. Und Congstar fällt m.E. besonders oft bei solchen Angeboten auf. Wahrscheinlich ist es für einen Händler dort besonders einfach, die Karten ohne Prüfung zu registrieren.