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"toller" Ratschlag


14.12.2017 15:50 - Gestartet von ger1294
Das Fazit: Discount-Tarife ohne LTE Nutzung meiden ist ein "toller" Ratschlag.
Denn außer im O2 Netz, das gerade bei uns im Allgäu völlig unbrauchbar ist mangels entsprechender Netzabdeckung, gibt es überhaupt keine Discount-Tarife, welche LTE Nutzung ermöglichen.

Es bleiben einem dann nur die völlig überzogenen Tarife der Netzbetreiber selbst. Wenn man keine Allnet-Flat braucht und auch nicht sonst überzogene Extras, sind diese Preise völlig überteuert, auch im internationalen Vergleich. Ich brauche keinen Tarif der 40 € im Monat kostet.

Natürlich verstehe ich, dass man UMTS nicht weiter ausbaut, nur verstehe ich nicht, wieso mann die betroffenen Discounterkarten nicht für LTE freischalten kann, aber die nutzbare Bandbreite auf die von UMTS technisch beschränkt. Das sollte doch machbar sein, bei der Drosselung nach Verbrauch des Inklusivvolumens funktioniert es ja auch. Denn grade im ländlichen Bereich ist bis heute nur GPRS oder EDGE ausgebaut und jetzt LTE, ersteres ist aber oft völlig überlastet, so dass gerade, wenn noch die Drosselung greift, nichtmal mehr die 64 kbit/s zur Verfügung stehen.

Es ist mir unverständlich, warum es z.B. in Österreich, das topologisch deutlich schwierigere Herausforderungen als weite Teile Deutschlands hat, seit über 10 Jahren bezahlbare Tarife (z.B. in 2008: 1GB Daten, 1000 Minuten, 10 €) gibt, welche keine Drosselung hinsichtlich der Bandbreite haben (bzw. erst nach Verbrauch des Inklusivvolumens).
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[1] hotte70 antwortet auf ger1294
15.12.2017 00:47
Benutzer ger1294 schrieb:


Es ist mir unverständlich, warum es z.B. in Österreich, das topologisch deutlich schwierigere Herausforderungen als weite Teile Deutschlands hat, seit über 10 Jahren bezahlbare Tarife (z.B. in 2008: 1GB Daten, 1000 Minuten, 10 €) gibt, welche keine Drosselung hinsichtlich der Bandbreite haben (bzw. erst nach Verbrauch des Inklusivvolumens).

Naja, ich möchte die Netzbetreiber nicht in Schutz nehmen, da diese hierzulande sicherlich die goldene Kuh mit überteurten Datenvolumen melken, aber vergleiche mal die Anzahl der Basistationen in Österreich mit denen in DE. Topologie hin oder, aber die Instandhaltung eines landesweiten Mobilnetzes wird da schon ungleich teurer sein.
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[1.1] helmut-wk antwortet auf hotte70
15.12.2017 19:54
Benutzer hotte70 schrieb:
..., aber vergleiche mal die Anzahl der Basistationen in Österreich mit denen in DE. Topologie hin oder, aber die Instandhaltung eines landesweiten Mobilnetzes wird da schon ungleich teurer sein.

Um das wirklich vergleichbar zu machen, muss noch durch die Zahl der Einwohner geteilt werden. 174 100 Stationen 2015 in D und 17692 im Jahr 2017 in A (laut startpage-Suchergebnis) ergeben ungefähr die gleiche Zahl von Basisstationen pro Einwohner.

Die Topologie ist also offenbar kein Argument: erstens sind weite Teile Österreichs auch nicht hügliger als Deutschland, und zweitens können Alpentäler auch Vorteile haben - aber das näher zu untersuchen wär aufwändig.

Von "ungleich teurer" kann aber keine Rede sein. "Ungefähr gleiche Kosten pro Kunde" kommt der Wahrheit schon deutlich näher.
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[2] Wechseler antwortet auf ger1294
16.12.2017 10:02
Benutzer ger1294 schrieb:
Natürlich verstehe ich, dass man UMTS nicht weiter ausbaut, nur verstehe ich nicht, wieso mann die betroffenen Discounterkarten nicht für LTE freischalten kann, aber die nutzbare Bandbreite auf die von UMTS technisch beschränkt.

Das ist bei sehr alten congstar-SIM-Karten so, da gibt es dann LTE mit 7,2 Mbps, aber die passen in kein modernes Smartphone. Die Mini-Datenpakete dieser alten Tarife sind auch nicht gerade attraktiv. Und bei Karten- oder Tarifwechsel ist LTE dann in jedem Fall weg.