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Muting wegen altem DAB


16.07.2018 07:28 - Gestartet von klaus1970
3x geändert, zuletzt am 16.07.2018 07:42
Diese "Verschlimmbesserung" wurde von den Herstellern in erster Linie wegen des alten DAB gewählt. Die Autos werden ja auch nach Schweden, Belgien, Großbritannien usw. verkauft, wo noch der alte Standard im Einsatz ist. Durch das Muting oder besser Fading tritt kein "Blubbern" auf. Auch die Aussetzer bei DAB+ sind fürs Ohr erträglicher zu hören, wenn früh genug ausgeblendet wird. Dann setzt es nicht ständig aus, was nervig ist, sondern halt über einen längeren Zeitraum, wenn das Signal instabil ist. Das ganze zeigt aber auch die Schwäche von DAB+ im Vergleich zu UKW: UKW ist für die Mobilversorgung wesentlich besser. Da reicht ein starker Sender aus um 100 km Radius zu versorgen. Mit DAB+ nicht möglich, da bräuchte man eigentlich für jedes Tal einen Füllsender. Wird aber aus Kostengründen so nicht realisiert, daher wird es immer Lücken im Bergischen geben. Fahrt mal hier durchs Sauerland: DAB+ ein Graus. Blick zum Standort Schmallenberg/Hunau=Empfang. Kein Blick=Aussetzer. UKW mit RDS dagegen störungsfrei.

Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass bei zunehmendem Mobilfunkausbau auch auf dem Land dieses DAB+ sowieso bald obsolet wird. Es ist eine kurzfristige Übergangstechnik und wird schon bald vom mobilen Internet ersetzt. UKW wird länger überleben, dafür ist es einfach zu gut.
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[1] TheBarney antwortet auf klaus1970
16.07.2018 10:54


Das DAB eine Zwischenlösung ist glaub ich nicht, da müsste es auf der Welt kein Roaming mehr geben, dass sich das Internet durchsetzt. Und das Problem dort mit dem Empfang ist ja auch so eine Sache. Man muss DAB nur super ausbauen dann hat man keine Probleme. Ich fahre jedentag vom Lörracher Raum in die Schweiz oder nach Freiburg und dort auch in den Schwarzwald, habe bis jetzt nie nerviges DAB gehabt mein Auto zeigt im Info Feld im Tacho nur selten in Tunnel FM an der Rest läuft alles über DAB.