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Seriösität und Glaubwürdigkeit


15.05.2002 09:06 - Gestartet von DarkBlue
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Ich habe mich selten so köstlich amüsiert, wie in den letzten Tagen. Manche Leute schreiben hier so einen dämlichen Unfug mit ihren ganzen Seriösitätsanalysen und Glaubwürdigkeitsgetratsche. Fakt ist doch, so ist es jedenfalls bei mir hier hängengeblieben, das so gut wie fast JEDER Händler irgendwie mit irgendwelchen vergangen scheinbar unseriösen Machenschaften/Verbindungen zu tun hat. Sei es nur ein unzufriedener Kunde, der eine versprochene Auszahlung garnicht, oder nur mit viel Nachdruck bekommen hat. Selbst das ist, meiner Ansicht nach, schon Hinweis genug auf fehlende Seriösität seitens des Händlers, denn so etwas darf nicht passieren.
Andererseits macht es überhaupt keinen Sinn, auf einzelne Leute zu hören und davon eine Entscheidung abhängig zu machen bzw. bis zum Erbrechen hier das Für und Wieder zu diskutieren. Und das jedesmal, wenn irgendein lesefauler Neuling schon wieder ein längst abgegriffenes Thema von neuem aufrollt. Wir befinden uns hier ja auch nicht ein einer juristisch fundierten Gesellschaft. Ich habe hier jedenfalls noch keinen Thread gelesen, der auch nur den Hauch von juristischer Kompetenz ausstrahlte.
Die Seriösität, die Super24 hat, insbesondere durch die Gestaltung der Verträge (was ja wohl der springende Punkt ist), hat hier sowieso KEIN ANDERER Händler. Und juristisch einwandfrei ist auch nur eine solche Lösung wie die von Super24 praktizierte. Jede andere Art und Weise, im Zusammenhang mit der Quam-Aktion, Verträge abzuschliessen, ist juristisch weder hieb- noch stichfest. Egal wie lange man diskutiert und egal wieviele Händler sich hier zu Wort melden, als Kunde ist man (mit diesen Verträgen) IMMER der Dumme, wenn irgendwas nicht so läuft, wie erträumt.
Ich habe bei Super24 einige Verträge und noch nie eine falsche Abrechnung bekommen und ich prüfe die wirklich peinlichst nach. Vielleicht sind hier auch einige Super24-Kunden unterwegs. Es gab solche Diskussionen über falsche Abrechnungen und fehlende Seriösität auch im Super24-Forum. Da ist mir auch aufgefallen, das nur solche Leute Probleme hatten, die über andere Händler, als über Super24 direkt, Verträge angeschlossen hatten. Anscheinend hatten nur solche Leute Probleme. Selbe Situation hier! Und ich muss sagen (nur so nebenbei), das ich NIEMALS bei Faircom bestellen würde, denn die haben mit seeehhhr großem Abstand den negativsten Eindruck überhaupt hinterlassen. Aber bitte keine neue Diskussion.
Wir werden sehen, was die Zeit bringt. Einige werden sich scheckig lachen, wenn was schiefgeht, einige, wenn sie ihr T68i in der Hand halten. (so wie ich hoffentlich - Inwa haut rein!!)

Gruß
TiefBlau
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[1] Leander antwortet auf DarkBlue
15.05.2002 09:19
Benutzer DarkBlue schrieb:
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Ich habe mich selten so köstlich amüsiert, wie in den letzten Tagen. Manche Leute schreiben hier so einen dämlichen Unfug mit ihren ganzen Seriösitätsanalysen und Glaubwürdigkeitsgetratsche. Fakt ist doch, so ist es jedenfalls bei mir hier hängengeblieben, das so gut wie fast JEDER Händler irgendwie mit irgendwelchen vergangen scheinbar unseriösen Machenschaften/Verbindungen zu tun hat. Sei es nur ein unzufriedener Kunde, der eine versprochene Auszahlung garnicht, oder nur mit viel Nachdruck bekommen hat. Selbst das ist, meiner Ansicht nach, schon Hinweis genug auf fehlende Seriösität seitens des Händlers, denn so etwas darf nicht passieren. Andererseits macht es überhaupt keinen Sinn, auf einzelne Leute zu hören und davon eine Entscheidung abhängig zu machen bzw. bis zum Erbrechen hier das Für und Wieder zu diskutieren. Und das jedesmal, wenn irgendein lesefauler Neuling schon wieder ein längst abgegriffenes Thema von neuem aufrollt. Wir befinden uns hier ja auch nicht ein einer juristisch fundierten Gesellschaft. Ich habe hier jedenfalls noch keinen Thread gelesen, der auch nur den Hauch von juristischer Kompetenz ausstrahlte.

Och. Ich schon, aber deiner gehört nicht dazu.

Die Seriösität, die Super24 hat, insbesondere durch die Gestaltung der Verträge (was ja wohl der springende Punkt ist), hat hier sowieso KEIN ANDERER Händler. Und juristisch einwandfrei ist auch nur eine solche Lösung wie die von Super24 praktizierte. Jede andere Art und Weise, im Zusammenhang mit der Quam-Aktion, Verträge abzuschliessen, ist juristisch weder hieb- noch stichfest.

Aber sicher. Zwei sich deckende Willenserklärungen ergeben einen Vertrag. Schlag nach oder frage, wenn du Hilfe brauchst.

Egal wie lange man diskutiert und egal
wieviele Händler sich hier zu Wort melden, als Kunde ist man (mit diesen Verträgen) IMMER der Dumme, wenn irgendwas nicht so läuft, wie erträumt.
Ich habe bei Super24 einige Verträge und noch nie eine falsche Abrechnung bekommen und ich prüfe die wirklich peinlichst nach. Vielleicht sind hier auch einige Super24-Kunden unterwegs. Es gab solche Diskussionen über falsche Abrechnungen und fehlende Seriösität auch im Super24-Forum. Da ist mir auch aufgefallen, das nur solche Leute Probleme hatten, die über andere Händler, als über Super24 direkt, Verträge angeschlossen hatten. Anscheinend hatten nur solche Leute Probleme. Selbe Situation hier! Und ich muss sagen (nur so nebenbei), das ich NIEMALS bei Faircom bestellen würde, denn die haben mit seeehhhr großem Abstand den negativsten Eindruck überhaupt hinterlassen. Aber bitte keine neue Diskussion.
Wir werden sehen, was die Zeit bringt. Einige werden sich scheckig lachen, wenn was schiefgeht, einige, wenn sie ihr T68i in der Hand halten. (so wie ich hoffentlich - Inwa haut rein!!)

Gruß
TiefBlau
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[1.1] DarkBlue antwortet auf Leander
15.05.2002 09:28
Gesellschaft. Ich habe hier jedenfalls noch keinen Thread gelesen, der auch nur den Hauch von juristischer Kompetenz ausstrahlte.

Och. Ich schon, aber deiner gehört nicht dazu.

Es lebe die Selbstüberschätzung!

Die Seriösität, die Super24 hat, insbesondere durch die Gestaltung der Verträge (was ja wohl der springende Punkt ist),
hat hier sowieso KEIN ANDERER Händler. Und juristisch einwandfrei ist auch nur eine solche Lösung wie die von Super24 praktizierte. Jede andere Art und Weise, im Zusammenhang mit der Quam-Aktion, Verträge abzuschliessen, ist juristisch weder hieb- noch stichfest.

Aber sicher. Zwei sich deckende Willenserklärungen ergeben einen Vertrag. Schlag nach oder frage, wenn du Hilfe brauchst.

So so, dann wird der Vertrag mit Quam also plötzlich ungültig, wenn z.B. Faircom nach 1/2 Jahr plötzlich die Grundgebühr nicht mehr überweist, oder wenn Du von z.B. Inwa gar kein T68i geschickt bekommst? Wenn Du dann damit vor Gericht durchkommst, würde mich das doch sehr wundern. Denn es besteht keine Kopplung zwischen dem Quam-Vertrag und der Zusatzvereinbarung, zumindest nicht aus der Sicht von Quam. Es sind insgesamt 3 Vertragsparteien involviert, aber nicht verqickt auf dem Papier. Da der Händler und Quam keinen schriftlich fixierten Anteil haben, ergibt sich wohl kaum EIN Vertrag.
Na, Herr Hobby-Jurist? Ich bin zwar keiner und die Juristerei hat überhaupt nichts mit Logik oder dergleichen zu tun, aber ich denke das die Fakten ziemlich klar sind.
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[1.1.1] Leander antwortet auf DarkBlue
15.05.2002 09:54
Benutzer DarkBlue schrieb:
Gesellschaft. Ich habe hier jedenfalls noch keinen Thread gelesen, der auch nur den Hauch von juristischer Kompetenz ausstrahlte.

Och. Ich schon, aber deiner gehört nicht dazu.

Es lebe die Selbstüberschätzung!

Die Seriösität, die Super24 hat, insbesondere durch die Gestaltung der Verträge (was ja wohl der springende Punkt
ist),
hat hier sowieso KEIN ANDERER Händler. Und juristisch einwandfrei ist auch nur eine solche Lösung wie die von Super24 praktizierte. Jede andere Art und Weise, im Zusammenhang mit der Quam-Aktion, Verträge abzuschliessen, ist juristisch weder hieb- noch stichfest.

Aber sicher. Zwei sich deckende Willenserklärungen ergeben einen Vertrag. Schlag nach oder frage, wenn du Hilfe brauchst.

So so, dann wird der Vertrag mit Quam also plötzlich ungültig, wenn z.B. Faircom nach 1/2 Jahr plötzlich die Grundgebühr nicht mehr überweist,

Noch mal und nur für Dich: Das liegt an Dir. Wenn Du deine Willenserklärung entsprechend formuliert hast, klaro.

oder wenn Du von z.B. Inwa gar kein T68i
geschickt bekommst?

Logo. Und wieder: Aber nur, wenn deine Willenserklärung dementsprechend formuliert war.

Wenn Du dann damit vor Gericht durchkommst,
würde mich das doch sehr wundern. Denn es besteht keine Kopplung zwischen dem Quam-Vertrag und der Zusatzvereinbarung,

Du meinst den Antrag; Quam nennt ihn Kartenauftrag. Den stellst Du zu Deinen Bedingungen. Wenn Du willst, dass eine Zusatzvereinbarung vereinbart gilt: Schreibe das in dieses Formular. Und jetzt nimmt Quam an, dann wird ein Vertrag daraus. Oder Quam nimmt nicht an. Dann kein Vertrag. Stellst Du den Kartenauftrag ohne Zusatzvereinbarung und der Vertrag kommt zustande, bleibt der natürlich auch bestehen, wenn der Vertragspartner aus dem Telefonliefervertrag seiner Erfüllungspflicht nicht nachkommt.

zumindest nicht aus der Sicht von Quam. Es sind insgesamt 3 Vertragsparteien involviert, aber nicht verqickt auf dem Papier. Da der Händler und Quam keinen schriftlich fixierten Anteil haben, ergibt sich wohl kaum EIN Vertrag. Na, Herr Hobby-Jurist? Ich bin zwar keiner und die Juristerei hat überhaupt nichts mit Logik oder dergleichen zu tun, aber ich denke das die Fakten ziemlich klar sind.

Ich auch. Tschöööö.
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[2] Schnäppchenjäger / Seriösität und Glaubwürdigkeit
mhnews antwortet auf DarkBlue
15.05.2002 10:09
Benutzer DarkBlue schrieb:
Hallo liebe Forumsteilnehmer!

Ich habe mich selten so köstlich amüsiert, wie in den letzten Tagen. Manche Leute schreiben hier so einen dämlichen Unfug mit ihren ganzen Seriösitätsanalysen und Glaubwürdigkeitsgetratsche. Fakt ist doch, so ist es jedenfalls bei mir hier hängengeblieben, das so gut wie fast JEDER Händler irgendwie mit irgendwelchen vergangen scheinbar unseriösen Machenschaften/Verbindungen zu tun hat. Sei es nur ein unzufriedener Kunde, der eine versprochene Auszahlung garnicht, oder nur mit viel Nachdruck bekommen hat. Selbst das ist, meiner Ansicht nach, schon Hinweis genug auf fehlende Seriösität seitens des Händlers, denn so etwas darf nicht passieren.
[cut]
Die Seriösität, die Super24 hat, insbesondere durch die Gestaltung der Verträge (was ja wohl der springende Punkt ist), hat hier sowieso KEIN ANDERER Händler. Und juristisch einwandfrei ist auch nur eine solche Lösung wie die von Super24 praktizierte.

Zunächst ist die Frage, was von Kunden zu halten ist, die
auf Dauer nur die eine Absicht haben: Möglichst kostenlos
an mehrere Handies zu kommen, die Karte in die Schublade
zu legen (bei Verträgen ohne GG und MU), rechtzeitig zu
kündigen, bevor sich das für den Anbieter zu lohnen beginnt
und das Spiel dann wieder von vorn anzufangen. Und genau
dieselben Kunden scheinen sich aufzuregen, wenn nun sie
einmal über den Tisch gezogen werden könnten.

Die aktuelle Hektik bei Quam lässt durchaus vermuten, dass
hier so mancher TPP-Kunde dabei ist, dessen Schnäppchen-
Verträge demnächst in die teurere Phase übergehen würden.

Wenn man dann noch von Kunden liest, die bei Mobilcom einen
Vertrag abschliessen und dann auf eine Insolvenz hoffen
wollen, wird das überdeutlich.

Was Super24 angeht, so hätte die Tatsache, dass Super24
kein Mobilfunk-Provider ist, sondern Akquise-Unternehmen,
doch besser herausgestellt werden können (Verträge sind
mit TPP zustandegekommen). Insoweit stellt sich die Frage
nach der Seriosität von Super24-Verträgen nicht.
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[2.1] grafkrolock antwortet auf mhnews
15.05.2002 10:16
Zunächst ist die Frage, was von Kunden zu halten ist, die auf Dauer nur die eine Absicht haben: Möglichst kostenlos an mehrere Handies zu kommen, die Karte in die Schublade zu legen (bei Verträgen ohne GG und MU), rechtzeitig zu kündigen, bevor sich das für den Anbieter zu lohnen beginnt und das Spiel dann wieder von vorn anzufangen.
Das Problem wäre weniger dramatisch, wenn die Provider mit der Handy-Subventioniererei aufhören würden und statt dessen endlich mal ihre Verträge ganz ohne Handy UND ohne Grundgebühr/Mindestumsatz anbieten würden (Ich meine solche, die die selben Konditionen haben anstatt höhrere Gesprächsgebühren). Ich brauch nicht alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon.

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[2.1.1] Schnäppchenjäger / Seriösität und Glaubwürdigkeit
mhnews antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 11:27
Benutzer grafkrolock schrieb:
Zunächst ist die Frage, was von Kunden zu halten ist, die auf Dauer nur die eine Absicht haben: Möglichst kostenlos an mehrere Handies zu kommen, die Karte in die Schublade zu legen (bei Verträgen ohne GG und MU), rechtzeitig zu kündigen, bevor sich das für den Anbieter zu lohnen beginnt und das Spiel dann wieder von vorn anzufangen.
Das Problem wäre weniger dramatisch, wenn die Provider mit der Handy-Subventioniererei aufhören würden und statt dessen endlich mal ihre Verträge ganz ohne Handy UND ohne Grundgebühr/Mindestumsatz anbieten würden (Ich meine solche, die die selben Konditionen haben anstatt höhrere Gesprächsgebühren). Ich brauch nicht alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon.

... aber Kundenzahlen treibt man kurzfristig nur mit Handies
hoch und nicht mit (für Bestandskunden) sinnvollen Tarifen.
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[2.1.1.1] grafkrolock antwortet auf mhnews
15.05.2002 11:32
... aber Kundenzahlen treibt man kurzfristig nur mit Handies hoch und nicht mit (für Bestandskunden) sinnvollen Tarifen.
Stimmt, aber ich wundere mich drüber, daß die Aktionäre sich von Kundenzahlen blenden lassen. Denken die denn ernsthaft, daß sich darüber Rückschlüsse auf den Umsatz ziehen lassen?
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[2.1.1.1.1] Wie Aktionäre sich blenden lassen ...
mhnews antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 11:40
Benutzer grafkrolock schrieb:
... aber Kundenzahlen treibt man kurzfristig nur mit Handies hoch und nicht mit (für Bestandskunden) sinnvollen Tarifen.
Stimmt, aber ich wundere mich drüber, daß die Aktionäre sich von Kundenzahlen blenden lassen. Denken die denn ernsthaft, daß sich darüber Rückschlüsse auf den Umsatz ziehen lassen?

Ja, das denken die - weil Ihnen wohl keiner sagt, wieviele
der Kunden Prepaid- bzw. Bestandskunden sind und welche
Umsätze pro Kunde erzielt werden.

Interessant doch der Umstand, ob und wann Mobilfunkunternehmen
ihre Kundenzahlen bereinigt haben und welche Differenzen dabei
herausgekommen sind.
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[2.1.1.1.1.1] Michigan antwortet auf mhnews
15.05.2002 12:53
Benutzer mhnews schrieb:
Benutzer grafkrolock schrieb:
... aber Kundenzahlen treibt man kurzfristig nur mit Handies hoch und nicht mit (für Bestandskunden) sinnvollen Tarifen.
Stimmt, aber ich wundere mich drüber, daß die Aktionäre sich von Kundenzahlen blenden lassen. Denken die denn ernsthaft, daß sich darüber Rückschlüsse auf den Umsatz ziehen lassen?

Ja, das denken die - weil Ihnen wohl keiner sagt, wieviele der Kunden Prepaid- bzw. Bestandskunden sind und welche Umsätze pro Kunde erzielt werden.

Interessant doch der Umstand, ob und wann Mobilfunkunternehmen ihre Kundenzahlen bereinigt haben und welche Differenzen dabei herausgekommen sind.

Wen interessieren überhaupt die Umsätze? Was habe ich von hohen Umsätzen und Verlusten? Es ist doch nur entscheidend, das nachher GEWINNE raus kommen. Ich hoffe mal, das die Mobilfunkunternehmen BWLer eingestellt haben die was können. Bei so großen Unternehmen eigentlich ein muß. Wenn das der Fall ist, gehe ich davon aus, das sich die Mobilfunkbetreiber durchaus dem Risiko, der Kosten und er Umsätze bewußt sind. Und eventuell sind die Umsätze langfristig höher als die Kosten und die Unternehmen machen dann Gewinne. Ansonsten wären sie doch garnicht auf dem Markt. Ich hoffe mal, das sie wissen was sie tun. (Natürlich gibt es auch ausnahmen, aber ich hoffe, das ich mein Handy, meine Sim-Karten und die Auszahlung bekomme)
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[2.1.1.1.1.1.1] Michigan antwortet auf Michigan
15.05.2002 12:58
Wen interessieren überhaupt die Umsätze? Was habe ich von hohen Umsätzen und Verlusten? Es ist doch nur entscheidend, das nachher GEWINNE raus kommen. Ich hoffe mal, das die Mobilfunkunternehmen BWLer eingestellt haben die was können. Bei so großen Unternehmen eigentlich ein muß. Wenn das der Fall ist, gehe ich davon aus, das sich die Mobilfunkbetreiber durchaus dem Risiko, der Kosten und er Umsätze bewußt sind. Und eventuell sind die Umsätze langfristig höher als die Kosten und die Unternehmen machen dann Gewinne. Ansonsten wären sie doch garnicht auf dem Markt. Ich hoffe mal, das sie wissen was sie tun. (Natürlich gibt es auch ausnahmen, aber ich hoffe, das ich mein Handy, meine Sim-Karten und die Auszahlung bekomme)

Noch was, ich war vor 2 Wochen auf der Hauptversammlung der BASF, dort hat kein Aktionär nach den Umsätzen gefragt, Eher nach Investitionen, Gewinnen, Zukunftsaussichten, DIVIDENDEN. Ein Unternehmen kann nur Gewinne ausschütten, wenn es Gewinne macht. Und die Aktionäre der Mobilfunkanbieter haben die gleichen interessen wie alle anderen Aktionäre.
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[2.1.1.1.1.1.1.1] Wie Aktionäre sich blenden lassen ...
mhnews antwortet auf Michigan
15.05.2002 13:48
Benutzer Michigan schrieb:
Wen interessieren überhaupt die Umsätze?

Wenn noch nicht mal' signifikanter Umsatz mit den Kunden
gemacht und dies z.B. durch den durschnittlichen
monatlichen Umsatz pro Kunde deutlich wird, stellt sich
die folgende berechtigte Frage nach dem Kunden ohnehin
nicht mehr.

Was habe ich von hohen Umsätzen und Verlusten? Es ist doch nur entscheidend, das nachher GEWINNE raus kommen.
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[2.1.1.1.1.1.1.1.1] Michigan antwortet auf mhnews
15.05.2002 14:31
Benutzer mhnews schrieb:
Benutzer Michigan schrieb:
Wen interessieren überhaupt die Umsätze?

Wenn noch nicht mal' signifikanter Umsatz mit den Kunden gemacht und dies z.B. durch den durschnittlichen monatlichen Umsatz pro Kunde deutlich wird, stellt sich die folgende berechtigte Frage nach dem Kunden ohnehin nicht mehr.

Bei den teils günstigen Tarifen wird Quam Umsätze machen, so das es sich lohnen wird. Lies mal meinen anderen, langen Beitrag dazu.

Was habe ich von hohen Umsätzen und Verlusten? Es ist doch nur entscheidend, das nachher GEWINNE raus kommen.
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[2.1.1.1.1.1.2] grafkrolock antwortet auf Michigan
15.05.2002 12:58
Ich hoffe mal, das sie wissen was sie tun.
Ich hoffe das auch. Aber warum versuchen Unternehmen, auf Teufel komm raus Kunden zu akquirieren, bei denen sie von Vornherein wissen, daß sie an einem Großteil davon niemals Gewinne einfahren werden? Es wird doch buchstäblich damit geworben, sich ein "Bereitschaftshandy" zuzulegen. Anscheinend sind die Gewinne bei Tatsächlich-Telefonierern derart hoch, daß sich das Geschäft wirklich rechnet. Das erklärt auch, warum sich die Provider sehr heftig gegen Call-by-Call im Mobilfunkbereich wehren.
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[2.1.1.1.1.1.2.1] henear antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 14:14
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich hoffe mal, das sie wissen was sie tun.
Ich hoffe das auch. Aber warum versuchen Unternehmen, auf Teufel komm raus Kunden zu akquirieren, bei denen sie von Vornherein wissen, daß sie an einem Großteil davon niemals Gewinne einfahren werden? Es wird doch buchstäblich damit geworben, sich ein "Bereitschaftshandy" zuzulegen. Anscheinend sind die Gewinne bei Tatsächlich-Telefonierern derart hoch, daß sich das Geschäft wirklich rechnet. Das erklärt auch, warum sich die Provider sehr heftig gegen Call-by-Call im Mobilfunkbereich wehren.

Möglicherweise sind die Gewinne bei den realen Kunden so hoch, dass man sich ein paar subventionierte Karteileichen immer wieder leisten kann!
Gruss henear
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[2.1.1.1.1.1.2.1.1] grafkrolock antwortet auf henear
15.05.2002 14:25
Möglicherweise sind die Gewinne bei den realen Kunden so hoch, dass man sich ein paar subventionierte Karteileichen immer wieder leisten kann!
Das mein ich ja. Mal halte sich vor Augen, daß O2 mit seinem Genion bei Telefonaten aus der Homezone, die zwischen 3 und 6 Cent pro Minute kosten (ins Festnetz), immer noch keinen Verlust macht. Wenn dies also, wie ich vermute, den realen Kosten noch am nächsten kommt, kann man sich ausrechnen, wieviel die Anieter mit "normalen" Mobilfunktarifen verdienen.
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[2.1.1.1.1.1.2.2] Michigan antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 14:15
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich hoffe mal, das sie wissen was sie tun.
Ich hoffe das auch. Aber warum versuchen Unternehmen, auf Teufel komm raus Kunden zu akquirieren, bei denen sie von Vornherein wissen, daß sie an einem Großteil davon niemals Gewinne einfahren werden? Es wird doch buchstäblich damit geworben, sich ein "Bereitschaftshandy" zuzulegen. Anscheinend sind die Gewinne bei Tatsächlich-Telefonierern derart hoch, daß sich das Geschäft wirklich rechnet. Das erklärt auch, warum sich die Provider sehr heftig gegen Call-by-Call im Mobilfunkbereich wehren.

Du hast recht, die Unternehmen wissen von Anfang an, das sie bei einigen Kunden Verluste machen werden. Das kalkulieren sie auch mit ein. Allerdings gibt es auch viele, die viel telefonieren, bei denen Gewinne eingefahren werden. Ich glaube im Durchschnitt gibt jeder Handybenutzer ca 50 € im Monat aus. Ich habe schon öffter gelesen, das dieses Angebot viele Leute nur annehmen, weil sie ein neues Handy wollen, die Sim-Karten aber nicht nutzen. Ich glaube nicht, das es so viele sind, weil die Gebühren relativ niedrig sind. Aber gehen wir mal davon aus, das der Durchschnittskunde hier nur ca 40 € Umsätz macht. Das würde über die 2 Jahre insgesamt ein Umsatz von 960€ bedeuten. Was bekommt man denn als Gegenleistung? Ein Handy, das den Kunden im Einkauf eventuell 250€ kostet. Ich glaube nicht, das Quam mehr als 150€ im Einkauf bezahlt. OK, man muß auch keine Grundgebühr bezahlen. Aber welche variablen Kosten entstehen Quam denn durch das zur Verfügung stellen einer Sim-Karte und der Bearbeitung? Ich glaube nicht, das es 100€ sind. Vielleicht bezahlt Quam noch zusätzlich 50€ an die Vermittler, so das man insgesamt bei ca. 300€ an durch den Neukunden entstanden Kosten. OK, bei Gesprächen und SMS entstehen dem Anbieter variable Kosten. Aber sie sind wirklich unheimlich gering. Vor allem bei SMS. Ich glaube die Kosten für eine SMS für die Anbieter liegt unter 0,01 € für Gespräche schätze ich einfach mal im Durchschnitt 0,03€. Letztendlich läuft es darauf hinaus, das der Durchschnittsnutzer ca. 13-15€ vertelefonieren muß. Ich denke, das dies durchaus ohne größere Probleme erreicht werden kann. Selbst wenn dies nicht so sein sollte, könnte sich die Aktion trotzdem für Quam gelohnt haben. Immerhin war es ein unheimlicher Werbeeffekt, der fast kaum zu bezahlen ist. Quam hat seine Kunden in wenigen Tagen mehr als verdoppelt, noch mehr wissen jetzt, das Quam ein alternativer Anbieter zu den Großen ist und preislich gut ist. Und vor allem hat Quam jetzt einen Fuß in der Tür der Kunden im Hinblick auf UMTS. Ich will nicht wissen, wieviel Quam für Werbung im Fernsehen ausgegeben hat, pro Kunden, den sie vor dieser Aktion hatte. Ich denke, das es weit über 1000€ waren.

Von daher profitieren alle davon. OK, der Abbruch der Aktion hat Quam vielleicht im Ansehen auch etwas wieder geschadet, aber wenn die Abwicklung zumindest zufriedenstellend verläuft hat Quam sich einen Namen gemacht. Quam ist im Gespräch, was wollen sie mehr?
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[2.1.1.1.1.1.2.2.1] ederm antwortet auf Michigan
15.05.2002 21:18
Benutzer Michigan schrieb:

[...]

Von daher profitieren alle davon. OK, der Abbruch der Aktion hat Quam vielleicht im Ansehen auch etwas wieder geschadet, aber wenn die Abwicklung zumindest zufriedenstellend verläuft hat Quam sich einen Namen gemacht. Quam ist im Gespräch, was wollen sie mehr?

yiiipppie endlich mal einer der es rafft ;)
Quam interessiert das nicht die Bohne (oder fast net) wieviel das kostet, bzw. die Controller haben das schon durchkalkuliert.
Es geht nicht darum jetzt das große Geld zu machen, es geht darum auf den Markt zu kommen, Kunden, Adressen, sonstiges zu sammeln...kurz Marktanteile gewinnen.
Quam kalkuliert nicht nur bis 2005..sondern mindestens 5-10 Jahre im Voraus. Wenn die ersten paar Jahre rote Zahlen geschrieben werden, und das wird der Fall sein, ist das ganz normal und kalkuliert.

Ich mach grad Festnetz-Promotion für MobilCom und auch da kommt sher schnell raus, dass es einfach nur darum geht an den Markt zu kommen.

Ok, wenn die Controller unfähig sind, was ich nicht glaube, sieht es bitter aus...aber genrell würd ich mir da net sooo viel Sorgen machen.

Ich nehm mal an, dass Quam die Aktion gestoppt hat, weil halt die Kalkulation mit den Neukunden der ersten 2 Wochen erfüllt war und man mehr nicht erreichen wollte.

Naja usw. usw. :)

bye
matt
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[2.1.1.1.1.1.2.2.1.1] star antwortet auf ederm
16.05.2002 07:41
Ich hoffe mit Dir, aber manchmal denke ich, das ist das Pfeifen im tiefen dunklen Wald!


Benutzer ederm schrieb:
Benutzer Michigan schrieb:

hat Quam sich einen Namen gemacht. Quam ist im Gespräch, was wollen sie mehr?

yiiipppie endlich mal einer der es rafft ;) Quam interessiert das nicht die Bohne (oder fast net) wieviel das kostet, bzw. die Controller haben das schon durchkalkuliert. Es geht nicht darum jetzt das große Geld zu machen, es geht darum auf den Markt zu kommen, Kunden, Adressen, sonstiges zu sammeln...kurz Marktanteile gewinnen.
Quam kalkuliert nicht nur bis 2005..sondern mindestens 5-10 Jahre im Voraus. Wenn die ersten paar Jahre rote Zahlen geschrieben werden, und das wird der Fall sein, ist das ganz normal und kalkuliert.

Ich mach grad Festnetz-Promotion für MobilCom und auch da kommt sher schnell raus, dass es einfach nur darum geht an den Markt zu kommen.

Ok, wenn die Controller unfähig sind, was ich nicht glaube, sieht es bitter aus...aber genrell würd ich mir da net sooo viel Sorgen machen.

Ich nehm mal an, dass Quam die Aktion gestoppt hat, weil halt die Kalkulation mit den Neukunden der ersten 2 Wochen erfüllt war und man mehr nicht erreichen wollte.

Naja usw. usw. :)

bye
matt
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[2.1.1.1.1.1.2.3] basti007 antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 14:27
Benutzer grafkrolock schrieb:
Ich hoffe das auch. Aber warum versuchen Unternehmen, auf Teufel komm raus Kunden zu akquirieren, bei denen sie von Vornherein wissen, daß sie an einem Großteil davon niemals Gewinne einfahren werden? Es wird doch buchstäblich damit

Ich denke, es geht ihnen wirklich hauptsächlich um Neukunden zwecks Statistik. Das liest sich gut im Abschlussbericht und stellt Aktionäre zufrieden - sowas lässt sich Quam halt auch mal was kosten. Das ist wie bei Amazon.de damals gewesen mit den ganzen Neukundengutscheinen - das war auch nur ein Verlustgeschäft aber die Anzahl der Neukunden im Abschlussbericht hat die Investoren dann überzeugt, weiter zu investieren....
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[2.1.1.1.2] henear antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 14:11
Benutzer grafkrolock schrieb:
... aber Kundenzahlen treibt man kurzfristig nur mit Handies hoch und nicht mit (für Bestandskunden) sinnvollen Tarifen.
Stimmt, aber ich wundere mich drüber, daß die Aktionäre sich von Kundenzahlen blenden lassen. Denken die denn ernsthaft, daß sich darüber Rückschlüsse auf den Umsatz ziehen lassen?

Wenn erstmal keine oder kaum Kunden da sind wie bei Quam???
Quam ist halt im Vergleich zu den anderen Providern in einer schlechten Lage.
Gruss henear
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[2.1.2] spunk_ antwortet auf grafkrolock
15.05.2002 17:24
Benutzer grafkrolock schrieb:

Das Problem wäre weniger dramatisch, wenn die Provider mit der Handy-Subventioniererei aufhören würden und statt dessen endlich mal ihre Verträge ganz ohne Handy UND ohne Grundgebühr/Mindestumsatz anbieten würden (Ich meine solche, die die selben Konditionen haben anstatt höhrere Gesprächsgebühren). Ich brauch nicht alle zwei Jahre ein neues Mobiltelefon.
genau.. ich hätte erheblich lieber diesen quam-sim-only vertzrag OHNE GG und MU.
denn 30 freiminuten pro monat sind klasse.