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Gewerkschaften als Inflationsverursacher?


16.06.2002 23:34 - Gestartet von der-lange
Ich finde Gewerkschaften sind Müll und zwar aus folgendem Grund.
Nehmen wir ein Auto her. Jeder der daran arbeitet will 2% mehr Lohn. Das heißt 2% für die Leute die den Rohstoff herstellen, 2% für den Zulieferer, 2% für den Arbeiter am Band und 2% für den Autoverkäufer. Also muß das Produkt 8% teuerer werden oder es müssen Stellen wegrationalisiert werden. Also hat der Einzelne zwar 2% mehr aber die Produkte werden um ein vielfaches teuerer. Aber ein Jahr später werden dann dafür 6% mehr ausgehandelt bis das Brot wieder 1 Million kostet und der Sparer ist der gearschte. Ich würde Streiks brechen
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[1] feb antwortet auf der-lange
17.06.2002 01:49
Ja klar, und wenn ein lackierer 50% mehr bekommt, und der Pförtner auch noch 50% mehr, wird das auto doppelt so teuer!
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[2] Felix007 antwortet auf der-lange
27.06.2002 12:29
Benutzer der-lange schrieb:
Ich finde Gewerkschaften sind Müll und zwar aus folgendem Grund.

Wie kannst du sagen Gerwerkschaften sind Müll? Gewerkschaften sind doch nicht der Grund für Lohnerhöhungen. Sie sind in in meinen Augen ein Interessenverband der Angestellten. Warum willst du den Arbeitern jetzt verbieten ihre Interessen gemeinsam durchzusetzen? Lohnanpassungen gibt es auch ohne Gewerkschaften. Nur muss dann, im Normalfall, der Angestellte den Lohn selber mit seinem Arbeitgeber aushandeln. Das macht die ganze Sache bei großen Konzernen wie der Telekom nur komplizierter und dann auch teurer. Stell dir vor jeder Einzelne der 120.000 kommt zu seinem Chef um eine angemessene Lohnerhöhung zu erhalten. Das kostet den Betrieb unnötig viel Zeit und Geld.

Nehmen wir ein Auto her. Jeder der daran arbeitet will 2% mehr Lohn. Das heißt 2% für die Leute die den Rohstoff herstellen, 2% für den Zulieferer, 2% für den Arbeiter am Band und 2% für den Autoverkäufer. Also muß das Produkt 8% teuerer werden oder es müssen Stellen wegrationalisiert werden. Also hat der Einzelne zwar 2% mehr aber die Produkte werden um ein vielfaches teuerer. Aber ein Jahr später werden dann dafür 6% mehr ausgehandelt bis das Brot wieder 1 Million kostet und der Sparer ist der gearschte. Ich würde Streiks brechen

Lohnerhöhungen gibt es immer. Die Wirtschaft tritt ja nicht ständig auf der Stelle. Im Normalfall entwickelt sie sich das BSP positiv. Wenn es nun mehrere Jahre keine Lohnerhöhungen für Angestellte geben würde, würde es dazu führen dass die Firmenbesitzer und Arbeitgeber immer reicher würden und die Angestellten und Arbeiter immer ärmer. Die ohnehin risiege Kluft zwischen arm und reich würde noch stärker wachsen.
Aber wenn du auf deine dir zustehende Loherhöhung aus Liebe zu deinem Betrieb verzichten möchtest kannst du das ja aus freien Stücken tun. Aber mit deinem Gehalt von heute wirst du in 20 Jahren wohl nicht mehr über die Runden kommen.