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IST GUT SO !!!


13.09.2002 10:13 - Gestartet von mofa
mobilcom,neben victor vox


eine der übelsten firmen am deutschen GSM markt.

weg damit !! ist gut so !!!

nur schade für die beschaeftigen.
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[1] Lupus2002 antwortet auf mofa
13.09.2002 10:54
Das war ja mal ein gnadenloser Informationsgehalt.... "Gut so" wäre es, wenn solche Beiträge nicht hier im TT Forum stehen würden, sondern zu Hause auf dem Klopapier, wo man sie nach verrichtetem Geschäft zusammen mit gleichem runterspülen könnte.
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[1.1] apoll antwortet auf Lupus2002
13.09.2002 11:25
Benutzer Lupus2002 schrieb:
Das war ja mal ein gnadenloser Informationsgehalt.... "Gut so" wäre es, wenn solche Beiträge nicht hier im TT Forum stehen würden, sondern zu Hause auf dem Klopapier, wo man sie nach verrichtetem Geschäft zusammen mit gleichem runterspülen könnte.

Kann ich Dir leider nicht zustimmen Lupus. Mobil"Geht" - jetzt endlich. Wer noch im Zusammenhang mit dem Tomorrow 77 Tarif diesen Laden kennengelernt hat - dieser ganze Schmufix, der da damals abgegangen ist, blieb den Kunden unauslöschlich im Gedächtnis. All jene angemeierten Kunden schauen jetzt relativ emotionslos zu. Den Beschäftigten kann man nur sagen: Wo ein TK-Anbieter "gegangen wird", ist Platz für einen neuen.

Nichts für ungut
Apoll
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[1.1.1] m_maier antwortet auf apoll
13.09.2002 12:02
Benutzer apoll schrieb:
dieser ganze Schmufix, der da damals abgegangen ist, blieb den Kunden unauslöschlich im Gedächtnis. All jene angemeierten Kunden schauen jetzt relativ emotionslos zu.

Oder empfinden eine gewisse Schadenfreude!

Was es nicht schon alles gab. 400 DM "Strafe", wenn man ein Prepaid-Handy nicht zurueckgab (allererste Xtra-Vertraege), monatliche Extra-Gebuehr fuer Roaming, Mailbox und Rufumleitung, Deaktivierungsgebuehren, Berechnung von 0800-Nummern, unguenstiger Nebenzeitbeginn, Auslandsgespraeche in Nicht-EU-Laender (damals auch Oesterreich und Schweiz) fuer 4 DM/ Min.
Mir stockte beim Durchlesen von Mo*elcom-Preislisten schon der Atem! Deshalb bin ich auch der Meinung, um Quam ist es vielleicht schade, aber um Mobilcom nicht!

Natuerlich darf man nicht vergessen, dass Mobilcom schon Vertraege mit 30 DM Grundgebuehr und 30 DM Mindestgespraechsumsatz hatte, als es beim Netzbetreiber noch mindestens 50 DM Grundgebuehr waren. Es gab auch Tarife, da waren Gespraeche unter 10 Sekunden kostenlos. Natuerlich hat Mobilcom 1998 der Telekom mit sensationellen 19 Pfg fuer Ferngespraeche Konkurrenz und Call-By-Call populaer gemacht.
Aber dann wurden Kunden zu Preselection-Vertraegen ueberredet mit unguenstigem Nebenzeitbeginn (19 Uhr, 22 Uhr), fehlendem City-Bereich, Minutentakt beim Mobilfunk und anfaenglichen Problemen mit Internet-Einwahlnummern.

Einiges, was bei Mobilcom augenscheinlich ein gutes Angebot war, hatte bei genauerem Hinsehen Haken und Oesen!

Mobilcom als Wolf im Schafspelz. "Unsereins" sucht genau nach dem Kleingedruckten, aber Otto-Normalverbraucher nicht.

Tragisch ist nur, dass Mobilcom nicht *deswegen* jetzt Probleme hat, sondern wegen einer ungluecklichen strategischen Entscheidung, eine UMTS-Lizenz haben zu wollen. Deshalb haelt sich meine Schadenfreude (auch im Hinblick auf die Beschaeftigten) in Grenzen. Aber ein klein wenig Schadenfreude sei mir vergoennt! ;-)))

Marcus
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[1.1.1.1] Juan antwortet auf m_maier
17.09.2002 09:04
Daß Mobcom jetzt mit gleicher emotionsloser Härte getroffen wird, mit denen sie mich vor ein paar Jahren behandelte, läßt mir die Freudentränen übers Gesicht kullern!!! Eine einfache Tarifänderung war mit denen über Fax oder Telefon nicht zu machen. Eine versehentliche Tarifeinstufung bescherte ihnen damals über 2 - 3 Jahre 40 DM mehr als nötig (Pro-Tarif statt Privat-T). Sie kassierten von mir 60 DM Grundgebühr zu Zeiten, wo 19,90 für Neukunden schon lange Usus war. Man war dann einfach nicht in der Lage ca. 1200 DM zuviel gezahlter Grundgebühr mit 120 DM offenstehender Grundgebühr (60 statt 20 DM) zu verrechnen und den günstigen Tarif unbürokratisch umzustellen. Ich sollte einen neuen 2-Jahresvertrag abschließen. Sogar eine Fahrt nach Büdelsdorf (350 km) brachte kein Ergebnis. Weil ich nicht einsah, meinen gezahlten Überschuß völlig in den Wind zu schießen und ich die Außenstände deshalb nicht ausglich, kündigte man mir fristlos. Diese Art und Weise, so mit einem 'alten' Kunden (seit 1995) herumzuspringen, werde ich nie vergessen!
Ich war vor allem wegen der Nummer so treu geblieben (zur ersten entwickelt man ja immer sooo ein persönliches Verhältnis...) Im Nachhinein war ich froh, daß Mobilcom mich so herzlos abgeschüttelt hatte. So konnte ich mich zu günstigeren Vertragsufern aufmachen...
Ja, man trifft sich im Leben immer zweimal! Und Mitleid mit den Angestellten? Nein! Wer bei einer Firma arbeitet, ist ein Teil dieser Firma und transportiert hier durch sein Wirken die Philosophie seines Arbeitgebers. Möge jeder Mobcom-Angestellte sich selbst den Spiegel vorhalten, ob er bei möglichen Entscheidungsspielräumen mehr das Kundenwohl oder das Credo seines Arbeitgebers im Auge hatte. Leider fand ich damals auch keinen Mobcom-Mitarbeiter, der sich berufen fühlte, mir als Kunden den nötigen Respekt entgegenzubringen und die 'Angelegenheit' moralpragmatisch zu lösen.
Vielleicht kann man meinen finzanziellen 'Blutzoll' von damals nicht mit der heutigen für viele Mobilcom-Mitarbeiter existenzbedrohenden Lage vergleichen, aber MOBILCOM-Mitarbeiter haben mein Herz versteinert!

Juan
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[1.2] telestar2000 antwortet auf Lupus2002
17.09.2002 09:30
Völlig richtig!