Benutzer franskeijer schrieb:
Steuern kann der Staat frei festlegen. Das ist bei unserem Modell nicht möglich.
Zudem ist es wichtig, dass der Rundfunkbeitrag nicht vom Staat verwaltet wird um staatsferne zu wahren.
Vgl.:
BVerfGE 90, 60107 Rundfunkgebühr
Leider kann ich den Blödsinn mit der Staatsferne nicht mehr hören.
1. Wer ernennt denn die Rundfunkräte?
2. Warum wurde das ZDF gegründet?
3. Welches Urteil wurde 2014 über das ZDF gefällt?
4. Weshalb sollte eine Steuerfinanzierung „Neutralität und Unabhängigkeit“ bedeuten?
Gegenfrage, wie und von wem werden Justiz und Richter bezahlt und ernannt?
5. Medienvielfalt und Pluralismus sorgen für ein ausgewogenen Inhalt in den Printmedien. Spätestens mit dem Internet kann weltweit auch auf elektronische Medien und auch Printmedien zugegriffen werden. Schon damals hatten alle gesagt, daß dann der ÖRR ausgedient hat.
Heute benötigen ARD und ZDF mehr als 8 Milliarden um die Rundfunkfreiheit in Deutschland zu garantierten. Wie viele Milliarden müssen wir eigentlich dafür ausgeben, um die Pressefreiheit in den Printmedien zu garantieren, weshalb gibt es hier eigentlich keine „Staatszeitung“, denn ich finde, daß z.B. der Kicker und die Sportbild einfach keine „neutrale“ Berichterstattung im Sport garantieren.
Gerne dürft Ihr Eure Meinung dazu beitragen, was Grundversorgung ist und weshalb beispielsweise der ÖRR in Deutschland 75 Hörfunksender hat (zuzüglich der Spartensender im Internet) wobei sich 75% der Inhalte nicht voneinander unterscheiden. Der BBC hat beispielsweise nur 13 Sender.
Inhaltlich gäbe es auch viel zu kritisieren, denn von Grund auf bin ich kein Gegner des ÖRRs. Aber die letzten 30 Jahre sind die Sender aus dem Ruder gelaufen, dieses betrifft u.a. die ganzen Fremdproduktionen und Outsourcing. ARD und ZDF machen Programm wie die Privatsender. Wo ist die Neutralität, wenn sich Menschen wie Lanz über die eigene Produktionsfirma vermarkten???