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Ist ja auch unausgegorener Unfug ...


12.07.2022 08:43 - Gestartet von justii
Wenn jemand über Whatsapp chatten will, dann kann er das tun. Wenn jemand mit zwei oder drei Messengern chatten will, dann kann er das auch tun. Wenn ich von einem Bekannten eine Nachricht via Signal erhalten und via Whatsapp an einen anderen Bekannten weiterschicken will, kann ich diese flugs kopieren und genau das tun, bei einigen Messengern kann ich sogar "teilen" auswählen und die Nachricht ohne Aufwand im anderen Messenger weiter senden. Und all das ohne die besagte Interoperabilität. Was also soll der Unfug?

Achja, da war doch was: Von der Interoperabilit­ätsschnittstelle bis zur Datenabgreifstelle für Polizei und Geheimdienste ist es nur ein kleiner Schritt. Unter diesen Umständen macht die Anordnung einer solchen Schnittstelle natürlich absolut Sinn. ;-) Holzauge sei Wachsam, es könnte sein, dass dir da Stück um Stück was untergeschoben wird, was du eigentlich gar nicht willst.
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[1] ulibass4711 antwortet auf justii
12.07.2022 13:15
Benutzer justii schrieb:
Wenn jemand über Whatsapp chatten will, dann kann er das tun. Wenn jemand mit zwei oder drei Messengern chatten will, dann kann er das auch tun. Wenn ich von einem Bekannten eine Nachricht via Signal erhalten und via Whatsapp an einen anderen Bekannten weiterschicken will, kann ich diese flugs kopieren und genau das tun, bei einigen Messengern kann ich sogar "teilen" auswählen und die Nachricht ohne Aufwand im anderen Messenger weiter senden. Und all das ohne die besagte Interoperabilität. Was also soll der Unfug?
Da hat aber einer den Sinn der Interoperabilität nicht verstanden.
Der Sinn ist es nicht, das empfange Zeug kreuz und quer über verschiedene Messenger zu teilen. Der Sinn soll sein, dass man den einen Messenger, dem man vertraut nutzen kann, um möglichst alle zu erreichen, die was anderes nutzen. - Reduzierung des Messenger-Zoos auf den Geräten.
Dass das Ganze noch nicht zuende gedacht und somit nutzlos ist ist eine ganz andere Sache.

Achja, da war doch was: Von der Interoperabilit­ätsschnittstelle bis zur Datenabgreifstelle für Polizei und Geheimdienste ist es nur ein kleiner Schritt. Unter diesen Umständen macht die Anordnung einer solchen Schnittstelle natürlich absolut Sinn. ;-) Holzauge sei Wachsam, es könnte sein, dass dir da Stück um Stück was untergeschoben wird, was du eigentlich gar nicht willst.
Kompletter Blödsinn! Warum sollten Polizei und Geheimdienste über eine Interoperabilit­ätsschnittstelle agieren, wenn sie einfach eigene Accounts in den Messengern nutzen können. Direkt am passenden Messenger bringt immer mehr Infos als über eine Schnittstellen, die nur die zu beiden Enden kompatible Untermenge liefern kann.
Gerade wenn man hier einen auf paranoid macht sollte man deutlichst mehr Angst vor solchen direkten Benutzern haben als vor Schnittstellen, die für Polizei & Co. aus gutem Grund zweite oder eher letzte Wahl wären.

Der Grund, warum Threema und SIgnal nicht wollen ist ja auch eher, dass Whatsapp damit an Metadaten aus deren Netzwerken käme... und wenn auch nur an einige wenige.
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[1.1] justii antwortet auf ulibass4711
12.07.2022 14:16
Benutzer ulibass4711 schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Wenn jemand über Whatsapp chatten will, dann kann er das tun. Wenn jemand mit zwei oder drei Messengern chatten will, dann kann er das auch tun. Wenn ich von einem Bekannten eine Nachricht via Signal erhalten und via Whatsapp an einen anderen Bekannten weiterschicken will, kann ich diese flugs kopieren und genau das tun, bei einigen Messengern kann ich sogar "teilen" auswählen und die Nachricht ohne Aufwand im anderen Messenger weiter senden. Und all das ohne die besagte Interoperabilität. Was also soll der Unfug?
Da hat aber einer den Sinn der Interoperabilität nicht verstanden.
Der Sinn ist es nicht, das empfange Zeug kreuz und quer über verschiedene Messenger zu teilen. Der Sinn soll sein, dass man den einen Messenger, dem man vertraut nutzen kann, um möglichst alle zu erreichen, die was anderes nutzen. - Reduzierung des Messenger-Zoos auf den Geräten.

1) Warum sollte man ausgerechnet bei Messengern die Zahl reduzieren wollen? Bei modernen und ausreichend dimensionierten Handys gibt es kein Speicherplatzproblem mehr
2) Der Messenger dem man vertraut bringt in dem Augenblick nichts mehr, in dem man seine Nachrichten zu jemandem schickt der einen anderen Messenger nutzt, den man selber eben nicht nutzt, weil man ihm nicht vertraut (schwächstes Glied in der Kette).


Achja, da war doch was: Von der Interoperabilit­ätsschnittstelle bis zur Datenabgreifstelle für Polizei und Geheimdienste ist es nur ein kleiner Schritt. Unter diesen Umständen macht die Anordnung einer solchen Schnittstelle natürlich absolut Sinn. ;-) Holzauge sei Wachsam, es könnte sein, dass dir da Stück um Stück was untergeschoben wird, was du eigentlich gar nicht willst.
Kompletter Blödsinn! Warum sollten Polizei und Geheimdienste über eine Interoperabilit­ätsschnittstelle agieren, wenn sie einfach eigene Accounts in den Messengern nutzen können.

Kompletter Blödsinn also?
Nunja, ...
https://www.teltarif.de/gerpott-interope...
https://netzpolitik.org/2022/interoperabilitaet-fuer-whatsapp-was-passiert-mit-der-ende-zu-ende-verschluesselung/
https://www.theverge.com/2022/3/28/23000148/eu-dma-damage-whatsapp-encryption-privacy

Ein eigener Account von Polizei oder Geheimdienst brächte etwas, wenn man z.B. direkt in einer Gruppe ermittelt aber nicht wenn damit große Datenmengen abgegriffen werden sollen, wie es bei Geheimdiensten ja i.d. Regel der Fall ist. Mit einem eigenen Account wäre man ja aufgrund der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung außen vor. Der eigene Account bringt praktisch überhaupt nichts, wenn sich zwei anderen miteinander "unterhalten". Über eine Schnittstelle jedoch können große Datenmengen abgegriffen und diese technisch problemlos z.B. nach Signalwörtern durchsucht werden. Aber hey, Du hast da ja den Durchblick. Im Gegensatz zu Teltarif.de, Netzpolitik.org und den anderen Spezialisten .... Das ist wohl wie an den Bundesligaspieltagen oder Meisterschaften bei den Fußballtrainern. ;-)
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[1.1.1] ulibass4711 antwortet auf justii
12.07.2022 14:53
Benutzer justii schrieb:
Benutzer ulibass4711 schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Wenn jemand über Whatsapp chatten will, dann kann er das tun. Wenn jemand mit zwei oder drei Messengern chatten will, dann kann er das auch tun. Wenn ich von einem Bekannten eine Nachricht via Signal erhalten und via Whatsapp an einen anderen Bekannten weiterschicken will, kann ich diese flugs kopieren und genau das tun, bei einigen Messengern kann ich sogar "teilen" auswählen und die Nachricht ohne Aufwand im anderen Messenger weiter senden. Und all das ohne die besagte Interoperabilität. Was also soll der Unfug?
Da hat aber einer den Sinn der Interoperabilität nicht verstanden.
Der Sinn ist es nicht, das empfange Zeug kreuz und quer über verschiedene Messenger zu teilen. Der Sinn soll sein, dass man den einen Messenger, dem man vertraut nutzen kann, um möglichst alle zu erreichen, die was anderes nutzen. - Reduzierung des Messenger-Zoos auf den Geräten.

1) Warum sollte man ausgerechnet bei Messengern die Zahl reduzieren wollen? Bei modernen und ausreichend dimensionierten Handys gibt es kein Speicherplatzproblem mehr
Es kann nicht Ziel sein, die heutzutage gute Dimensionierung der Handys auszunutzen, indem man möglichst vieloe Messenger drauf schraubt.
Somit ist diese Antwort schonmal ein heftiger Klo-Griff. Weniger ist immer besser, dann bleibt mehr Platz für wichtigeres.

2) Der Messenger dem man vertraut bringt in dem Augenblick nichts mehr, in dem man seine Nachrichten zu jemandem schickt der einen anderen Messenger nutzt, den man selber eben nicht nutzt, weil man ihm nicht vertraut (schwächstes Glied in der Kette).
... es sei denn, man kann die Menge und Art der Daten, die man zu Kontakten über eine Interoperabilitäts-Schnittstelle durchlässt selbst bestimmen und beschränken. So sollte eine entgültige Lösung aussehen.
Für die aktuellen, halbgaren Ideen bin ich natürlich auch so ganz und gar nicht.
Bisschen nachdenken hilft. Gleich mal pauschal gegen alles sein ist schon... na ja... irgendwie ziemlich hohl, oder? ;)



Achja, da war doch was: Von der Interoperabilit­ätsschnittstelle bis zur Datenabgreifstelle für Polizei und Geheimdienste ist es nur ein kleiner Schritt. Unter diesen Umständen macht die Anordnung einer solchen Schnittstelle natürlich absolut Sinn. ;-) Holzauge sei Wachsam, es könnte sein, dass dir da Stück um Stück was untergeschoben wird, was du eigentlich gar nicht willst.
Kompletter Blödsinn! Warum sollten Polizei und Geheimdienste über eine Interoperabilit­ätsschnittstelle agieren, wenn sie einfach eigene Accounts in den Messengern nutzen können.

Kompletter Blödsinn also?
Nunja, ...
https://www.teltarif.de/gerpott-interope... https://netzpolitik.org/2022/interoperabilitaet-fuer-whatsapp-was-passiert-mit-der-ende-zu-ende-verschluesselung/ https://www.theverge.com/2022/3/28/23000148/eu-dma-damage-whatsapp-encryption-privacy
... immer fein nach dem Motto "Es steht im Internet, also muss es so sein"
Das netzpolitik.org - Ding zum Beispiel. Was mit der E2E-Verschlüsselung passiert hängt ganz stark davon ab, wie man sowas dann tatsächlich realisert. Wenn man's richtig macht wird sie auch über Grenzen hinweg funktionieren. Da hilft's wenn die richtigen Leute konstruktiv dran arbeiten.
Wenn die falschen Leute paranoid Verschwörungstheorien rumplärren und das so wie Du mit Dingen "belegen" die... na ja... so halb-gut passen, dann wird's natürlich schwieriger.
Aber ja, natüüüürlich passen Deine Belege. Halb-gut zum Thema, aber als Brechstange um Deine Scheinargumente durchzuprügeln sind sie natürlich schon irgendwie geeignet :D


Ein eigener Account von Polizei oder Geheimdienst brächte etwas, wenn man z.B. direkt in einer Gruppe ermittelt aber nicht wenn damit große Datenmengen abgegriffen werden sollen, wie es bei Geheimdiensten ja i.d. Regel der Fall ist. Mit einem eigenen Account wäre man ja aufgrund der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung außen vor. Der eigene Account bringt praktisch überhaupt nichts, wenn sich zwei anderen miteinander "unterhalten".
... und wenn sich zwei über eine (richtig gemachte!) Schnittstelle E2E-Verschlüsselt unterhalten kann man mehr abgreifen? - Lustig! Kein Verständnis, was E2E-Verschlüsselung bedeutet, aber es als argumentativen Totschläger missbrauchen wollen.... na dann.....

Über eine Schnittstelle jedoch können große Datenmengen abgegriffen und diese technisch problemlos z.B. nach Signalwörtern durchsucht werden.
Auch das ist völliger Quackes. Wieder Thema E2E-Verschlüsselung!

Aber hey, Du hast da ja den Durchblick. Im Gegensatz zu Teltarif.de, Netzpolitik.org und den anderen Spezialisten ....
Nicht im Gegensatz zu den genannten (Mehr oder weniger) Spezialisten.
Richtig liegen tun die halt auch nicht immer... aber sehr oft.

Ich widerspreche auch in keinster Weise (vielleicht in Details, aber nicht mehr) dem was die so sagen. Wenn man den Zusammenhang versteht (verstehen will) in den die zitierten Artikel gehören.
Ich widerspreche aber der missbräuchlichen Nutzung, besonders wenn's schon heftig in die Welt der Aluhut-Träger geht.

Das ist wohl wie an den Bundesligaspieltagen oder Meisterschaften bei den Fußballtrainern. ;-)
Ich kenn mich mit Fußball nicht aus, interessiert mich nicht. Dass es an ganz vielen Stellen selbsternannte Spezialisten mit ungesundem Halbwissen gibt, die schlimmstenfalls noch Fakten in den falschen Zusammenhang pressen oder deutlich fehlinterpretieren um die eigenen Theorien zu stützen kenn ich trotzdem.

Du hast das eindrucksvoll vorgeführt. Scheinbar gehört's auch dazu, eben das dann vorsorglich mal dem "Gegner" zu unterstellen. Ebenfalls eindrucksvoll vorgeführt.
Und genau deswegen werd ich jetzt auch auf die noch kommenden Dinge nicht mehr antworten. Es lohnt sich einfach nicht. Und ich will mich nicht genötigt fühlen, doch noch Mitleid zu haben...........
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[1.1.1.1] justii antwortet auf ulibass4711
12.07.2022 15:03
Benutzer ulibass4711 schrieb:
Benutzer justii schrieb:
Benutzer ulibass4711 schrieb:

ich will mich nicht genötigt fühlen, doch noch Mitleid zu haben...........

Kein Problem, ich wusste ja schon vorher, dass Sie eh alles besser wissen. Solche Menschen gibts halt einfach, komm ich gut mit klar. Vorher wissen sie alles besser, wenns dann doch ganz anders kommt als sie es kund getan haben werden sie frech und ungehobelt. Insofern sind Sie ein wenig vorgeprescht und haben sich hier schon offenbart. Ob das was mit tieferem Verständnis der Sache oder mit tatsächlich Recht haben zu tun hat wage ich allerdings zu bezweifeln. Und zwar vollkommen egal wie tief sie uns in ihre "Denke" blicken lassen. Adé
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[1.1.1.1.1] ulibass4711 antwortet auf justii
13.07.2022 10:50
Benutzer justii schrieb:
Kein Problem, ich wusste ja schon vorher, dass Sie eh alles besser wissen. Solche Menschen gibts halt einfach, komm ich gut mit klar. Vorher wissen sie alles besser, wenns dann doch ganz anders kommt als sie es kund getan haben werden sie frech und ungehobelt. Insofern sind Sie ein wenig vorgeprescht und haben sich hier schon offenbart. Ob das was mit tieferem Verständnis der Sache oder mit tatsächlich Recht haben zu tun hat wage ich allerdings zu bezweifeln. Und zwar vollkommen egal wie tief sie uns in ihre "Denke" blicken lassen. Adé
Wie zu erwarten war. Es hat keine Argumente mehr, also wirft's dem Gegenüber vor, "frech und ungehobelt" zu werden. In frecher und ungehobelter Art und Weise. Lächerlich. Durchsichtig. Peinlich.

Jämmerling.

PS: Wie versprochen geh ich nicht weiter auf die Nicht-Argumentation ein, sondern zeige nur noch einmal auf, auf welches Niveau ich mich herablassen müsste, wenn ich drauf eingehen würde :D