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Es bleibt nur eines: sich für Deutschland in Grund und Boden zu schämen ...


04.11.2022 12:27 - Gestartet von justii
Es gibt technik-affine Menschen, die zahlen tatsächlich heute "schon" mit dem Handy. Es gibt aber auch Zeitgenossen, die aus welchen Gründen auch immer nur minder technisch versiert sind und die deshalb weiterhin an der Kartenzahlung festhalten wollen. Und dann gibt es noch die ewig Gestrigen, die aus welchen Gründen auch immer beim Bargeld bleiben wollen.

Es ist wirklich unfassbar, digitalen Fortschritt in Deutschland zu installieren ist wirklich wie wenn man ein Smarphone ins Mittelalter zurück schicken würde.
Jene die es planen, haben offenbar null Ahnung
Jene die es umsetzen (sollen), arbeiten wie von gestern, Hauptsache sie können die Hand möglichst weit aufhalten
Jene die es dann implementieren und an den Bürger bringen sollen, habe selbst so vehemente Vorbehalte oder so viel Unkenntnis und Ignoranz, dass die Projekte am Ende als gescheitert erklärt werden müssen.

Die ganze Welt lacht über uns, während man uns erzählt, wir wären die europäische Technologie-Lokomotive .... Und wir Vollhonks glauben es auch noch. Unfassbar!

Beste Beispiele sind z.B. das gescheiterte immmr der Telekom, das gescheiterte De-Mail der Telekom, das gescheiterte Joyn der Telefonprovider, das gescheiterte Projekt der digitalen Post der Deutsche Post usw usf. Wie oft haben wir hier in Deutschland schon großmäulige Ankündigungen von "Whatsapp-Killer-Apps" gehört, welche dann am Ende zwar horrende Summen verschlungen haben aber schon vom Pflichtenheft her so stümperhaft waren, dass deren Tod bereits vor der ersten Programmzeile vorprogrammiert war. Armselig ohne Ende!

Sich bei einer absolut neuen Technik (eRezept) noch vor vollständiger Einführung der Testing-Phase für ein Ende dieser Technik auszusprechen, weil derzeit mehr Menschen die alte Papiertechnik/das Papierrezept nutzen als die neue Digitaltechnik/das eRezept, ist allerdings der Gipfel der Armseligkeit.

Hätte man bei der Erfindung des Autos so argumentiert, würden wir wohl heute noch so reisen wie vor 1769. Gott sei Dank haben damals die modernen, denkenden Menschen die ewig Gestrigen überwogen. Leider ist das heute nicht mehr selbstverständlich.
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[1] sangyong antwortet auf justii
05.11.2022 11:25

einmal geändert am 05.11.2022 11:27
Freunde aus fernen Ländern die hier leben, schütteln immer nur den Kopf wie armselig wir hier arbeiten. Für die ist das hier Dritte Welt.

Nix ist digitalisiert, für alles geht man zum Amt um beglaubigte Dokumente einzureichen. Wie Bittsteller- bei Wind und Wetter kasteit sich der Deutsche für das braune Umweltpapiert was er da in Händen hält und sich für so fortschrittlich und datenschutzkonform. Während er da in der Schlange steht wird auf sozialen Netzwerken noch das letzte Maß seines Körpers mit Bildern preisgegeben...

Dann sperrt sich das Sozialamt von Neu-Kölln für zwei Wochen ein, um die Rückstände abzuarbeiten. (was aktuell geschieht).

Aber lieber stellt man zig- neue Beamten ein, als das man irgendwas automatisiert oder digitalisiert. Alles für den Datenschutz. Dafür gehen die Deutschen gerne durchs Fegefeuer- für den Datenschutz!!!! Den es aber gar nicht gibt, da jeder in diesem Land auf jeden Datensatz zugreifen kann, wenn er die Wege dafür findet. Wird auch gar nicht protokolliert.

Während der Balte genau sehen kann, wer seine Daten eingesehen hat, ärgert sich der Michel weshalb ihn Hinz und Kunz für neue Produkte kontaktiert, obwohl er diesen Firmen nie seine Daten gegeben hat.
Da bekommen alte Leute Verträge vom roten Teufel aufs Auge gedrückt, weil die geschwind die Datenbank gekapert haben... Im Baltikum unmöglich, da man hier erstmal die Genehmigung erteilen müsste und selbst dann könnte man genau die abfragenden Person gerichtlich belangen. Hier in D unmöglich!!!

Deutschland eine Schmierenkomödie.

Und: Jede Partei die groß das Maul aufgemacht hat, an diesem Zustand etwas zu ändern hat NIX gemacht. Weder Grün, noch Gelb, noch Rot oder Schwarz. Hier in Bayern eine absolut digitale Wüste.