Benutzer thbauer schrieb:
Wer die Finanzierung des öffentlichen Rundfunks in Frage stellt und damit das ganze System ablehnt, dem kann man keine lauteren Absichten unterstellen.
Während die Rechten den Linken lediglich nachsagen, schlecht informiert zu sein (z.B. durch den ÖRR) unterstellen die Linken den Rechten Boshaftigkeit.
Der öffentliche Rundfunk ist für die Gesellschaft zu wertvoll, ein Abschaffung hätte unvorhersehbare Folgen. Beteiligen Sie sich statt dessen doch konstruktiv an dessen Verbesserung!
Das ZDF wurde gegründet weil die CDU/CSU, also die Partei, die damals die heutigen Positionen der AfD vertreten hat, fand, dass die ARD zu links steht. Reformieren ging damals schon nicht und heute haben wir *zwei* milliardenschweren linke Medienhäuser.
In der Demokratie geht die Macht letztlich von den Medien aus, weil die die öffentlich Meinung prägen. Wie wir am schlechten Beispiel des ÖRR sehen, dessen Mitarbeiter ganz überwiegend mit linken Parteien sympathisieren, ist die notwendige Vielfalt nur durch eine *Vielzahl* privater Medienhäuser zu haben.
Die Entwicklung geht dahin. Gestandene, ehemalige Mitarbeiter des ÖRR, wie etwa ein Sprecher des Deutschlandfunk wechseln zu neu gegründeten Radiostationen, wie z.B. dem
https://kontrafunk.radio
das seine Hörer nicht mit Gendergaga nervt. Die Liste alternativer Angebote ist lang:
https://www.dushanwegner.com/freie-denker/
Aber noch ist die Meinungsfreiheit nicht wiedererlangt, wenn Reitschuster, der jahrelang für den Focus gearbeitet hat, jetzt erneut eine Konto-Kündigung bekommen hat. Hier eine ältere Geschichte dieser Art:
https://reitschuster.de/
post/wie-bei-kafka-im-visier-von-polizei-und-banken/
Ein konstruktiver Vorschlag, wenn es schon eine Zwangsabgabe sein soll: Jeder hat jährlich einen Mindestbeitrag an die Medien zu entrichten. Aber jeder entscheidet selbst, an welches Medium.
EDIT:
Die Kontrolle lässt sich ohne Mehraufwand in das bestehende Steuersystem integrieren und läuft ähnlich anderen Spenden: Man erklärt dem Finanzamt gegenüber seine Medienausgaben, das natürlich die Nachweise vom Steuerpflichtigen verlangen kann. Wurde weniger als der Mindestbetrag gezahlt, erhöht sich die Steuer entsprechend.
Darüber, ob die Steuer sogar gemindert wird, wenn der Mindestbetrag überschritten wird, ob zu 100% oder wie bei Parteispenden zu 50% und ob es eine Obergrenze gibt, kann man diskutieren.
Es gibt keine ernsthaften organisatorischen Schwierigkeiten, so etwas einzuführen. Wenn es nicht eingeführt wird, hat die Obrigkeit einen Grund: Sie will die Finanzierung ihres Propagandainstruments nicht gefährden.