es fehlt: meine Daten vor WhatsApp schützen

Benutzer j0h schrieb:

Nein, das kannst du nicht verhindern. Alle deine Kontakte werden hochgeladen. Diese umfassen erstmal nur Name und Telefonnummer. Das sind also Daten, die nur eine geringere datenschutzrechtliche Relevanz haben. Möchtest du das nicht, bleibt dir nur, kein WhatsApp zu nutzen.

Ansonsten werden Metadaten ausgewertet, keine Inhalte. Dazu gehören vor allem IP und Zeitstempel. Das sind Daten, die automatisch anfallen und die ein jeder Anbieter immer mitbekommt.

Benutzer blumenwiese schrieb:

Durch einen Umweg können wenigstens die Kontakte vor WhatsApp geschützt und WhatsApp weitgehend isoliert werden: ich habe über die App shelter das in Android integrierte Arbeitsprofil freigeschaltet und dort WhatsApp installiert. Damit hat WhatsApp keinen Zugang zu meinem Privatsystem, aber ich kann zB Bilder aus meinem Privatsystem ohne Probleme in WhatsApp teilen. Shelter ist Open Source und kann daher auch über den Open Source App Store f-droid installiert werden, der sowieso sehr empfehlenswert ist (allein wegen der youtube Alternative newpipe). Ich nutze damit WhatsApp schon seit Jahren und es klappt sehr gut. Einrichtung von shelter ging bei mir relativ schnell.

Benutzer j0h schrieb:

+1
eine sehr weise und umsichtige Benutzung von WA, vielen Dank!
Wenn doch alle so bewusst und verantwortungsvoll wären ...

Benutzer blumenwiese schrieb:
>...

soweit korrekt.


Falsch. Laut geltendem Recht müsstest du von jedem einzelnen Kontakt eine ausdrückliche Genehmigung einholten, dass Angaben über ihn in die USA geschickt werden. Demnach handeln 99,x % aller WA-Nutzenden ILLEGAL.


Das ist wieder richtig!


Und die Telefonnummern Quelle und Ziel!


Tja, und dem einen vertraue ich, dem anderen ( Meta mit F.c.book, Insta, WA) nicht!

Benutzer s10t2z3r schrieb:

Das mag rein rechtlich stimmen, was du schreibst. Das ist aber, das schreibst du ja selbst, komplett lebensfremd. Und deshalb in der Praxis auch absolut irrelevant. Mit datenschutzrechtlicher Relevanz meinte ich eher die persönliche Relevanz. Da wird ja nicht zwingend der echte Name preisgegeben. Es hängt ja davon ab, welchen Namen die Benutzer von WhatsApp in ihrer Kontaktliste der jeweiligen Nummer zuordnen. Und die Telefonnummer ist etwas was jahrzehntelang und zum Teil heute noch für jeden ersichtlich in Telefonbüchern stand beziehungsweise steht, auf Briefköpfe gedruckt wird, in etlichen Registern zu finden ist und so weiter.

Also wie gesagt, rechtlich hast du natürlich recht. Aber in der Praxis spielt es keine Rolle.

WhatsApp ist zu einem festen Bestandteil unserer täglichen Kommunikation geworden, aber manchmal können die Benachrichtigungen ein wenig verwirrend sein. Egal, ob es sich um Benachrichtigungen von unbekannten Kontakten, Gruppennachrichten oder andere Benachrichtigungen handelt, wenn Sie verstehen, was sie bedeuten und wie Sie sie effektiv verwalten, können Sie Ihr WhatsApp-Erlebnis vereinfachen. Apropos WhatsApp: Kürzlich stieß ich auf einen aufschlussreichen Artikel https://www.eyezy.com/de/blog/whatsapp-mitlesen-ohne-zugriff-aufs-handy/, der sich mit dem Thema des Lesens von WhatsApp-Nachrichten ohne Zugriff auf das Zielgerät befasst. Dies könnte für diejenigen relevant sein, die sich Sorgen um ihre Angehörigen machen.

Man kann mit der app Shelter ein sogenanntes Arbeitsprofil auf Android anlegen. In diésem Profil hat man dann nur die Systemapps incl Playstore, jedoch eine leere Kontaktliste. Wenn man Whatsapp in dieses Profil installiert, wird nur eine leere Kontaktliste hochgeladen.
Allerdings ist es wohl besser, Threema o.ä. zu nutzen. Ich hatte noch nie Whatsapp und lebe immer noch.

Benutzer j0h schrieb: