Thread
Menü

Das ist doch keine Erhöhung. Weit unter der Inflation


20.04.2023 10:04 - Gestartet von Chris111
Eine Erhöhung um 1,09 Euro, die dann vom 2025 bis 2028 gelten soll, ist doch - inflationsbereinigt - eine massive Senkung. Seit wann beschwert man sich bei Preissenkungen?
Menü
[1] bündelfunk antwortet auf Chris111
21.04.2023 09:57

2x geändert, zuletzt am 21.04.2023 10:02
Benutzer Chris111 schrieb:
Eine Erhöhung um 1,09 Euro, die dann vom 2025 bis 2028 gelten soll, ist doch - inflationsbereinigt - eine massive Senkung. Seit wann beschwert man sich bei Preissenkungen?

Um dem Ganzen mal mit den Gesamtzahlen zu kommen:

Für den Zeitraum 2021-2024 erhält der ÖRR von den Beitragszahlern ein Budget von 32,6 Milliarden Euro. Das sind 8,15 Milliarden pro Jahr.

Die angedachte Erhöhung von 8,44% (von 18,36 Euro auf 19,91 Euro) sind also insgesamt 8,84 Milliarden Euro, also 690 Millionen Euro pro Jahr mehr.

Mit den schon festgeschriebenen Programmeinsparungen, bekommt der ÖRR also zusätzlich pro Jahr 690 Millionen Euro zzgl. zu den frei werdenden Mitteln aus den festgeschriebenen Einsparungen.

Edit: Falls jemand die Zahlen nachlesen will: https://kef-online.de/fileadmin/KEF/Dateien/Berichte/23._Bericht.pdf (S. 224)
Menü
[2] foobar99 antwortet auf Chris111
21.04.2023 13:17
Benutzer Chris111 schrieb:
Eine Erhöhung um 1,09 Euro, die dann vom 2025 bis 2028 gelten soll, ist doch - inflationsbereinigt - eine massive Senkung. Seit wann beschwert man sich bei Preissenkungen?

Eine unterdurchschnittliche Preiserhöhung eine Senkung zu nennen ist schon kreativ. ;) Wenn, dann müsste man das an der Gehaltsentwicklung festmachen, nicht an den allgemeinen Preisen.

Eine "deutliche" Erhöhung, von der der Artikel spricht sehe ich aber auch nicht. Es sind 2% pro Jahr.