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Dank EU kann ich auch bald


05.06.2023 18:22 - Gestartet von sonate
Aktuell stört mich an iPhone das geschlossene System, wo Browser-Hersteller nicht mal ihre eigene Rendering Engine nutzen können oder man Apps nicht aus alternativen Quellen installieren kann/darf.

Dank EU wird das aber ab Januar 24 anders und dann ist iOS wirklich eine Alternative zum Android.
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[1] w64h885 antwortet auf sonate
06.06.2023 11:02
Benutzer sonate schrieb:
Aktuell stört mich an iPhone das geschlossene System, wo Browser-Hersteller nicht mal ihre eigene Rendering Engine nutzen können oder man Apps nicht aus alternativen Quellen installieren kann/darf.

Was dich stört, ist für andere ein Kaufgrund. Denn so ein geschlossenes System hat natürlich Nachteile. Es hat aber auch unstrittig Vorteile. Nicht ohne Grund gelten iOS Geräte als deutlich sicherer als ihre Android Konkurrenten. Eben weil nicht von der Seite her irgendwelche Apps installiert werden können.

Wie gesagt, ein geschlossenes System hat Vorteile und Nachteile, ebenso wie das ein offenes System wie Android hat.

Was es ungewählte Politiker angeht, wie ein Anbieter sein Betriebssystem gestaltet, wissen wohl nur diese ungewählten Politiker. Ansonsten halte ich mich hier mit Meinungsbekundungen diesbezüglich zurück, weil das sonst gegen die Netiquette verstoßen würde.
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[1.1] sonate antwortet auf w64h885
06.06.2023 14:52
Benutzer w64h885 schrieb:
Nicht ohne Grund gelten iOS Geräte als
deutlich sicherer als ihre Android Konkurrenten. Eben weil nicht von der Seite her irgendwelche Apps installiert werden können.

Mit einer vernünftigen Implementierung der API und einem entsprechenden Rechtemanagement ist das alles kein Problem.

Was es ungewählte Politiker angeht, wie ein Anbieter sein Betriebssystem gestaltet, wissen wohl nur diese ungewählten Politiker. Ansonsten halte ich mich hier mit Meinungsbekundungen diesbezüglich zurück, weil das sonst gegen die Netiquette verstoßen würde.

Dann einfach das nächste Mal bei der EU Wahl zur Wahlurne gehen. Ist immer Sonntag.
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[1.1.1] w64h885 antwortet auf sonate
06.06.2023 15:04
Benutzer sonate schrieb:
Dann einfach das nächste Mal bei der EU Wahl zur Wahlurne gehen. Ist immer Sonntag.

Und was soll das? Die Wahl ist nicht demokratisch. Und es ist kein Parlament. Es gibt kein Initiativrecht. Entscheidungen fallen in der Kommission. Die Mitglieder werden von keinem einzigen. Ärger jemals gewählt.
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[1.1.1.1] Valr antwortet auf w64h885
06.06.2023 17:13
Benutzer w64h885 schrieb:
Die Mitglieder werden von keinem einzigen. Ärger jemals gewählt.
Sie sollten ihre wissen über die aktuelle EU-Organe aktualisieren.

Laut wikipedia (der jetzt mal traue will) werden die Kommissare von den Regierungen nominiert und vom Parlament gewählt (bestätigt).
Bei Kommisions-Präsidenten ist es ähnlich daher hatte man letztes mal auch versucht hier Spitzenkandidaten aufzubauen.

Ja es handelt sich dabei natürlich um eine "indirekte Wahl" wenn sie das für sich als "ungewählt" übersetzen dann gilt das natürlich auch für den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten. Und erst recht die Bundesminister. Und auch alles Landes-Ministerpräsidenten.

Wie kommt es das die Leute ständig glauben das da irgendwo ein "EU-König" sitzt der all diese Leute nach gutdünken besetzt?
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[1.1.1.1.1] w64h885 antwortet auf Valr
06.06.2023 18:00
Benutzer Valr schrieb:
Ja es handelt sich dabei natürlich um eine "indirekte Wahl" wenn sie das für sich als "ungewählt" übersetzen dann gilt das natürlich auch für den Bundeskanzler und den Bundespräsidenten.

Kein Regierungsmitglied in Deutschland oder einem anderen demokratisch regierten Staat kann Gesetze verabschieden. Regierungsmitglieder können allenfalls Gesetze vorschlagen, die werden im Parlament beraten abgestimmt. In der EU machen die Mitglieder der Kommissionsgesetze. Wie halt in Diktaturen auch, wo eine kleine Führungselite an der Spitze Gesetze verabschiedet, ohne dass der Souverän ein Wort mitzureden hätte.

Wie kommt es das die Leute ständig glauben das da irgendwo ein "EU-König" sitzt der all diese Leute nach gutdünken besetzt?

Ein König regiert in der EU nicht. Es sind ein paar Könige. Die Mitglieder der Kommission. Die halten sich ein Parlament, was nichts zu sagen hat, kein Initiativrecht hat und zu allem Überfluss nicht einmal demokratisch gewählt ist. Etwas ähnliches kennt man aus jeder Diktatur, bei der sich die jeweiligen Herrscher auch ein Scheinparlament halten. Dieses hat dann entweder nichts zu sagen oder besteht aus letztlich von den Herrschenden ausgewählten Abgeordneten. Übrigens kann kein Bürger in der EU einen Abgeordneten wählen. Er wählt Parteilisten. Deren Zusammensetzung kann er nicht stimmen. Macht aber nichts. Das Parlament ist auch in der EU nur ein Scheinparlament.
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[1.1.1.1.1.1] Valr antwortet auf w64h885
06.06.2023 22:59
Benutzer w64h885 schrieb:
In der EU machen die Mitglieder der Kommissionsgesetze. Wie halt in Diktaturen auch, wo eine kleine Führungselite an der Spitze Gesetze verabschiedet, ohne dass der Souverän ein Wort mitzureden hätte.
https://www.europarl.europa.eu/germany/de/europ%C3%A4isches-parlament/gesetzgebungsverfahren

Das fehlende Initiativrecht ist in der Tat nunja unschön.

Er wählt Parteilisten. Deren Zusammensetzung kann er nicht stimmen.
Parteien bestehen bei mir üblicherweise aus Bürgern. Ist es wo Sie wohnen anders?

Ich halte die Listenwahl für mich für viel sinnvoller. Und wäre dafür diese Direktmandate Zeugs bei der Bundestagswahl abzuschaffen - wo es doch so viel Ärger macht mit Überhang und so.
Warum? Von den Direktkandidaten meines Wahlkreises höre ich das erste und letzte mal auf dem Wahlzettel.
Mag sein das die mal an nem Samstag irgendwo in der Fußgängerzone rumstanden aber da lauf ich ja net ständig hin.

Insofern kapier ich net was ein Parlament undemokratisch macht wenn es über Wahllisten zusammengesetzt ist.
Ich würde sagen das ein Parlament das in jedem Wahlbezirk über eine Mehrheitswahl mit Direktkandidaten entschieden wird viel Problematischer ist.
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[1.1.1.1.1.1.1] w64h885 antwortet auf Valr
07.06.2023 05:43
Benutzer Valr schrieb:
Das fehlende Initiativrecht ist in der Tat nunja unschön.

Das ist nicht nur unschön. Dieses Recht ist ist konstitutiv für ein echtes demokratisch legitimiertes und demokratisch agierendes Parlament. Deshalb spreche ich von einem Scheinparlament.

Ich halte die Listenwahl für mich für viel sinnvoller.

Das kannst du selbstverständlich so sehen. Es ist dein gutes Recht. Letztlich ist es für das EU Parlament auch unwichtig. Es ist kein echtes Parlament. Ansonsten, wäre es ein echtes Parlament, ist die Wahl eines selbst gewählten direkten Vertreters ebenfalls konstitutiv für eine demokratisch legitimierten Republik. Wo wir beim nächsten Problem wären, das ist die EU natürlich ebenfalls nicht. Ich als Bürger gebe in einer Republik mein souveränes Recht an einen Vertreter ab, der für mich abstimmt. Das ist eine Republik. Wenn dieser Vertreter aber ein namenloser, ein gesichtslose und von mir in keiner Weise zu beeinflussender Mensch ist, den irgendwelche in Hinterzimmer tagende Parteien festlegt, bleibt von einer Republik kaum mehr was übrig. Das sah übrigens in der Vergangenheit, also bevor die höchsten Richter mit einem Kanzler zu Abend aßen, auch das Bundesverfassungsgericht so.

Ein Direktkandidat muss sich dagegen den Bürgern stellen. Er hat ein Gesicht. Er hat einen Namen. Er muss um die Wiederwahl ringen. Er muss das, was er im Parlament tut, den Bürgern seines Wahlkreises gegenüber rechtfertigen. Irgendeine Liste mit vollkommen austauschbaren Namen muss das nicht. Und die Auswüchse eines Parteienstaates, die die natürliche Folge einer Listenwahl sind, erleben wir ja hautnah.

Aber noch mal, letztlich ist das auch vollkommen egal. Es könnte auch irgendein Diktator die Mitglieder des EU Parlaments benennen. Es ist kein Parlament. Und es ist selbst, wenn es eins wäre, nicht einmal demokratisch gewählt. Die Gleichheit der Wahl fehlt nämlich.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf w64h885
17.06.2023 18:51
Benutzer w64h885 schrieb:
Benutzer Valr schrieb:
Das fehlende Initiativrecht ist in der Tat nunja unschön.

Das ist nicht nur unschön. Dieses Recht ist ist konstitutiv für ein echtes demokratisch legitimiertes und demokratisch agierendes Parlament.

Ein Parlament kann auch ohne Initiativrecht demokratisch legitimiert sein (das hängt ja von der Wahl ab). Aber es ist in seiner Handlungsfähigkeit beschränkt. Das macht das Parlament nicht undemokratisch, aber das System, in dem das Parlament ist, weniger demokratisch.

Offensichtlich wünschst du, dass sich die EU von einem Staatenbund zu einem echten Bundesstaat entwickelt, also die Nationalstaaten in der EU aufgehen. Die Probleme mit der defizitären Demokratie in Brüssel kommen ja daher, dass genau das seit Jahrzehnten blockiert wird.

Ich halte die Listenwahl für mich für viel sinnvoller.

Das kannst du selbstverständlich so sehen. Es ist dein gutes Recht.

Bei einem Mehrheitswahlsystem kann es vorkommen, dass eine Partei die Wahl gewinnt, die weniger Stimmen erhält. So etwa bei der Wahl, als Trump Präsident wurde (Clinton hatte mehr Stimmen bekommen ...). Auch in GB hat es das schon ein paar mal gegeben.

Verhältniswahlrecht finde ich deshalb demokratischer.

Letztlich ist es für das EU Parlament auch unwichtig.

Es hat schoin diverse Gesetze der Kommission abgeändert, i.d.R. im Sinjne der Bürger verbessert.

Ansonsten, wäre es ein echtes Parlament, ist die Wahl eines selbst gewählten direkten Vertreters ebenfalls konstitutiv für eine demokratisch legitimierten Republik.

Wenn dieser Vertreter aber ein namenloser, ein gesichtslose und von mir in keiner Weise zu beeinflussender Mensch ist, den irgendwelche in Hinterzimmer tagende Parteien festlegt, bleibt von einer Republik kaum mehr was übrig.

Er ist Vertreter einer Partei, die gewählt wurde, deren Programm jeder nachlesen konnte (wers nicht tut ist selber schuld) und die im "Wahlkampf" auch versprochen hat, was sie im EU-Parlament machen will.

Ein Direktkandidat muss sich dagegen den Bürgern stellen. Er hat ein Gesicht. Er hat einen Namen. Er muss um die Wiederwahl ringen.

Aber nachher muss er sich auch der Fraktionsdisziplin beugen, weil ansonsten bei wechselnden Mehrheiten die Regierung "in Gefahr gerät".

Er muss das, was er im Parlament tut, den Bürgern seines Wahlkreises gegenüber rechtfertigen.

Soweit die Theorie.

Irgendeine Liste mit vollkommen austauschbaren Namen muss das nicht.

Doch, auch sie muss sich (als Liste) den Bürgern stellen und nach jeder Wahl feststellen, ob sie Stimmen gewonnen oder verloren hat.

Dein Satz gilt höchstens für ad-hoc-Listen, die bei der nächsten Wahl nicht mehr antreten wollen. Bekanntlich sind Parteien im Vergleich dazu von Dauer.

Und die Auswüchse eines Parteienstaates, die die natürliche Folge einer Listenwahl sind, erleben wir ja hautnah.

Und wer nach GB oder in di9e USA schaut, erlebt die Auswüchse des Mehrheitswahlrechts. Zwar nicht hautnah, aber wenn man sich dafür interessiert, bekommt man so Einiges mit.

Und es ist selbst, wenn es eins wäre, nicht einmal demokratisch gewählt. Die Gleichheit der Wahl fehlt nämlich.

Das liegt, wie gesagt, daran, dass die EU kein Staat ist, sondern ein Staatenbund, in dem jedes Land seine Wahlgesetze selber formuliert. Du plädierst also dafür, dass die Nationalstaaten endlich in einem vereinigten Europa aufgehen, in des z.B. ein einheitliches Wahlgesetz für das EU-Parlament gibt.

Aber das dürfte an den Staaten scheitern, die dann schnell untergebuttert wären (z.B. Malta).

PS: Auch in den USA gibt es streng genommen kein einheitliches Wahlrecht: Einige Bundesstaaten teilen die Wahlmännerstimmen, die sie abschicken, nach dem lokalen Ergebnis auf, andere lassen sie als einen Block an den lokalen Gewinner gehen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] w64h885 antwortet auf helmut-wk
17.06.2023 20:08
Benutzer helmut-wk schrieb:
Ein Parlament kann auch ohne Initiativrecht demokratisch legitimiert sein (das hängt ja von der Wahl ab). Aber es ist in seiner Handlungsfähigkeit beschränkt. Das macht das Parlament nicht undemokratisch, aber das System, in dem das Parlament ist, weniger demokratisch.

Das Ergebnis ist selbstverständlich dasselbe. Mit einer demokratisch konstituierten Republik (oder Staatenbund) hat es nichts zu tun.

Aber die Wahl zum Europäischen Parlament selbst ist ja undemokratisch. Es fehlt an der Gleichheit der Wahl. Das System ist also im doppelten Sinne nicht auf demokratischen Grundsätzen beruhend.

Offensichtlich wünschst du, dass sich die EU von einem Staatenbund zu einem echten Bundesstaat entwickelt, also die Nationalstaaten in der EU aufgehen.

Selbstverständlich wünsche ich das nicht. Das würde auch in eklatanter Weise verfassungswidrig sein. Die korrekte Alternative ist das, wozu die EU einmal gegründet wurde. Souveräne Nationalstaaten arbeiten in verschiedenen Bereichen zusammen, um zur bestmöglichen Lösung für alle zu kommen.

Bei einem Mehrheitswahlsystem kann es vorkommen, dass eine Partei die Wahl gewinnt, die weniger Stimmen erhält. So etwa bei der Wahl, als Trump Präsident wurde (Clinton hatte mehr Stimmen bekommen ...).

Korrekt. Weder die (USA) noch Großbritannien sind Demokratien. Die USA ist eine Republik. Die Gründungsväter der USA haben sich ganz bewusst gegen eine Demokratie ausgesprochen, die sie zu den schlechtesten Regierungsformen zählten, die es gibt. Großbritannien ist keine Republik, keine Demokratie. sondern eine Monarchie. Selbstverständlich gibt es demokratische Elemente in beiden Staaten. Auch Deutschland ist natürlich keine Demokratie. Deutschland ist eine Republik mit stärkeren demokratischen Elementen wie beispielsweise die USA und Großbritannien.

Er ist Vertreter einer Partei, die gewählt wurde, deren Programm jeder nachlesen konnte (wers nicht tut ist selber schuld) und die im "Wahlkampf" auch versprochen hat, was sie im EU-Parlament machen will.

Er ist im extremen Fall ein vollkommen gesichtsloser Vertreter einer Parteielite. Das wäre dann die Vollendung eines Parteienstaata, hätte mit einer Republik aber allenfalls noch auf dem Papier etwas gemeinsam.

Aber nachher muss er sich auch der Fraktionsdisziplin beugen, weil ansonsten bei wechselnden Mehrheiten die Regierung "in Gefahr gerät".

Das muss er selbstverständlich nicht. Und andere Länder zeigen auch, dass er das nicht muss. In den USA gibt es beispielsweise, wenn wir einmal auf Bundesebene bleiben, ein reines Mehrheitswahlrecht für das Repräsentantenhaus. Das führt dazu, dass es praktisch nur zwei Parteien gibt. Das ist ein Nachteil. Theoretisch. In der Praxis stimmen die Abgeordneten im Repräsentantenhaus aber 3 Millionen mal freier ab, als dies jemals ein Abgeordneter im Bundestag tun würde. Demokraten, die für republikanische Gesetzesentwürfe stimmen und Republikaner, die für demokratische Gesetzesentwürfe stimmen sind keine Ausnahme, sie sind die ständig anzutreffende Regel.

Denn die Abgeordneten müssen den Bürgern in ihrem Wahlkreis ihr Abstimmungsverhalten erklären und sich dafür rechtfertigen. Ansonsten werden sie nach zwei Jahren nicht wieder gewählt. Und da ist vielen Abgeordneten dann ihr eigenes Schicksal doch sehr viel näher als die Partei. Richtig so! Und wichtig so!

In Deutschland ist es so, dass es deutschen Wählern nahezu unmöglich ist, einen Abgeordneten, den sie nicht mögen, aus dem Bundestag herauszuhalten. Hat ihn seine Partei nämlich beispielsweise auf den ersten Listenplatz gesetzt, müsste diese Partei schon unter die Fünf-Prozent-Hürde rutschen, damit dieser Mann oder diese Frau nicht in der nächsten Legislaturperiode doch wieder im Bundestag sitzt.

Und wer nach GB oder in di9e USA schaut, erlebt die Auswüchse des Mehrheitswahlrechts. Zwar nicht hautnah, aber wenn man sich dafür interessiert, bekommt man so Einiges mit.

Natürlich. Vollkommen richtig. Ein Mehrheitswahlsystem ist selbstverständlich nicht perfekt. Ich glaube das behauptet aber auch niemand. Es garantiert aber zumindest, dass die einzelnen Abgeordneten ihren Wählern direkt verantwortlich sind und nicht ihrer Partei. Und insbesondere in den USA kommt es immer wieder vor, dass in Wahlkreisen mehrere Abgeordnete einer einzigen Partei sich zur Wahl stellen. Die Parteienbindung dort ist sehr viel geringer und oft nur als Tendenz vorhanden. Und wenn die Republikaner halt A nicht als Kandidat aufstellen, sondern B, dann stellt sich A eben selbst als Kandidat auf, und zwar sehr wohl als Republikaner. Nur eben ohne Segen der Partei.

Das liegt, wie gesagt, daran, dass die EU kein Staat ist, sondern ein Staatenbund, in dem jedes Land seine Wahlgesetze selber formuliert.

Nein! Das hat damit nichts zu tun. Die Gleichheit der Wahl fehlt, weil die Stimme eines Bürgers aus Malta oder Luxemburg eben das Zigfache der Stimme eines Deutschen zählt. Das entspricht dem altbekannten Klassen- oder Ständewahlrecht. Diesen Todesstoß für jede demokratischen Wahl kann man selbstverständlich auf EU Ebene ändern. Wenn man das denn wollen würde. Da in der EU das EU Parlament aber nur als Scheinparlament gebraucht wird und alle grundlegenden und wichtigen Entscheidungen letztlich allein von der Kommission getroffen werden, hat bisher offenbar da auch noch niemand wirklich die Notwendigkeit gesehen. Zumindest an dieser Stelle hat man dann wohl auf weitere Kosmetik verzichten wollen.

Du plädierst also dafür, dass die Nationalstaaten endlich in einem vereinigten Europa aufgehen, in des z.B. ein einheitliches Wahlgesetz für das EU-Parlament gibt.

Wofür ich plädiere und was du als Alternative die ganze Zeit geflissentlich ausblendest, habe ich oben erläutert.

PS: Auch in den USA gibt es streng genommen kein einheitliches Wahlrecht: Einige Bundesstaaten teilen die Wahlmännerstimmen, die sie abschicken, nach dem lokalen Ergebnis auf, andere lassen sie als einen Block an den lokalen Gewinner gehen.

Absolut korrekt. Die USA sind eine Republik und keine Demokratie. Und glücklicherweise sind dort die Bundesstaaten sehr eigenständig. Sie sind in vielen Angelegenheiten übrigens weitaus eigenständiger und souveräner als ein EU Mitgliedstaat innerhalb der EU.

Denn anders als in der EU hat die amerikanische Bundesregierung nur die Befugnisse, die ausdrücklich und vor allem abschließend in der Verfassung genannt sind. Und das sind nicht so viele. Alles was dort nicht genannt ist, obliegt allein den Bundesstaaten.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] helmut-wk antwortet auf w64h885
24.06.2023 17:18
Da ist leider was liegengeblieben.

Benutzer w64h885 schrieb:
Benutzer helmut-wk schrieb:
Ein Parlament kann auch ohne Initiativrecht demokratisch legitimiert sein (das hängt ja von der Wahl ab). Aber es ist in seiner Handlungsfähigkeit beschränkt. Das macht das Parlament nicht undemokratisch, aber das System, in dem das Parlament ist, weniger demokratisch.

Das Ergebnis ist selbstverständlich dasselbe. Mit einer demokratisch konstituierten Republik (oder Staatenbund) hat es nichts zu tun.

Immer dieses Alles-oder-Nichts-Denken ...

Aber die Wahl zum Europäischen Parlament selbst ist ja undemokratisch. Es fehlt an der Gleichheit der Wahl.

Demokratie hat viele Aspekte, auch Minderheitenschutz gehört dazu. Ohne Rechte für die Minderheit (Opposition) ist auch eine Herrschaft von 51% undemokratisch).

Und deshalb gibt es auch in manchen demokratischen Staaten Gremien, die ausdrücklich nicht per gleicher Wahl zustande kommen. Bei uns z.B. der Bundesrat.

Bei einem Mehrheitswahlrecht, wie du es favorisierst, haben Einwohner von Wahlkreisen mit weniger Wählern (sei es wg. geringer Bevölkerung, sei es wg. niedriger Wahlbeteiligung) mehr Einfluss als in Leute in Wahlkreisen mit vielen Wählern. Gemäß deiner Argumentation wär also das Mehrheitswahlrecht »undemokratisch«. Aber so einfach ist die Sache eben nicht.

Offensichtlich wünschst du, dass sich die EU von einem Staatenbund zu einem echten Bundesstaat entwickelt, also die Nationalstaaten in der EU aufgehen.

Selbstverständlich wünsche ich das nicht.

Du lehnst also das ab, wodurch die von dir kritisierten Punkte verbessert werden könnten. Ziemlich inkonsequent.

Das würde auch in eklatanter Weise verfassungswidrig sein.

Welche Verfassung sollte das verbieten? Das Grundgesetz erlaubt in Art. 24 auch die Einschränkung der deutschen Souveränität durch ein System kollektiver Sicherheit - inzwischen versteht sich die EU ausdrücklich als ein solches System (neben anderen Aspekten).

Bei einem Mehrheitswahlsystem kann es vorkommen, dass eine Partei die Wahl gewinnt, die weniger Stimmen erhält. So etwa bei der Wahl, als Trump Präsident wurde (Clinton hatte mehr Stimmen bekommen ...).

Korrekt. Weder die (USA) noch Großbritannien sind Demokratien.

Du hattest dich doch für so ein System (Direktkandidaten!) ausgesprochen ...

Er ist Vertreter einer Partei, die gewählt wurde, deren Programm jeder nachlesen konnte (wers nicht tut ist selber schuld) und die im "Wahlkampf" auch versprochen hat, was sie im EU-Parlament machen will.

Er ist im extremen Fall ein vollkommen gesichtsloser Vertreter einer Parteielite. Das wäre dann die Vollendung eines Parteienstaata, hätte mit einer Republik aber allenfalls noch auf dem Papier etwas gemeinsam.

Nach welcher Begrifflichkeit ist ein »Parteienstaat« keine Republik? Die Republik Venedig war lange Zeit ein Parteienstaat, den traditionellen Begriff kannst du also nicht meinen ...

Genauso wenig hat dein Begriff von »Demokratie« mit dem zu tun, was Demokratie im modernen Sinn meint (freie und gleiche Wahlen, Pressefreiheit, legale Opposition etc.). Anscheinend hast du da ein Ideal, das entweder völlig unerreichbar ist oder aber (als schlechtestes System der Welt) schnell in eine Diktatur entarten kann - im besten Fall eine Diktatur, in der die Regierung die Mehrheit des Volkes hinter sich hat. So wie die von Marx erträumte Diktatur des Proletariats (die so nie Wirklichkeit wurde, stattdessen kam die Sozial-Demokratie und die Diktatur der Partei mit »führender Rolle«).

Aber egal wie - eine Diktatur ist für die Opposition auch dann fatal, wenn sie von der Mehrheit ausgeübt wird. Weshalb man allen widerstehen muss, die so eine Diktatur ankündigen (natürlich mit Ausdrücken wie denen, dass man mit den Volksfeinden aufräumen wird).

Zurück zum Thema: Eine ideale Demokratie gibt es nicht, aber solange die Abweichungen vom Ideal sich in Grenzen halten, kann man ein Land als Demokratie bezeichnen. Eine Republik kann demokratisch (also eine Demokratie) sein oder auch undemokratisch (siehe Sowjetrepublik).

Das muss er selbstverständlich nicht. Und andere Länder zeigen auch, dass er das nicht muss. In den USA gibt es beispielsweise, wenn wir einmal auf Bundesebene bleiben, ein reines Mehrheitswahlrecht für das Repräsentantenhaus. Das führt dazu, dass es praktisch nur zwei Parteien gibt. Das ist ein Nachteil. Theoretisch. In der Praxis stimmen die Abgeordneten im Repräsentantenhaus aber 3 Millionen mal freier ab, als dies jemals ein Abgeordneter im Bundestag tun würde.

Das hat nichts mit Mehrheits- oder Verhältniswahlrecht zu tun, sondern damit, dass die Regierung nicht vom Parlament gewählt wird (parlamentarische Demokratie), sondern vom Präsidenten ernannt (Präsidialsystem, vgl. Frankreich).

Denn die Abgeordneten müssen den Bürgern in ihrem Wahlkreis ihr Abstimmungsverhalten erklären und sich dafür rechtfertigen.


In erster Linie müssen sie sich ihren Geldgebern gegenüber erklären. und seit es Transparenz bezüglich des konkreten Abstimmungsverfahren gibt (also seit den 70-ern) ist denn auch die US-Innenpolitik tendenziell immer Reichen-freundlicher geworden.

Ansonsten werden sie nach zwei Jahren nicht wieder gewählt.

Quatsch, In den USA werde sie je nach Kammer für 4 bis 6 Jahre gewählt, in Senat alle zwei Jahre ungefähr ein Drittel der Abgeordneten. In den Bundesstaaten ähnlich, oft sogar exakt so.

Und da ist vielen Abgeordneten dann ihr eigenes Schicksal doch sehr viel näher als die Partei.

Weil die Parteien zu schwach sind, um einen Kandidaten vor den Ansprüchen der Industrie zu schützen. Und mit viel Geld für einen Professionellen Wahlkampf kann man immer auch viele Wählerstimmen bekommen ...

Und wer nach GB oder in di9e USA schaut, erlebt die Auswüchse des Mehrheitswahlrechts. Zwar nicht hautnah, aber wenn man sich dafür interessiert, bekommt man so Einiges mit.

Ein Mehrheitswahlsystem ist selbstverständlich nicht perfekt. Ich glaube das behauptet aber auch niemand. Es garantiert aber zumindest, dass die einzelnen Abgeordneten ihren Wählern direkt verantwortlich sind und nicht ihrer Partei.

Wären die Abgeordneten dort wirklich in erster Linie ihren Wählern verpflichtet, gäbe es da längst strengere Waffengesetze. Vermutlich nicht so streng wie bei uns (die Amis ticken etwas anders, und in dünn besiedelten Gebieten ist eine Schusswaffe schlicht notwendig), aber dass man in einem normalen Waffengeschäft Macśchinenpistolen kaufen kann, finden auch die meisten Amis nicht gut. Aber die NRA hat es bis jetzt stets geschafft, auf Bundesebene alle geplanten Beschränkungen zu verhindern.

Das liegt, wie gesagt, daran, dass die EU kein Staat ist, sondern ein Staatenbund, in dem jedes Land seine Wahlgesetze selber formuliert.

Nein! Das hat damit nichts zu tun. Die Gleichheit der Wahl fehlt, weil die Stimme eines Bürgers aus Malta oder Luxemburg eben das Zigfache der Stimme eines Deutschen zählt.

Aber das ist doch eine Konsequenz davon, dass die EU kein Bundesstaat ist!

Du plädierst also dafür, dass die Nationalstaaten endlich in einem vereinigten Europa aufgehen, in des z.B. ein einheitliches Wahlgesetz für das EU-Parlament gibt.

Wofür ich plädiere und was du als Alternative die ganze Zeit geflissentlich ausblendest, habe ich oben erläutert.

Nur nicht genau genug. ich weiß z.B. immer noch nicht, ob die mit »Demokratie« so was wie eine »Diktatur der 51%« meinst oder nicht.

Auf jeden Fall bist du inkonsequent: Du kritisierst die EU wegen Regelungen, die daher kommen, dass sie kein Staat, sondern nur ein Staatenbund ist, aber willst auch nicht, dass die Wurzel dieser Probleme angegangen wird, indem die EU sich zu einem echten Bundesstaat entwickelt.

Denn anders als in der EU hat die amerikanische Bundesregierung nur die Befugnisse, die ausdrücklich und vor allem abschließend in der Verfassung genannt sind.

Das gilt analog auch für die EU. Die kann auch nicht alles, was z.B. den Kampf gegen Korruption in Ungarn so schwierig macht.
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[1.2] s10t2z3r antwortet auf w64h885
08.06.2023 08:33
Benutzer w64h885 schrieb:
... Nicht ohne Grund gelten iOS Geräte als deutlich sicherer als ihre Android Konkurrenten. Eben weil nicht von der Seite her irgendwelche Apps installiert werden können ...

Doch, völlig ohne Grund. Apple lebt immer noch von seinem Nimbus aus früheren Zeiten (OS 9). Du schreibst völlig richtig "gelten".
Im Gegenteil, gerade iOS ist extrem unsicher, jedenfalls für Dissidenten und Geheimnisträger. Apple kooperiert nämlich mit den "Diensten" und schafft für diese leicht nutzbare Hintertüren. Wir war das mit Pegasus, das über eine "Sicherheitslücke" in iMessage still und heimlich auf iOS installiert werden konnte? Weitere Beispiele gibt es reichlich.

Die Installation von Apps aus wirklich geprüften Quellen außerhalb des Hersteller-Appstores ist sogar sicherer als das Original, auch bei Google. Wie viele Hunderte Trojanische Apps wurden gerade wieder mal in Googles PlayStore gefunden? Hingegen sind sämtliche FOSS Apps bei f-droid sauber und gründlich geprüft. Das kann man getrost auf Apple übertragen, siehe oben. Bei Apples eigenen Apps kann man nie wissen, welche Hintertüren sie enthalten. Und Ausweichmöglichkeiten gibt es keine - außer: Finger weg von Apple.
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[1.2.1] w64h885 antwortet auf s10t2z3r
08.06.2023 11:06
Benutzer s10t2z3r schrieb:
Im Gegenteil, gerade iOS ist extrem unsicher, jedenfalls für Dissidenten und Geheimnisträger. Apple kooperiert nämlich mit den "Diensten" und schafft für diese leicht nutzbare Hintertüren.

Also erstens hätte ich weit mehr Bedenken bei der Nutzung von Google Diensten. Selbstverständlich ist Google auch mit entsprechenden Diensten verbandelt, verknüpft oder kooperiert mehr oder weniger mit ihnen. Man denke da nur mal an Twitter vor der Zeit von Elon Musk. Das ist nicht Google, klar. Aber trotzdem ein gutes Beispiel.

Google hat in diesem Bereich keinen Ruf zu verlieren. Google hatte noch nie einen Ruf in diesem Bereich. Bei Apple ist es etwas anderes. Apple wirbt mit einem deutlich höheren Datenschutz und mehr Privatsphäre als die Konkurrenz. Entsprechend heikel wäre es, würden dann irgendwann einmal Dinge ans Licht kommen, die Apple vielleicht lieber geheim gehalten hätte. Die monetären Auswirkungen einer solchen Offenbarung wären gewaltig.

Dazu kommt dass Apple gerade erst wieder weiter in der Sicherheit gearbeitet hat. So gibt es mittlerweile eine nahezu vollständige Ende zu Ende Verschlüsselung aller Daten in der iCloud. Sehr zum Leidwesen der Geheimdienst übrigens. Auch war es Apple, die öffentlichkeitswirksam die Mithilfe bei der Entschlüsselung von iPhones in Kriminalfällen verweigert haben. Und das trotz Drohung des FBI.

Wir war das mit Pegasus, das über eine "Sicherheitslücke" in iMessage still und heimlich auf iOS installiert werden konnte? Weitere Beispiele gibt es reichlich.

Sicherheitslücken gibt es immer und überall. Und wenn irgendein Geheimdienst oder ein staatlicher Akteur diese Sicherheitslücke eher entdeckt und schneller ausnutzt, als diese repariert werden kann, dann kommt es zu entsprechenden Folgen. Das ist vollkommen normal.

Die Installation von Apps aus wirklich geprüften Quellen außerhalb des Hersteller-Appstores ist sogar sicherer als das Original, auch bei Google.

Du beliebst zu scherzen. Was du hier schreibst ist vollkommen wirklichkeitsfremde Theorie. Milliarden von Menschen nutzen iOS oder Android. Und du erzählst etwas von Installation von Apps aus wirklich gut geprüften und seriösen Quellen? Entschuldigung aber noch viel weltfremder kann man wohl kaum sein, sofern du das ernst meinst.

Benutzer laden sich Apps aus dem App Store herunter. Diese sind bestmöglich geprüft. Was natürlich nicht heißt, dass sie absolut sicher sind. Und wenn es möglich ist laden sich Benutzer natürlich auch alles mögliche andere Zeug herunter. Sieht man ja bei PCs. Die Ergebnisse sind dann entsprechend.

Der normaler Nutzer recherchiert nicht die Sicherheit und Seriosität von irgendwelchen Quellen eingehend, bevor er sich entscheidet, eine App zu installieren. Das ist wie gesagt vollkommen wirklichkeitsfremd. Und wenn man die Sicherheit von etwas einschätzen möchte, dann ist die Theorie vollkommen irrelevant. Nur die Praxis zählt.

Bei Apples eigenen Apps kann man nie wissen, welche Hintertüren sie enthalten.

Das weißt du niemals! Der normale Benutzer weiß es sowieso nicht. Und selbst Menschen, die in der Lage sind einen Quellcode zu analysieren, finden selbstverständlich dadurch nicht automatisch jeder eingebaute Hintertür. Sofern es eine gibt. Und automatische Tests, wie sie alle App Store nutzen, finden noch sehr viel weniger Hintertüren, wenn man sie denn verstecken will.

Also bitte komme hier nicht mit geprüft oder gar Open Source. Beides ist in keiner Weise ein Qualitätsmerkmal oder garantiert Seriosität.
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[1.2.2] t-berndt antwortet auf s10t2z3r
08.06.2023 20:18
hier über „Zusammenarbeit mit Geheimdiensten“ zu sprechen ist gut gemeint, aber nicht hilfreich: Möglich ist das bei allen Geräten. Bei Apple, GooglePixel und ganz wenigen anderen kann man zumindestens sicher sein, daß nichts ab Werk drauf ist, was nicht von Amerikanern für ok gehalten wurde.
Viel wichtiger für den bewussten User: wie ist der Schutz gegen herstellerfremde Hacker, z.B. gegen Identitätsklau, Banking-Hacks, Infektion mit Bots, die das Gerät zum Server für weitere Angriffe machen usw - das ist inzwischen eine Riesenindustrie (und die meisten Opfer merken es nie).
Bei einem geschlossenem System ist es möglich, aber viel schwerer, etwas einzuschleusen. Google gibt sich viel Mühe, mit der offenen Vorgehensweise ebenfalls Sicherheit zu bieten - aber die höhere Verwundbarkeit kann imho nicht komplett vermieden werden. Und Sideloading umgeht halt die dortigen Sicherungen
Mir wäre es recht wenn Apple 3 Betriebsarten anbietet: save, unsave, rooted - und den Rückweg nur über Fabrikreset erlaubt. Funktionsgarantie kann dann natürlich nur für Geräte im „save“-Zustand gegeben werden.
(oberhalb von Save könnte man manche Firmenhandies ansiedeln: da können die User nicht ausbrechen)
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[2] s10t2z3r antwortet auf sonate
08.06.2023 08:22
Benutzer sonate schrieb:
Aktuell stört mich an iPhone das geschlossene System, wo Browser-Hersteller nicht mal ihre eigene Rendering Engine nutzen können oder man Apps nicht aus alternativen Quellen installieren kann/darf.

Dank EU wird das aber ab Januar 24 anders und dann ist iOS wirklich eine Alternative zum Android.

Zu Android von Google oder gar von Samsung (brrr ...) ist iOS - vielleicht - eine Alternative. Zu sauberen Custom-ROM in keinem Fall.