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11.11.2002 14:08 - Gestartet von fonpfutzi
... ich weiss, hier sind nicht die Möglichkeiten über 0190 und Co gemeint.
Aber wer nicht warten will, bis diese Torfnasen das endlich auch gesetzlich verabschiedet haben, kann ja in der Zwischenzeit viel Geld sparen ...
Und wenn dann auch noch die Telekom meint die Grundpreise erhöhen zu müssen, um die ohnehin völlig überzogenen Ortstarife einen viertel Cent senken zu können, dann verstehe ich unsere Politik nun wirklich nicht mehr.
Was hat Politik mit telefonieren zu tun, das gibt's wirklich nur in Deutschland ?!?!
Es gibt Länder, in denen kosten Ortsgespräche nicht einen Cent.
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[1] 118-expert antwortet auf fonpfutzi
11.11.2002 14:18
In der Tat können über den 0190-0-Umweg definitiv kurzfristig Einsparungen erzielt werden. Ich möchte aber darauf hinweisen, das zahlreiche Kunden gar nicht die Möglichkeit haben, diese 0190er-Rufnummern anzuwählen. Besonders Firmen sperren mehr und mehr in ihren PBX bzw. über die DTAG den Zugang zu 0190. Auch die negative Entwicklung in Sachen Dialler und ähnliche Abzocken haben sich hier als hinderlich erwiesen. Gewinner dabei ist freilich die DTAG, die dadurch in wunderbarer Weise hunderttausende von 0190-Sperren bei Endanschlüssen einrichten konnte.

Dass in diversen Ländern Ortsgespräche in der Grundgebühr inbegriffen oder sehr günstig oder per Flat Fee abgerechnet werden, stimmt natürlich. Unter dem Strich muss jedoch für den einzelnen Anbieter eine Kostendeckung erzielt werden. Dies unterstelle ich der DTAG, bei den anderen Anbietern muss, wie bereits im Artikel erwähnt, teilweise erst ausgiebig kalkuliert werden. Für mich absolut nachvollziehbar. Schade ist nur, dass die RegTP nicht proaktiv Vorschläge oder gar Verordnungen herausgibt, auf deren Basis ein gerechterer Wettbewerb im Ortsnetz gefördert wird.

Benutzer fonpfutzi schrieb:
... ich weiss, hier sind nicht die Möglichkeiten über 0190 und Co gemeint.
Aber wer nicht warten will, bis diese Torfnasen das endlich auch gesetzlich verabschiedet haben, kann ja in der Zwischenzeit viel Geld sparen ...
Und wenn dann auch noch die Telekom meint die Grundpreise erhöhen zu müssen, um die ohnehin völlig überzogenen Ortstarife einen viertel Cent senken zu können, dann verstehe ich unsere Politik nun wirklich nicht mehr.
Was hat Politik mit telefonieren zu tun, das gibt's wirklich nur in Deutschland ?!?!
Es gibt Länder, in denen kosten Ortsgespräche nicht einen Cent.
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[1.1] handy-dealer antwortet auf 118-expert
11.11.2002 14:39
Man darf natürlich auch nicht vergessen, das der Dt. Telekom in Ihrem eigenen Ortsnetz keinerlei Verbindungspreise für Ortsgespräche entstehen! Lediglich die Wartung der Technik ist hier mit Kosten behaftet. Und diese Kosten können sehr wohl auch durch Gewinne bei Ferngesprächen abgedeckt werden.
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[1.1.1] koelli antwortet auf handy-dealer
11.11.2002 17:36
Benutzer handy-dealer schrieb:
Man darf natürlich auch nicht vergessen, das der Dt. Telekom in Ihrem eigenen Ortsnetz keinerlei Verbindungspreise für Ortsgespräche entstehen! Lediglich die Wartung der Technik ist hier mit Kosten behaftet. Und diese Kosten können sehr wohl auch durch Gewinne bei Ferngesprächen abgedeckt werden.

Auf den ersten Blick mag das so aussehen. Aber rein rechtlich muss auch jede Telekom-Dienststelle und jeder T-Punkt Telefongebühren an die Telekom (also sich selber) zahlen, da ja Mehrwertsteuer und dergleichen abgeführt werden muss.
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[1.1.1.1] handy-dealer antwortet auf koelli
11.11.2002 17:43
Dann sollte sich hier in Deutschland schnellstens mal etwas ändern!!! Denn in anderen Ländern werden auch kostenlose Ortsgespräche angeboten und es wird endlich Zeit, das dies auch in Deutschland üblich wird.
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[1.1.1.1.1] CHEFE antwortet auf handy-dealer
12.11.2002 16:31
Benutzer handy-dealer schrieb:
Dann sollte sich hier in Deutschland schnellstens mal etwas ändern!!! Denn in anderen Ländern werden auch kostenlose Ortsgespräche angeboten und es wird endlich Zeit, das dies auch in Deutschland üblich wird.

In anderen Ländern kostet Benzin die Hälfte, in wieder anderen Ländern werden Leute auf offener Strasse erschossen.
Die Firmen müssen auch in diesen Ländern Geld verdienen - und wenn Du z.B. auf USA anspielst - dort kosten Ferngespräche einfach ein Vielfaches. Und CbC gibt es dann halt nicht.
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[1.1.1.1.1.1] Okie82 antwortet auf CHEFE
24.11.2002 19:01
Benutzer CHEFE schrieb:
In anderen Ländern kostet Benzin die Hälfte, in wieder anderen Ländern werden Leute auf offener Strasse erschossen. Die Firmen müssen auch in diesen Ländern Geld verdienen - und wenn Du z.B. auf USA anspielst - dort kosten Ferngespräche einfach ein Vielfaches. Und CbC gibt es dann halt nicht.

CbC gibts durchaus auch in Amiland. Nur kennt (und nutzt) es komischerweise kaum jemand. Viele haben noch uralte 'Preselection' Tarife z.B. von AT&T, die es so schon lange nicht mehr gibt und die dementsprechend überteuert sind.
--> 12ct/min interstate und >$1/min (!) Europa

http://10-10phonerates.com/ zeigt dass es auch billiger geht.
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[1.1.1.2] knuddeltim antwortet auf koelli
11.11.2002 19:28
Auf den ersten Blick mag das so aussehen. Aber rein rechtlich muss auch jede Telekom-Dienststelle und jeder T-Punkt Telefongebühren an die Telekom (also sich selber) zahlen, da ja Mehrwertsteuer und dergleichen abgeführt werden muss.

das ist quatsch! also rein rechtlich ist da schon mal gar nix vorgeschrieben, von MUSS kann hier keine rede sein. und das argument mit der mehrwertsteuer zieht hier auch nicht, da es sich um ein nullsummenspiel handelt (niederlassung hat vorsteuer bezahlt, die mutter hat umstatzsteuer vereinahmt, und bei der konzern-konsolidierung gleicht sich beides wieder aus.)

und BTW: was hat das damit zu tun, ob nun ortsgespräche kostenlos sind oder nicht?
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[1.1.1.2.1] koelli antwortet auf knuddeltim
12.11.2002 16:16
Benutzer knuddeltim schrieb:
Auf den ersten Blick mag das so aussehen. Aber rein rechtlich muss auch jede Telekom-Dienststelle und jeder T-Punkt Telefongebühren an die Telekom (also sich selber) zahlen, da ja Mehrwertsteuer und dergleichen abgeführt werden muss.

das ist quatsch! also rein rechtlich ist da schon mal gar nix vorgeschrieben, von MUSS kann hier keine rede sein. und das argument mit der mehrwertsteuer zieht hier auch nicht, da es sich um ein nullsummenspiel handelt (niederlassung hat vorsteuer bezahlt, die mutter hat umstatzsteuer vereinahmt, und bei der konzern-konsolidierung gleicht sich beides wieder aus.)

Du glaubst doch nicht wirklich, dass sämtliche Telekom-Dienststellen und T-Punkte alle Telefongespräche zum Nulltarif führen? Nur so nebenbei erwähnt: Ein Angestellter bei Lufthansa fliegt auch nicht umsonst.
Wenn im T-Punkt für Telefonate keine Kosten bei der Telekom entstehen würden, würden die Mitarbeiter ja exzessiv mit 0190-Nummern quatschen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.
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[1.1.1.2.1.1] knuddeltim antwortet auf koelli
13.11.2002 00:36
Du glaubst doch nicht wirklich, dass sämtliche Telekom-Dienststellen und T-Punkte alle Telefongespräche zum Nulltarif führen? Nur so nebenbei erwähnt: Ein Angestellter bei Lufthansa fliegt auch nicht umsonst.
Wenn im T-Punkt für Telefonate keine Kosten bei der Telekom entstehen würden, würden die Mitarbeiter ja exzessiv mit 0190-Nummern quatschen ohne Konsequenzen fürchten zu müssen.

moment! ich habe nicht gesagt, das die zum nulltarif gespräche führen. mein ansinnen war es das abgaben-argument zu entkräften. ich könnte mir jedoch durchaus vorstellen, dass gespräche der dienststellen und t-punkte nicht berechnet werden. und 0190-nummern sind in seriösen unternehmen meistens gesperrt. eventuell hat der t-punkt ja auch ein vpn, und kann nur andere t-... anrufen?!? schliesslich kann man t-punkte ja nicht anrufen, die haben nämlich gar keine nummer ;-)

bei der lufthansa kenne ich mich zwar nicht so aus, und es ist sicherlich richtig, das dort nicht jeder angestellter freiflüge hat, aber bei anderen airlines ist es durchaus üblich ein bestimmtes meilenkontingent ontop zu bekommen. aber hier sind wir bei den mitarbeitern, und das jeder t-angestellte von zu hause aus kostenlos telefonieren kann hat nie jemand behauptet. aber jeder lufthansa-angestellte kann dienstlich kostenlos mit der lufthansa fliegen.

-tim!

ps: da wir schon OT sind diskussion bitte ab hier nur noch per email. danke!
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[1.2] boesi antwortet auf 118-expert
12.11.2002 05:31
Dass in diversen Ländern Ortsgespräche in der Grundgebühr inbegriffen oder sehr günstig oder per Flat Fee abgerechnet werden, stimmt natürlich. Unter dem Strich muss jedoch für den einzelnen Anbieter eine Kostendeckung erzielt werden. Dies unterstelle ich der DTAG, ...

Kostendeckung hat die Telekom mit sicherheit, die überzogenen Preise im Ortsnetz und damit verbundenen garantierten Einnahmen mangels Alternativen, kann der rosa Riese gut gebrauchen um seinen Schuldenberg auch nur halbwegs zu tilgen. Du kannst mir nicht erzählen, dass Ortsgespräche die horrenden Kosten von 3cent pro Minute verursachen. Falls ein Ortsgespräch aber tatsächlich so teuer ist, würde ich gerne mal wissen, wie es möglich sein kann, dass man für etwa den gleichen Betrag (ab 2cent/min) um die halbe Welt nach Neuseeland telefonieren kann.
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[1.2.1] koelli antwortet auf boesi
12.11.2002 16:22
Benutzer boesi schrieb:
Falls ein Ortsgespräch aber tatsächlich so teuer ist, würde ich gerne mal wissen, wie es möglich sein kann, dass man für etwa den gleichen Betrag (ab 2cent/min) um die halbe Welt nach Neuseeland telefonieren kann.

Das beweist ja, dass ein eigentlich nur 1,5 Cent kosten dürfte. Der Rest ist Reingewinn, zumindest bei der Telekom. Im Übrigen ist auch die Unterteilung in Haupt- und Nebenzeit ein Relikt aus alten Monopolzeiten und spült der Telekom tagsüber nur noch mehr Gewinn ein. Wenn man bedenkt, dass man Handys und Ziele im Ausland heute 24 Stunden zum gleichen Preis erreichen kann, sollte man sich eigentlich fragen, warum die Telekom Orts- und Ferngespräche noch nach Haupt- und Nebenzeit unterscheidet.
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[1.3] RE: Call by Call im Ortsnetz
bundy.2002 antwortet auf 118-expert
24.11.2002 19:19
Das mag woll sein das die 01900XXXX im ortsnetz billiger sind.
Fakt ist aber auch, das sie häufig überlastet sind.
Was nützt mir die günstigste CbC Vorwahl wenn ich auf der Arbeit bin , meine Frau oder Partner und die wollen schnell nur jemand anrufen und es ist dauern Gassenbesetzt weil die Leitungen überlastet sind. Das sind nämlich Beispiele aus der Praxis ( Habe Tk- Anlage mit LCR ) die ich nicht immer umändern möchte.
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[2] koelli antwortet auf fonpfutzi
11.11.2002 17:41
Benutzer fonpfutzi schrieb:
... ich weiss, hier sind nicht die Möglichkeiten über 0190 und Co gemeint.
Aber wer nicht warten will, bis diese Torfnasen das endlich auch gesetzlich verabschiedet haben, kann ja in der Zwischenzeit viel Geld sparen ...

Korrekt. Im Übrigen ist das Ortsnetz-call-by-Call über 01900-Nummern gerade 1 Jahr alt geworden. Seit November 2001 konnten wir schon eine Menge sparen, auch wenn es laut Gesetz noch gar nicht geht.
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[2.1] fonfux antwortet auf koelli
11.11.2002 22:18
Naja,wer viel telefoniert spart schon.Dafür ist es nervig sich dauernd auf den neusten Stand der Preise zu bringen.Außerdem ist mir ne 0190 Sperre wichtiger!