Mieter konnten schon immer wählen, ob sie Kabel wollten oder andere Technik

guten Abend, in Beiträgen zu diesem Thema - wie auch hier durch Herrn Fuhr - stört mich jedes Mal enorm, dass so getan wird, als konnten Mieter bisher nicht frei wählen, welchen Zugang für TV sie wählen - Zitat aus dem Artikel hier: "Die Möglichkeit für Mieter, ab Sommer 2024 den TV-Anschluss unabhängig vom Vermieter oder der Hausverwaltung frei wählen zu dürfen, ist auch laut einer neuen Studie bislang weitgehend unbekannt."

Tatsache ist doch, dass es auch bisher schon möglich war, auf den hauseigenen TVKabelanschluss zu verzichten (also diesen nicht zu nutzen) und stattdessen eben die anderen, hier bereits ausführlich benannten Quellen zu nutzen (Satellit, DVB-T1 oder später 2, Internet).
Nur, es musste trotzdem über die Kostenabrechnung der Kabelanschlussanteil bezahlt werden.

Dies und nur dies fällt jetzt weg, ansonsten kommt keine neue Freiheit. Ich kann also hier im Wohnblock keineswegs den vom Vermieter favorisierten Kabelanbieter gegen einen anderen austauschen, wenn mir z.B. das eingespeiste Senderangebot dieses Vermieteranbieters nicht gefällt.

Hier bei mir im Wohnblock (in Berlin, in Händen einer städt. Wbaugesellschaft) hat man eilig einen Gestattungsvertrag mit einem Anbieter (der mit dem merkwürdigen Y mit Punkten drauf :)) geschlossen. Man hat Glasfaseranschluss verlegt und Propagantisten laufen durch die Wohnanlage um den Mietern Glasfaser total zu verkaufen, also Internet mit Wechsel des bisherigenTelefonanbieters und Fernsehanschluss). Das wird was werden, möchte gerne wissen, wie viele da über den vielzitierten "Tisch gezogen" werden. mfg Rene