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Die Kupferabschaltung wird ein Fehler.


01.12.2023 16:03 - Gestartet von dirknb
Das Sache mit der Kupferabschaltung sollte man nicht übereilen. Spätestens als Redundanz-Netz ist es immer gut. Hierorts hat man den Weg in Vor-DSL-Zeiten schon mal beschritten und in einem Wohngebiet Kupfer durch Glasfaser ("Opal") abgelöst. Als dann das mit dem Internet immer interessanter wurde, haben sie angefangen, die alten Kupferleitungen zu suchen und wieder in Betrieb zu nehmen.
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[1] xxbr0116 antwortet auf dirknb
02.12.2023 00:22
recht haste, eine gute Kombination aus Kabel/DSL, Mobilfunk DVB (c,s,t) und DAB nebst langjährig erprobter und zuverlässiger Technologie (bsp. UKW / KW und LW) und ein bisschen Hirn einschalten reicht locker aus....
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[1.1] Blue_Fire antwortet auf xxbr0116
02.12.2023 19:24
Benutzer xxbr0116 schrieb:
recht haste, eine gute Kombination aus Kabel/DSL, Mobilfunk DVB (c,s,t) und DAB nebst langjährig erprobter und zuverlässiger Technologie (bsp. UKW / KW und LW) und ein bisschen Hirn einschalten reicht locker aus....

In Gewerbegebieten wird es mehrere Glasfaser Netze geben. Für Provider ohne eigenes Netz wird das ein Fest. Entweder einer senkt die Preise oder die Kunden werden auf das andere Netz umgezogen.

Das zwingt Preise nach unten.
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[1.1.1] xxbr0116 antwortet auf Blue_Fire
03.12.2023 19:14
In Gewerbegebieten wird es mehrere Glasfaser Netze geben. Für Provider ohne eigenes Netz wird das ein Fest. Entweder einer senkt die Preise oder die Kunden werden auf das andere Netz umgezogen.

Das zwingt Preise nach unten.

Nicht falsch verstehen, aber was interessiert mich und den durchschnittlichen Teltarif Leser (Privatkunde) was in Gewerbegebieten passiert, zumal die Kontentanbieter den upload limitieren, und damit die Maximalrate beim Normalkunden obsolet wird.
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[1.1.1.1] Blue_Fire antwortet auf xxbr0116
03.12.2023 19:56
Ist ja gut. ....
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[2] tha1212 antwortet auf dirknb
03.12.2023 23:23
Benutzer dirknb schrieb:
Das Sache mit der Kupferabschaltung sollte man nicht übereilen. Spätestens als Redundanz-Netz ist es immer gut. Hierorts hat man den Weg in Vor-DSL-Zeiten schon mal beschritten und in einem Wohngebiet Kupfer durch Glasfaser ("Opal") abgelöst. Als dann das mit dem Internet immer interessanter wurde, haben sie angefangen, die alten Kupferleitungen zu suchen und wieder in Betrieb zu nehmen.

Ist das dein Ernst oder ein sehr schlecht rübergebrachter Witz?! Gerade DSL/Vectoring als Backup vorhalten ist sinnfrei - damit man beliebig nach Bedarf irgendwo die Doppelader wieder in Betrieb nehmen kann müsste man die Anzahl der MSAN beibehalten die wir heute rumstehen haben, wobei man die in Zeiten von FTTH gar nicht mehr in dem Ausmaß braucht - dort wo nicht die Telekom FTTH-Anbieter ist und vormals VDSL (was wohl die Regel ist) werden die quasi gar nicht mehr gebraucht... Nun kann man die Teile aber nicht nur abschalten oder auf Standby stellen... Damit du die Technik darin nicht nach kurzer Zeit in die Tonne treten kannst müssen die das ganze Jahr mit viel Energie klimatisiert werden - teures Vergnügen dafür das man das ja vielleicht noch mal brauchen könnte oder Einzelne an ihrer Doppelader festhalten wollen - steht in keinem Verhältnis... Zumal in Zukunft (SV)DSL so sein würde als würde jemand heute für alle Fälle noch ein 56k-Modem im Schrank haben...

Da gibt es nun wirklich deutlich bessere Lösungen in Zukunft als die Kupferader als Backup...
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[2.1] dirknb antwortet auf tha1212
04.12.2023 00:12
Benutzer tha1212 schrieb:
Ist das dein Ernst oder ein sehr schlecht rübergebrachter Witz?! Gerade DSL/Vectoring als Backup vorhalten ist sinnfrei -
Ich meine ja nur, dass der Gedanke hier am Ort live und in Farbe vor zig Jahren schon mal schiefgegangen ist. Damals hieß es zwar nicht DSL sondern ISDN, und FTTH hieß Opal. Ersteres war auf Kupfer, zweiteres auf Glasfaser. Soweit die Parallelen. Und dann stellte man fest, dass auf der damaligen Glasfaser doch nicht alles so funktioniert, wie man es brauchte. Und man suchte die alten Kupferdrähte, um dann DSL darüber laufen zu lassen, was bessere Übertragungswerte erreichte als alles, was über das Opalnetz ging.
Und wenn man sowas mal erlebt hat, ist man vorsichtiger mit dem Abschalten von Alttechnik. Zumal, wenn man weiß, dass alle Digitaltechnik, so wie sie heute existiert, nicht in letzter Konsequenz katastrophensicher ist. Für den Empfang eines AM-Senders braucht man 1 Diode, 1 Kopfhörer, etwas Draht. Die gesamte Digitalkommunikation braucht Kleincomputer aus 1000en Einzelteilen und ICs. Das bröselt doch schon, wenn man nur zu genau hinguckt. ;-)
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[2.1.1] xxbr0116 antwortet auf dirknb
04.12.2023 02:58
Unter den OPAL Folgen leiden Berliner Stadtbezirke noch immer - und die Ausfallsicherheit und der Katastrophenfall müssen berücksichtig sein! Meine Kupferleitung bis zum DSL AM ist keine 290 Meter lang - da kommen mit VDSL Bonding bis zu 500 MBit an, den Tag, an dem ich das zu Hause ausnutzen werde, erlebe ich vermutlich niemals (mehr) - und was übereifriger unqualifizierter FTTx Ausbau für Übel hervorbringen kann man bei Trustpilot über Open Infra lesen. Litauische Kolonnen mit Spitzhacke verlegen in teilweise nur 20 cm Tiefe ungeschützte Einzelfasern und binden die Kunden über Subnetze von Internet Nord an - Telefonie über Easybell, keine Nutzungsvereinbarungnen mit den anderen Netzbetreibern ... Routerwahl technisch gar nicht möglich - knapp 1000 Euro Kosten ... ehrlich: das braucht keiner - hier ist mehr erforderlich.