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Eigentlich ist die Lösung doch ganz einfach ...


22.02.2024 23:42 - Gestartet von yes_mc
Nämlich endlich weg von diesem unsäglichen Kabel.
Internet über Cu-DA ist sowieso besser (dedizierte Leitung und kein Shared-Service; PS: bla-bla-das-ganze-Internet-ist-ein-shared-service; auch kein DS-lite, wenn man die richtigen Anbieter auswählt und nicht billig-billig-Kunde macht; und noch so manches Andere mehr).
Und auch der TV-Empfang ist über Sat (Alternative für min. 90% ALLER Kabel-Gucker) und über waipu deutlich besser in Qualität und Programmvielfalt).
Wer gar nicht oder fast gar nicht Fernsehen nutzt, macht mit DVB-T2 (ca. 40+ kostenlose Programme) nichts falsch.
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[1] Klaus_W antwortet auf yes_mc
23.02.2024 10:16

einmal geändert am 23.02.2024 13:38
Benutzer yes_mc schrieb:
Nämlich endlich weg von diesem unsäglichen Kabel.

Eigentlich wollte ich mich ja nicht mehr dazu hinreißen lassen hier etwas zu posten, aber nun muß ich meinen Senf doch noch mal dazugeben.

Ich bin mit DOCSIS im Grunde sehr zufrieden. Ich habe es seit 2013, erst 120 Mbit/s und 2020 den Gigabit-Anschluß von Vodafone. Seit 2 Jahren habe ich einen Cron-Job laufen, der die Geschwindigkeit mißt, jede Stunde. In 98% aller Fälle habe ich die 1.000 Mbit/s und einen Ping von 5-10 ms. Es gab auch seit 36 Monaten keinen Ausfall mehr. Mit dem Gigabit-Anschluß hatte ich auch kein DS-Lite mehr. Aber auch mit DS-Lite bekommt man einen stabilen VPN hin. Für Leute, die nicht auf das Geld schauen, ist Glasfaser natürlich eine feine Sache, das würde ich mir auch geben. Bei den Glasfasertarifen in der Masse sehe ich aber augenblicklich keinen Vorteil, zumal der Preis auch bestimmt 50% höher liegt als bei DOCSIS und bei mir auch nicht verfügbar ist. Ich zahle im Augenblick 39,99 € für den Gigabit Anschluß. Der entsprechende Glasfasertarif bei der Telekom liegt bei 79,95 €. In der Nachbarschaft gibt es MainSpeed 10.000/1.000 für 100 Euro. Das ist natürlich eine ganze andere Hausnummer. Im normalen privaten Haushalt kann man aber selten mehr als 1.000 Mbit/s nutzen, weil das W-LAN dafür zu lahm ist. Viele Rechner haben zwar schon WIFI 6 aber mit 80 Mhz kommt man nicht weit. Bei einer Bruttorate von 1.200 Mbit/s bekomme ich ca. 750 Mbit/s heraus.

Beim Fernsehen über das Internet bin ich geteilter Meinung. Insbesondere bei Live-Sport-Übertragung ist die Qualität richtig schlecht. Und wenn mal eine Knallerdbegegnung ansteht bricht beim Anbieter alles zusammen. Das habe ich bei RTL+, Sky und DAZN erlebt. Im Normalfall ist gegen IP-TV nichts auszusetzen. Ich denke aber, daß die Anbieter nicht vorbereitet sind, wenn jetzt viele auf IP-TV wechseln und es zu Kapazitätsproblemen kommen wird.

Die Programmvielfalt ist jetzt schon gegeben, auch ohne zu bezahlen. Joyn hat schon sehr viele Sender integriert und ohne Abo. Pluto-TV oder Freevee schütten einen auch zu. Um alles schön zu haben, kann man auch alles in Kodi integrieren. Da Deutschland eine alternde Gesellschaft ist, werden sich viele aber trotzdem einfaches lineares Fernsehen wünschen und da ist Satellit natürlich ein Pluspunkt. Nun aber das große ABER. Viele Mieter haben aber nicht die Erlaubnis vom Vermieter eine Schüssel aufzustellen oder wohnen so ungünstig, daß ein Empfang nicht möglich ist. Ich habe in meiner Wohnung nicht mal UKW, DAB, LTE oder G5 und auch kein DVB-T2 Empfang. Es ist also alles nicht so einfach wie es für manche den Anschein hat.
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[2] foobar99 antwortet auf yes_mc
23.02.2024 20:41
Was „besser“ ist hängt doch ganz klar von den lokalen Gegebenheiten ab. Vielleicht wird im Coax aus Gigabit abends nur noch 300Mbit. Wenn VDSL nur 200MBit liefert, ist es wohl eher nicht die offensichtlich bessere Wahl.

Und die Glasfaser? Ja, die wird besser sein, wenn sie mal kommt. Aber auch das doppelte kosten:

Ein bisschen mehr Pragmatismus, bitte. Oder gibt es jetzt auch schon Datenübertragungsfanbois und -hater. ;)
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[2.1] Klaus_W antwortet auf foobar99
23.02.2024 21:20
Benutzer foobar99 schrieb:
Was „besser“ ist hängt doch ganz klar von den lokalen Gegebenheiten ab. Vielleicht wird im Coax aus Gigabit abends nur noch 300Mbit. Wenn VDSL nur 200MBit liefert, ist es wohl eher nicht die offensichtlich bessere Wahl.

Und die Glasfaser? Ja, die wird besser sein, wenn sie mal kommt. Aber auch das doppelte kosten:

Ein bisschen mehr Pragmatismus, bitte. Oder gibt es jetzt auch schon Datenübertragungsfanbois und -hater. ;)

Ich muß mich selber zitieren:

"Seit 2 Jahren habe ich einen Cron-Job laufen, der die Geschwindigkeit mißt, jede Stunde. In 98% aller Fälle habe ich die 1.000 Mbit/s und einen Ping von 5-10 ms."

Ich habe den Job jetzt auf Wiederholung alle 5 Minuten gesetzt. Mal sehen, was dabei herumkommt.

Ich will keine Neiddebatte führen, wenn manche hier nur DSL 16 haben sollten. Mein Router verbindet sich mit 1,13 Gbit/s am Vodafone-Anschluß. Ist doch super oder?