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29.02.2024 22:28 - Gestartet von BBKOKO
...Technologien dem freien Endverbrauchermarkt vorzuenthalten. Das erinnert an wenig schöne Zeiten, als Provider ihre Firmwaremanipulierten und Re-Brandeten AVM-Produkte als Zwangsrouter an die Kundschaft bringen wollten und sich z.B. das Freischalten der WiFi-Funktion monatlich versilbern ließ. Nun ja, offensichtlich leben die alten AVM-Träume noch...
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[1] krassDigger antwortet auf BBKOKO
01.03.2024 08:40
Weil es so viele Trottel da draußen gibt die das mit G.fast nicht peilen und meinen sie könnten die Box am "ganz normalen" DSL-Anschluss betreiben, wird diese eben nicht im Blödiamarkt angeboten, sondern erstmal nur bei den Providern und später dann im gutsortierten (Versand-)Fachhandel.

Mit dem Draytek Vigor 166 steht ein leistungsfähiges G.fast-Modem bereit, mit welchem sich auch jede andere Fritzbox uneingeschränkt an G.fast-Anschlüssen betreiben lässt.

Benutzer BBKOKO schrieb:
...Technologien dem freien Endverbrauchermarkt vorzuenthalten. Das erinnert an wenig schöne Zeiten, als Provider ihre Firmwaremanipulierten und Re-Brandeten AVM-Produkte als Zwangsrouter an die Kundschaft bringen wollten und sich z.B. das Freischalten der WiFi-Funktion monatlich versilbern ließ.
Nun ja, offensichtlich leben die alten AVM-Träume noch...
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[1.1] hypnorex antwortet auf krassDigger
01.03.2024 09:46
Mit dem Draytek Vigor 166 steht ein leistungsfähiges G.fast-Modem bereit, mit welchem sich auch jede andere Fritzbox uneingeschränkt an G.fast-Anschlüssen betreiben lässt.


Wenn die Beschreibung stimmt, dann hat dieses Modem nur Gigabit-Ethernet. D.h. für einen 1Gbit/s G.fast Anschluss nicht geeignet.
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[1.1.1] Fratoel antwortet auf hypnorex
01.03.2024 14:14
Benutzer hypnorex schrieb:
Mit dem Draytek Vigor 166 steht ein leistungsfähiges G.fast-Modem bereit, mit welchem sich auch jede andere Fritzbox uneingeschränkt an G.fast-Anschlüssen betreiben lässt.


Wenn die Beschreibung stimmt, dann hat dieses Modem nur Gigabit-Ethernet. D.h. für einen 1Gbit/s G.fast Anschluss nicht geeignet.

Wo ist das Problem? Die paar Prozent, die ein 1000'er Glasfaseranschluss schneller ist als die Gigabitschnittstelle macht den Kohl nicht fett. Und ob nach der Umwandlung nach G.fast überhaupt noch was übrig bleibt, was schneller ist, ist auch fraglich. Ist halt "FAST 1Gbit/s" ;-)

Wenn man dann noch "jede andere FritzBox" betrachtet, ist dort am WAN auch meistens auch bei Gigabit Schluss.

Das größere Problem ist eher der Gerätezoo, der sich da bildet (incl. Stromverbrauch)
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[1.1.1.1] hypnorex antwortet auf Fratoel
01.03.2024 14:59
Wo ist das Problem? Die paar Prozent, die ein 1000'er Glasfaseranschluss schneller ist als die Gigabitschnittstelle macht den Kohl nicht fett. Und ob nach der Umwandlung nach G.fast überhaupt noch was übrig bleibt, was schneller ist, ist auch fraglich. Ist halt "FAST 1Gbit/s" ;-)

Also Gigabit Ethernet schafft 936 MBit/s, mein Anschluss ist auf 1,11 Gbit/s bei einer Leitungskapazität von 1,37 Gbit/s provisioniert.

Die paar Prozent machen also 174 Mbit/s aus.

Mich ärgert nur, dass AVM so nachlässig mit dem Thema umgeht. Es werden DSL-FritzBoxen mit Wifi6/7 und 2,5Gbit/s Anschluss auf den Markt geworfen, obwohl diese Geschwindigkeit bei DSL nicht einmal annähernd erreicht werden können und bei g.fast muss man erstmal nochmal überlegen, obwohl die 7682 bereits für Anfang 2024 angekündigt war.
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[1.1.1.1.1] Fratoel antwortet auf hypnorex
01.03.2024 15:02
Benutzer hypnorex schrieb:

Also Gigabit Ethernet schafft 936 MBit/s, mein Anschluss ist auf 1,11 Gbit/s bei einer Leitungskapazität von 1,37 Gbit/s provisioniert.

Die paar Prozent machen also 174 Mbit/s aus.

Wieviel macht denn der Glasfaseranschluss im Keller bevor er auf G.fast umgesetzt wird?
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[1.1.1.1.1.1] hypnorex antwortet auf Fratoel
01.03.2024 15:12
Wieviel macht denn der Glasfaseranschluss im Keller bevor er auf G.fast umgesetzt wird?

Woher soll ich das wissen?

Wenn ich irgendwann mal die 7682 habe, dann kann ich bestätigen, ob die 1,11Gbit/s tatsächlich ankommen.
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[1.1.1.1.2] berndmobile antwortet auf hypnorex
07.03.2024 11:39
Benutzer hypnorex schrieb:
Also Gigabit Ethernet schafft 936 MBit/s, mein Anschluss ist auf 1,11 Gbit/s bei einer Leitungskapazität von 1,37 Gbit/s provisioniert.

Die paar Prozent machen also 174 Mbit/s aus.


Und wo willst du die dann nutzen? Haste soviel Traffic am Tag das du diese 170 Mbit benötigst?

Ich denke bei vielen ist es einfach so wie bei den Autos: aufmotzen was geht aber ob’s man wirklich braucht ist egal, Hauptsache man kann einmal mit einem Speedtest (ähnlich einem Rennen) zeigen das der Geschwindigkeitsregler mal über 1 gbits kommt und in 99,999 Prozent der Zeit wird es nicht genutzt.


Ich sehs bei meinen Kunden immer wieder: wollen viel haben und damit protzen aber echt nutzen TUT ES KEINER. über 600 FRITZ!box berichte am Tag können nicht lügen. Und so ist es auch in 99,99 Prozent der Fälle.

Und meist und das ist das traurige, es sind oft nur auch in der Theorie , denn Provider Schwindel gerne und setzen die Prioritäten beim Speedtest höher und lassen diese intensiver durch um den Kunden ein tolles Gefühl zu geben was der Anschluss kann. Im Endeffekt belügt sich der Kunde selbst und er merkt es nicht.



Mich ärgert nur, dass AVM so nachlässig mit dem Thema umgeht. Es werden DSL-FritzBoxen mit Wifi6/7 und 2,5Gbit/s Anschluss auf den Markt geworfen, obwohl diese Geschwindigkeit bei DSL nicht einmal annähernd erreicht werden können und bei g.fast muss man erstmal nochmal überlegen, obwohl die 7682 bereits für
Anfang 2024 angekündigt war.
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[1.1.1.1.2.1] hypnorex antwortet auf berndmobile
07.03.2024 11:45
Klar sind die 174 Mbit/s nicht so wichtig. Habe die Geschwindigkeit hauptsächlich wegen dem Upload.

Das größte Problem der 7583 ist, dass diese nur WiFi 5 kann. Das ist in der Praxis ein enormer Unterschied zu WiFi 6.
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[1.2] BBKOKO antwortet auf krassDigger
01.03.2024 12:55
Naja, sicherlich kann man solcherlei Distributionsträume haben, wobei das Produkt 7682 mit Abwärtskompatibilität beworben wird. Eine der vielen Fragen ist, warum diese Distrubationsstrategien hierzulande tatsächlich noch immer so sein muss. In anderen (europäischen) Ländern wird (auch) Privatkunden eine standardisierte LAN-Schnittstelle in der Haus- oder Wohnungsinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Der Rest ist Kundensache.

Benutzer krassDigger schrieb:
Weil es so viele Trottel da draußen gibt die das mit G.fast nicht peilen und meinen sie könnten die Box am "ganz normalen" DSL-Anschluss betreiben, wird diese eben nicht im Blödiamarkt angeboten, sondern erstmal nur bei den Providern und später dann im gutsortierten (Versand-)Fachhandel.

Mit dem Draytek Vigor 166 steht ein leistungsfähiges G.fast-Modem bereit, mit welchem sich auch jede andere Fritzbox uneingeschränkt an G.fast-Anschlüssen betreiben lässt.

Benutzer BBKOKO schrieb:
...Technologien dem freien Endverbrauchermarkt vorzuenthalten. Das erinnert an wenig schöne Zeiten, als Provider ihre Firmwaremanipulierten und Re-Brandeten AVM-Produkte als Zwangsrouter an die Kundschaft bringen wollten und sich z.B. das Freischalten der WiFi-Funktion monatlich versilbern ließ.
Nun ja, offensichtlich leben die alten AVM-Träume noch...
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[1.2.1] Alpia antwortet auf BBKOKO
17.03.2024 16:10
Benutzer BBKOKO schrieb:
Naja, sicherlich kann man solcherlei Distributionsträume haben, wobei das Produkt 7682 mit Abwärtskompatibilität beworben wird. Eine der vielen Fragen ist, warum diese Distrubationsstrategien hierzulande tatsächlich noch immer so sein muss. In anderen (europäischen) Ländern wird (auch) Privatkunden eine standardisierte LAN-Schnittstelle in der Haus- oder Wohnungsinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Der Rest ist Kundensache.

Damit wären wir bei der Routerfreiheit. Egal welche Technologie ins Haus kommt, wenn der Provider eine RJ45 Ethernet Schnittstelle bereitstellen will, macht er das mit einem CPE Gerät seiner Wahl. Bei Glasfaser Netzen ist das im besten Falle nur nen Media Converter. Aber das was ich bis jetzt gesehen habe, sind das eigentlich vollwertige Router. Die nehmen dann ihre 3-10 Watt aus der Steckdose. Warum soll ich als Kunde das gut heißen, wenn ich die Faser oder den Kupferdraht direkt in meinen Router stecken kann und der Provider übergibt mir nur noch Zugangsdaten?
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[1.2.1.1] Thimen antwortet auf Alpia
17.03.2024 16:29
Für dich mag das ja praktisch sein. Aber wie ist es mit Support?
Es lässt sich dann nicht mehr ausschließen, dass der Fehler seine Ursache beim Kunden hat.
Das ist schon heute so. Nur mit einem Mietgerät vom Provider ist man auf der sicheren Seite.
Früher war das mal 'gratis'. Bei eazy gibt es noch heute ein Mietgerät (WLAN-Router) ohne Aufpreis zum Vertrag.
Mit der tollen Routerfreiheit muss man nun zahlen für das Mietgerät. Und wenn man sich für ein eigenes Gerät entscheidet, muss man im Supportfall öfter mal zahlen.
Das ist alles wieder wenig durchdacht. Wie so vieles.
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[2] gichtl antwortet auf BBKOKO
02.03.2024 10:07
Benutzer BBKOKO schrieb:
...Technologien dem freien Endverbrauchermarkt vorzuenthalten.

Die Box wird letztendlich somit das gleiche Schicksal erleiden wie die Vorgängerbox 7582, die abgehängt vom Firmwareupdate und Support nur noch als Briefbeschwerer taugt.