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Handy als Navi-Ersatz


29.04.2010 14:08 - Gestartet von stefie-im-netz
einmal geändert am 29.04.2010 14:21
Also ich muss sagen, dass ich mit meinem XDA mini als "Navi" sehr zufrieden bin. Ich habe darauf TomTom7 laufen und fahre richtig gut damit. Gut, die Software kostet ca. 100 Euro und der GPS-Empfänger knapp 25 Euro, aber ich hab ein Gerät weniger rumliegen. Und da beide einen USB-Anschluss haben, benötige ich auch nur ein Ladekabel fürs Auto. Der Empfänger liegt immer im Auto und mein XDA ist meist am Mann. Ich finde diese Möglichkeit gut und kann sie jedem nur empfehlen.


Einen schönen Tag

Stefan
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[1] MichaZ antwortet auf stefie-im-netz
29.04.2010 22:22
Auch ich hab die Navigation per Handy schon sehr lange im Einsatz. Mitlerweile konnte ich nun auch 2 Handysysteme vergleichen da ich sie beide nutze.

Als erstes ist da mein Nokia e61i mit ActivePilot GPS-Empfänger und dem Ö-Navi.

Damit war und bin ich absolut zufrieden. Katrin (die Stimme vom ö-Navi) hat uns eigentlich immer gut ans Ziel gebracht. Manchmal will sie es nicht akzeptieren und verlangt lange "Wenn möglich bitte wenden..." statt die Route neu zu berechnen. Dank der Kartendaten übers Internet findet sie auch Adressen von denen mir gesagt wurde "Ruf vorher noch mal durch die meisten Navis kennen diese Wohngebiet nicht."
Die Pfeildarstellung ist simpel aber aussreichend die Sprachansagen machen einen Blick aufs Display fast überflüssig.
Blitzer ect. werden schon mal als "Gefahrenstelle" angesagt. Die Stauumfahrung ist sehr gut.

Seit neuestem habe ich auch ein HTC Tattoo mit eingebautem GPS.
Kostenlose Naviprogramme sind hier Mangelware. ö-Navi gibts für Android nicht, die kostenlosen Programme sind unzuverlässig.
So wollte das zuerst installierte Andnav 2.0 irgendwann seinen Server zur Routenberechnung nicht mehr finden.
Schweren Herzens hab ich dann 30Euro in Copilot investiert.
Alles schön bunt hier. Superhippe 3D-Routenanzeige. Dafür falsche Sprachansagen die einen schon mal unnötiger Weise mit "jetzt links halten" auf die Abbiegespur leiten obwohl die Karte schnurgeradeaus zeigt. Hier muß man viel öfter aufs Display schauen als beim ö-Navi, was sicher nicht zur Verkehrssicherheit beiträgt.
Ob Copilot auch auf Staus reagiert konnte ich noch nicht feststellen, glaube eher nicht.
Ausserdem scheint das Tattoo sehr empfindlich zu sein was die Lage an geht. Dreh ich es in der Lüftungsgitter-Handyhalterung um 90Grad so verliert es mitten auf der freien Landstraße sein GPS-Signal. Nur Hochkant funktioniert es einwandfrei. Hier hatte der ActivePilot-Empfänger noch Signal selbst wenn er mal unter den Sitz gefallen ist.

Habe bis heute noch das e61i im Handschuhfach weil ich dem Tattoo nicht so recht vertraue.
Was allerdings die Stromversorgung angeht so ist bei beiden ein Autoladegerät Pflicht aber das hat wohl eh jeder der regelmäßig im Auto unterwegs ist.

Zu den Datenkosten der ö-Navi-Variante kann ich wegen meiner Flatrate nichts sagen. Meine Frau hat letztens ihre Tchibo-Prepaid-Karte eingelegt und navigiert (Pfeil-Modus ohne gesprochene Straßennamen) die Datenkosten lagen im cent-Bereich.

Ich wüsste wirklich nicht was ein Navi hier besser machen könnte als ein Handy.

mfg

MichaZ