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Kostenfalle vermeiden


04.06.2006 13:00 - Gestartet von tokoerber
einmal geändert am 04.06.2006 13:02
Hallo,

die Gründe für die Vodafone-Kostenfalle dürften zwei sein, beides läßt sich aber vermeiden:

1. Komplizierte AGB:

Die Vodafone AGB sind so kompliziert, dass ich sie kaum verstehe (und ich bin Zivilrechtsprofessor). Leider gilt gleiches für die Shops. So wurde mir gleich zu meiner Zuhause Flatrate noch ein Volume XL-Paket (34,80 Euro extra) in den Vertrag geschrieben, das ich gar nicht wollte, weil die Damen im Shop ihre eigenen Tarife nicht mehr durchschauten. Die Hotline hat es dann aber immerhin rausgenommen.

T-Mobile schafft es dafür, im Kleingedruckten eine Einwahlgebühr von 1 Euro je Nutzungstag zu verstecken. Das dürfte als überraschende Klausel einer gerichtlichen Kontrolle kaum standhalten. Aber: Wo kein Kläger, da kein Richter.

2. Willkürliche Festlegung des Abrechnungszeitraums:

Der gesunde Menschenverstand würde vermuten, dass bei einem am 25. Mai aktivierten Vertrag der Abrechungszeitraum vom 25. bis zum 24. des nächsten Monats reiche. Aber weit gefehlt: Bei einem Telefonat mit der Vodafone-Hotline wurde mir gesagt, der Zeitraum liege bei mir jeweils vom 8. bis zum 7. des nächsten Monats. Warum das so ist, konnte mir keiner erklären. Auch hatte man mich im Shop nicht darauf hingewiesen. So kann es passieren, dass man in der Software einen falschen Abrechnungszeitraum einstellt (bei mir war das 25. - 24.) und dann über das Limit hinaussurft. Der Abrechungszeitraum kann aber jederzeit durch einen Anruf bei der Hotline erfahren und auch geändert werden.

Man sollte eigentlich meinen, dass solche Mätzchen bei ohnehin schon horrenden Kosten von (incl. Grund-SIM-Gebühr von 6,96) rund 56 Euro für eine Flatrate (Vodafone) bzw. bei effektiven Kosten von über 80 Euro bei der T-Mobile (bei täglicher Einwahl) nicht nötig sind.

Positiv: Die Vodafone-Netzabdeckung ist hervorragend. Auch die Verbindung klappt gut und die Installation der Karte geht vollautomatisch vonstatten.