Frei Sprechen
09.07.2009 10:42

Telekom Störungsbearbeitung

von wegen innerhalb 24 Stunden behoben!
teltarif.de Leser Omafee schreibt:
Am 8.7. "verabschiedete" sich während eines Telefonates gegen 09.30 h mein Festnetzanschluss und liefert seither nur kratzende Geräusche. In der Störungsstelle versprach man, dass der Schaden innerhalb 24 Std. behoben sein würde. Mein Anruf nach dieser Zeit, in der nichts geschehen ist, ergab, dass der Fehler behoben sei???! Der Techniker hatte sich …
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Kommentare zum Thema (21)
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CGa antwortet auf garfield
11.07.2009 11:52
Benutzer garfield schrieb:

...

In der Regel wird das von den Technikern auch gemacht, wenn eine Störung beseitigt wurde. Man erhält einen computer generierten Rückruf das die Störung beseitit wurde.

Das hat der Techniker wohl hier vergessen. Naja wir sind alle Menschen.

cu ChrisX
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brusch antwortet auf garfield
11.07.2009 12:22
Du hast mich zitiert, Dir meine Aussage aber nicht richtig durchgelesen bzw. diese nicht verstanden.

Falls der Techniker eine Abweichung bearbeitet und diese beseitigt hat, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass damit die Störung beseitigt ist. Der Kunde merkt, dass der Anschluss wieder funktioniert, beim nächsten Anruf bzw. wenn er das Telefon abnimmt, sobald er wieder telefonieren will bzw. wieder zu Hause ist.

Der Versuch, den Kunden zu erreichen, ist in den meisten Fällen sowieso sinnlos. Da ich früher mal auf diesem Gebiet gearbeitet habe, kann ich Dir sagen, dass ein Grossteil der Kunden so ... unbeholfen ... ist, dass der damit verbundene Aufwand so gross wird, dass dieser niemals bezahlt wird, erst recht nicht, wenn der Kunde den Telefonanschluss bei der Telekom hat und DSL von einem Billigst-Reseller mit bekanntermassen ... besch..eidenen ... Kundenservice bezieht.

Vielleicht hat der Techniker ja noch versucht, den Kunden zu erreichen und hat das Freizeichen gehört. Wie lange soll er denn warten? Wie hoch wird denn die Wahrscheinlichkeit sein, dass der nur über Handy erreichbare Kunde sich auch in der Nähe seines Telefons befindet und kurzfristig eine Bestätigung geben kann, dass der Anschluss wieder funktioniert?

Im angegebenen Fall ist durch den Hinweis auf hohe Auslastung darauf zu schliessen, dass evtl. mehrere "Grosstörungen" aufgetreten sind, bspw. durch Witterungsschäden. Dann sind hunderte bis tausende Teilnehmer betroffen. Sollen die alle angerufen werden, wenn das Kabel repariert wurde?

Setz mal die Kosten für eine Minute Arbeitszeit auf 1 Euro an, und überlege Dir, ob Du den Service, den Du forderst, auch bezahlen würdest bzw. ob Du im umgekehrten Fall willens wärst, einen solchen Service kostenfrei zu leisten.

Viele Grüsse,
Michael B.
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garfield antwortet auf brusch
11.07.2009 19:10
Benutzer brusch schrieb:
Du hast mich zitiert, Dir meine Aussage aber nicht richtig durchgelesen bzw. diese nicht verstanden.
Doch das habe ich durchaus.


Falls der Techniker eine Abweichung bearbeitet und diese beseitigt hat, ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass damit die Störung beseitigt ist. Der Kunde merkt, dass der Anschluss wieder funktioniert, beim nächsten Anruf bzw. wenn er das Telefon abnimmt, sobald er wieder telefonieren will bzw. wieder zu Hause ist.
Und genau das ist mein Punkt: Die Störungsbehebung wird IRGENDWANN in den - sagen wir 24 Stunden - erfolgen, kann aber auch schon in 2 Stunden vergessen sein. Als Kunde möchte ich eben NICHT alle viertel Stunde probieren, ob es schon so weit ist.
Ist es da so viel verlangt, wenn der Techniker anruft, wenn es wieder in Ordnung ist, zumal ihm auch noch die Mobilnummer vorliegt, wie Omafee schreibt? Dann brauche ich als Kunde mich vorher nicht verrrückt machen.
Wie teuer ist wohl so ein "Sonderservice" und wie stark überfordert es den Techniker?

Der Versuch, den Kunden zu erreichen, ist in den meisten Fällen sowieso sinnlos.
Warum sollte das so sein, wenn Fest- und Mobilnummer dem Techniker bekannt sind?

Da ich früher mal auf diesem Gebiet gearbeitet habe, kann ich Dir sagen, dass ein Grossteil der Kunden so ... unbeholfen ... ist, dass der damit verbundene Aufwand so gross wird, dass dieser niemals bezahlt wird,
Ich habe die gewünschte Vorgehensweise gerade noch einmal geschildert. Wo siehst Du da großen Aufwand?

Vielleicht hat der Techniker ja noch versucht, den Kunden zu erreichen und hat das Freizeichen gehört. Wie lange soll er denn warten? Wie hoch wird denn die Wahrscheinlichkeit sein, dass der nur über Handy erreichbare Kunde sich auch in der Nähe seines Telefons befindet und kurzfristig eine Bestätigung geben kann, dass der Anschluss wieder funktioniert?
Das ist alles nicht der Fall, wie Omafee beschrieben hat. Im Übrigen geht zumindest beim Handy dann die Voicebox ran, wo man auch eine entsprechende Meldung hinterlassen kann.

Im angegebenen Fall ist durch den Hinweis auf hohe Auslastung darauf zu schliessen, dass evtl. mehrere
"Grosstörungen" aufgetreten sind, bspw. durch Witterungsschäden. Dann sind hunderte bis tausende Teilnehmer betroffen. Sollen die alle angerufen werden, wenn das Kabel repariert wurde?
Stimmt nicht ganz. Das meiste davon ist Deine Vermutung. Omafee schrieb, dass man ihm sagte, dass die Wetterlage viele Probleme verursacht habe, nicht dass Hunderte Anschlüsse ausgefallen sind.

Setz mal die Kosten für eine Minute Arbeitszeit auf 1 Euro an, und überlege Dir, ob Du den Service, den Du forderst, auch bezahlen würdest bzw. ob Du im umgekehrten Fall willens wärst, einen solchen Service kostenfrei zu leisten.
Den Service bezahlt man mit seiner Telefonrechnung. Aber wenn man den zusammenstreicht, sind natürlich auch keine Mitarbeiter mehr da, die die Leute zurück rufen können.
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Telekom Störungsbearbeitung
Omafee antwortet auf garfield
12.07.2009 17:00
Hallo zusammen Euch allen, die Ihr Euch mit meiner Sorge befasst habt. Und herzlichen Dank dafür! Ihr sollt wissen, dass das Problem jetzt behoben ist und der endlich damit befasste Techniker auch sehr freundlich angerufen hat. Nun bin ich nur noch froh!
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Was war denn nun das Problem?
Grayhound antwortet auf Omafee
12.07.2009 17:20
Nun darfst Du mich/uns aber nicht in der Dunkelheit stehen lassen. Wo lag denn nun das Problem, technisch gesehen?
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was war nun das Problem?
Omafee antwortet auf Grayhound
12.07.2009 19:22
Benutzer Grayhound schrieb:
Nun darfst Du mich/uns aber nicht in der Dunkelheit stehen lassen. Wo lag denn nun das Problem, technisch gesehen?

Tja, das weiß ich nun leider auch nicht. Jedenfalls ließ es sich außerhalb meiner Wohnung lösen und vor lauter Begeisterung darüber, dass der Anschluss wieder funktioniert, habe ich gar nicht nach dem Grund gefragt. Sorry, dass ich Euch nicht schlauer machen kann!
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Robe antwortet auf Grayhound
12.07.2009 22:58
Benutzer Grayhound schrieb:
Wenn ich es richtig verstanden habe, verkauft Dir 1&1 Telekom-DSL unter eigenem Namen, d.h. 1&1 steht drauf, Telekom ist drin. Oder hat 1&1 inzwischen eigene Technik? Das würde aber bedeuten, dass Deine Leitung zumindest bis zum Splitter i.O. sein müsste. Ich kann mir nicht vorstellen -die Spezialisten hier mögen mich berichtigen-, dass bei "Draht ab" DSL noch funktioniert. Aber vielleicht melden sich ja jetzt mal die Spezialisten ;-).

Hallo.

DSL kann unter Umständen auch mit nur einer einzelnen Ader funktionieren. D.h. es kann sehr wohl noch DSL funktionieren, obwohl die Telefonie nicht mehr geht. Ich hatte früher auch gedacht, dass ja die Strecke von der Vermittlungsstelle bis zur TAE in Ordnung sein muss, wenn DSL doch funktioniert.
Mitterweile habe ich aber selbst schon gesehen, dass (jetzt bei ISDN) am NTBA das Lämpchen nicht anging, DSL aber tatsächlich synchron war. Fragt mich bitte nicht nach technischen Details, ich habe mal gelesen, dass manche Modems sich die Masse über das Netzteil nehmen, ob das so stimmt oder die Kapazität der zweiten unterbrochenen Ader eine Rolle spielt (also eine gewisse Länge doch vorhanden sein muss) weiß ich allerdings nicht.

Gruß,
Robe
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brusch antwortet auf Robe
13.07.2009 08:19
Benutzer Robe schrieb:
DSL kann unter Umständen auch mit nur einer einzelnen Ader funktionieren.
...
D.h. es kann sehr wohl noch DSL funktionieren, obwohl die Telefonie nicht mehr geht.
...
Mitterweile habe ich aber selbst schon gesehen, dass (jetzt bei ISDN) am NTBA das Lämpchen nicht anging, DSL aber tatsächlich synchron war.

Das sind 2..3 unterschiedliche Paar Schuhe. Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass DSL funktioniert, wenn wirklich nur eine Ader vom Amt zum Teilnehmer verläuft.

Es wäre vorstellbar, dass eine Unterbrechung einer Ader, die ja nicht mehr als einen Zehntelmillimeter betragen muss - das kommt durchaus regelmässig vor - für DSL quasi durchlässig ist.

Für die hohen Frequenzen bei DSL stellt eine derartig kleine Unterbrechung, die im Prinzip der Einfügung eines Kondensators entspricht, nur einen geringen scheinbaren Widerstand dar. Wer mehr zeit hat als ich, kann das gern mal rechercheieren und ausrechnen, zum Munterwerden.

Wenn ISDN nicht funktioniert, kann es sein, dass ein "Port" in der Vermittlungsstelle versehentlich falsch konfiguriert wurde - das hat dann mit dem DSL praktisch gar nichts mehr zu tun.