Frei Sprechen
05.06.2008 14:44

Fingierte Kuendigung bei Alice - HanseNet, Urkundenfälschung, ggf. Betrug

Ohne Vorwarnung/ Ankuendigung AOL Internetzugang einfach gesperrt! Neue Masche?!
teltarif.de Leser Kommode schreibt:
Kuerzlich erreichte mich ein Bestaetigungsschreiben von Alice - HanseNet, dass sie meine (?!) Kuendigung erhaten haben und meine Entscheidung bedauern wuerden...

Gleichzeitig wurde mein seit Jahren bestehender AOL Internetzugang (Volumen-Flat 1GB/ Monat = 4,90 EUR) inkl. Internet-Phone deaktiviert! Ohne Vorwarnung und/oder Ankuendigung hierzu!

Nachdem ich die im Schreiben genannte kostentraechtige Kunden-Hotline zwecks Klaerung des Sachverhalts anrief, da ich niemals und zu keinem Zeitpunkt tatsächlich gekuendigt habe, wurde mir nach langem hin & her (knapp 40 Minuten, inkl. Wartezeit) dann schlussendlich mitgeteilt, dass die "schriftliche" Kuendigung (obwohl sie gar nicht von mir ist bzw. ausgesprochen wurde = Urkundenfaelschung?!) zwar registriert, jedoch nicht aufrufbar/ einsehbar waere und auch nicht mehr rueckgaengig zu machen sei, ebenso auch der Internetzugang nicht mehr reaktivierbar waere?! Im Uebrigen solle ich mich an Alice - HanseNet schriftlich wenden...

Auf meine schriftlichen Anfragen/ Aufforderungen zur Herausgabe des angeblich vorliegenden Kuendigungsschreibens in Kopie, der Kostenerstattungen sowie Reaktivierung des AOL Internetzugangs wurde ueberhaupt nicht ragiert! Auch mehrmalige erneute Schreiben verliefen alle fruchtlos...

Abgesehen davon, dass Alice dennoch fuer den Internetzugang fleißig weiter abbucht, obwohl er nicht mehr besteht, wollte man mir doch nun einen "neuen" Internetzugang anbieten/ verkaufen, nun jedoch für 14,90 EUR, anstelle für vorher nur 4,90 EUR... (Betrug/ System/ Masche?!)... und mich wunderte nun gar nichts mehr (glaubte ich vorher doch noch an ein EDV- Versehen seitens Alice), denn vom freundlichen Mitarbeiter der Alice- Kunden-Hotline musste ich erfahren, dass ich nicht der einzige Betroffene bin, sondern vielmehr zig Kunden mit dem selben sachverhaltlichen Problem konfrontiert wurden, es ihm sehr leid taete, mithin bedauere... jedoch nichts machen könne.

Hier wird doch zunehmend der Eindruck erweckt, es steckt eine systematische Masche dahinter, man wolle sich den "Billig" -Kunden mal eben einfach so entledigen?!

Wer hat bitte die gleiche(n) Erfahrung(en) mit Alice - HanseNet gemacht? Bitte dringend melden unter eMail: kommode@gmx.net

Kommentare zum Thema (9)
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tullux antwortet
05.06.2008 15:40
Natürlich könnte Hansenet versuchen sich auf solch merkwürdige Weise von unwirtschaftlichen Kunden zu trennen. Aber warum sollten Sie das tun. Sie haben - genauso wie du als Kunde auch - die Möglichkeit den Vertrag ohne Begründung mit der vereinbarten Frist zu kündigen.

Das HN von dieser Möglichkeit auch Gebrauch macht, zeigen sie gerade bei den Kündigungen zur Europa-TelefonFlat. Hier werden Kunden mit ungewöhnlich intensivem Nutzungsverhalten mit der tariflichen Frist ordentlich gekündigt.

Ich denke, du fällst eher unter die Kategorie: Shit happens...
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ALICE/Hansenet Chaos
dermitdemwolftanzt antwortet
05.06.2008 15:56
Verschwörungstheorie ist unnötig, wenn schlichte Dummheit als Erklärung ausreicht, siehe auch mein Beitrag https://www.teltarif.de/frei-sprechen/...

Vermutlich bist du, wie auch die anderen Betroffenen, Opfer einer grandiosen Fehlleistung in Sachen Ablauforganisation. Und das kann dir bei allen passieren, auch beim rosa Riesen.

Überall sitzen nur schlecht eingewiesene billige Befehlsempfänger ohne eigenes Wissen und ohne Entscheidungsspielraum. Selber denken ist nicht erwünscht. Die sollen ein Rädchen im automatischen Geschäftsprozess sein. Dumm nur, wenn die Automatik Amok läuft. Dann gibt es niemanden, der mal "Stopp" sagt.

Was ich dir raten kann, ist eine schnelle Eskalation in Richtung Presse. Empfehlen kann ich, die c't einzuschalten und/oder im N3 das Magazin "Markt". Die freuen sich über solche Beispiele wie deines. Und normalerweise wachen bei den Anbietern verantwortliche Entscheidungsträger auf, wenn auf diese Weise die Öffentlichkeit eingeschaltet wird. Dann wird bestimmt blitzschnell eine dem gesunden Menschenverstand gemäße Lösung gefunden.

Viel Erfolg!

Beste Grüße
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Kein Fehler
SaarPirat antwortet
06.06.2008 11:42
Also,

kurz und schmerzlos ... den Tarif den Du hattest bei AOL gab es bei der Migration in das HanseNet System nicht mehr.

Deshalb wurde Dir an den Hauptname eine email geschickt, dass sich Dein Tarif ändern wird, dass Du

a) Widersprechen kannst (was aber bedeutet, dass Du es gekündigt bekommst von AOL Seite)

b) Du auf einen Alice Tarif wechseln kann

c) Du auf einen anderen AOL Tarif gestellt wirst.

Somit liegt kein "Betrug" vor ... ausserdem find ich immer diese Tramatogie, Sachen hier öffentlich hochzupushen, immer der falsche Weg.

Und die Argumente, dass Hotlinewartezeit kostet, kann ich auch nicht mehr lesen.

SaarPirat
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sabeck antwortet auf SaarPirat
06.06.2008 13:56
Benutzer SaarPirat schrieb:
.

Somit liegt kein "Betrug" vor ... ausserdem find ich immer diese Tramatogie, Sachen hier öffentlich hochzupushen, immer der falsche Weg.


Was bitte schön soll Tramatogie sein? Ich habe es im Duden nicht finden können....

Bitte erklären, SaarPirat.
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SaarPirat antwortet auf sabeck
06.06.2008 14:12
ääähm, danke für den Hinweis ... ich meinte natürlich dramaturgie :)

aber wenigstens hat mein eintrag es nach google geschafft ... tramtogie ist jetzt ein festes suchergebniss
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klausg antwortet
06.06.2008 20:50
Benutzer Kommode schrieb:
Kuerzlich erreichte mich ein Bestaetigungsschreiben von Alice - HanseNet, dass sie meine (?!) Kuendigung erhaten haben und meine Entscheidung bedauern wuerden...


Gleichzeitig wurde mein seit Jahren bestehender AOL Internetzugang (Volumen-Flat 1GB/ Monat = 4,90 EUR) inkl.
Internet-Phone deaktiviert! Ohne Vorwarnung und/oder Ankuendigung hierzu!


Nachdem ich die im Schreiben genannte kostentraechtige Kunden-Hotline zwecks Klaerung des Sachverhalts anrief, da ich niemals und zu keinem Zeitpunkt tatsächlich gekuendigt habe, wurde mir nach langem hin & her (knapp 40 Minuten, inkl. Wartezeit) dann schlussendlich mitgeteilt, dass die "schriftliche" Kuendigung (obwohl sie gar nicht von mir ist bzw. ausgesprochen wurde = Urkundenfaelschung?!) zwar registriert, jedoch nicht aufrufbar/ einsehbar waere und auch nicht mehr rueckgaengig zu machen sei, ebenso auch der Internetzugang nicht mehr reaktivierbar waere?! Im Uebrigen solle ich mich an Alice - HanseNet schriftlich wenden...


Auf meine schriftlichen Anfragen/ Aufforderungen zur Herausgabe des angeblich vorliegenden Kuendigungsschreibens in Kopie, der Kostenerstattungen sowie Reaktivierung des AOL Internetzugangs wurde ueberhaupt nicht ragiert! Auch mehrmalige erneute Schreiben verliefen alle fruchtlos...


Abgesehen davon, dass Alice dennoch fuer den Internetzugang fleißig weiter abbucht, obwohl er nicht mehr besteht, wollte man mir doch nun einen "neuen" Internetzugang anbieten/ verkaufen, nun jedoch für 14,90 EUR, anstelle für vorher nur 4,90 EUR... (Betrug/ System/ Masche?!)... und mich wunderte nun gar nichts mehr (glaubte ich vorher doch noch an ein EDV- Versehen seitens Alice), denn vom freundlichen Mitarbeiter der Alice- Kunden-Hotline musste ich erfahren, dass ich nicht der einzige Betroffene bin, sondern vielmehr zig Kunden mit dem selben sachverhaltlichen Problem konfrontiert wurden, es ihm sehr leid taete, mithin bedauere... jedoch nichts machen könne.


Hier wird doch zunehmend der Eindruck erweckt, es steckt eine systematische Masche dahinter, man wolle sich den "Billig" -Kunden mal eben einfach so entledigen?!


Wer hat bitte die gleiche(n) Erfahrung(en) mit Alice - HanseNet gemacht? Bitte dringend melden unter eMail: kommode@gmx.net

Hallo,

ich gehe davon aus dass du die 4,90 Euro nur für Internetnutzung bezahlt hast, und dann die DSL Leitung extra über die Telekom bezahlt hast vermutlich ca. 15 bis 20 Euro ? und dann für die Internettelefonie pro Minute 1,50 cent ??

Das ist ja dann auch nicht mehr besonders günstig:
Da kommen inclusive Telefongespräche, DSL - Leitung und Internetzugang auch gleich 35 bis 45 Euro zusammen.

Wenn es so sein sollte, würde ich "einfach" zu T-Com oder einem anderen Provider wechseln.

"Einfach" nur in " Gänsefüsschen", denn ich selbst dass das etwas schwieriger wrden könnte. Ich bin auch
von AOL zu Alice und dann so schnell wie möglich (Alice brauchte dazu rund 6 Wochen, bis mein DSL-Port freigegeben wurde) wieder von Alice weggewechselt.

Als ich mich bei AOL über Alice beschwert habe, wurde mir gesagt, dass ich sowieso früher oder später damit hätte rechnen müssen, dass Alice meinen AOL-Vertrag kündigt und ich einen neuen Provider suchen hätte müssen, falls ich nicht bei Alice bleiben wollte.

Offenbar ist es JETZT der Fall, dass Alice die AOL-Verträge schnell los sein möchte.

Nach meiner Erfahrung mit Alice wundert es mich nicht sonderlich, dass das so, wie von Dir beschrieben, abläuft.

Ein Tipp: Falls du weiterhin die AOL-Software nutzen möchtest und auch weiterhin per Call-by-Call ins Ausland oder wohin auch immer telefonieren möchtest UND somit den T-Com anschluss behalten möchtest würde ich mir das DSL-Paket von
der T-Com zu 39,90 Euro Telefon und Intenet - Flatrate zulegen.

Oder wie ich bei 1 & 1 NUR den DSL-Anschluss inclusive Telefon- und Internet-Flatrate nehmen und weiterhin die T-Com Festnetzleitung behalten. Kostet dann rund 25 plus 17,-- Euro = rund Euro 42,--.

Wenn du kein Call-by Call brauchst, dann geht das ganze noch viel günstiger = ca. 30 Euro inclusive Internet und Telefonflatrate.

Mfg
Klaus









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carolaS antwortet auf SaarPirat
07.06.2008 10:13
Benutzer SaarPirat schrieb:
ääähm, danke für den Hinweis ... ich meinte natürlich dramaturgie :)

aber wenigstens hat mein eintrag es nach google geschafft ...
tramtogie ist jetzt ein festes suchergebniss

Dumm oder nur dämlich?
Denn nach "tramtogie" wird selbst bei Google niemand suchen.
Besser sind immernoch solide Sprachkenntnisse, bevor man vorgegebenes Wissen in die Öffentlichkeit schleudert.
So denken wir zumindest.
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Leseschwäche?!
Kommode antwortet auf SaarPirat
07.06.2008 14:31
Hallo SaarPirat,

offenkundig haben Sie meinen Beitrag nicht richtig/ vollständig gelesen/ verstanden?!

Es wurde tatsächlich ohne vorherige Ankündigung der (DSL-) AOL Internetzugang inkl. Internettelefonie aufgehoben. Eine vorherige Nachricht ist tatsächlich keinesfalls eingegangen, ansonsten wäre dieses eine Ankündigung gewesen!

Es gab auch keine Information darüber, dass sich der Tarif ändern sollte oder ähnliches!

Also hatte ich tatsächlich keine Möglichkeit zu einem Widerspruch!

Und die Kündigung erfolgte auch nicht seitens AOL, Alice - HanseNet, sondern ein Bestätigungsschreiben, wonach "ich" gekündigt haben soll, was jedoch nicht stimmt. Ebenso sind nach hunderte andere hiervon betroffen (gewesen).

Somit geht Ihr Kommentar nicht nur an der Sache vorbei, sondern ist auch wenig hilfreich, mithin tatsächlich entbehrlich! Rechtswissenschaftliche Gegenargumente zum geäußerten Verdacht des deliktischen Betrug (-Versuchs) erspare ich mir hier an dieser Stelle ausbereitend zu kommentieren. Nur soviel, dass selbstverständlich zumindest eine akute Vermögensgefährdung eingetreten ist (welche den Anfangsverdacht zum Betrug ausreichend begründet), allein bereits wegen fortlaufender Abbuchung vom Konto, trotz Aufhebung des Vertrags seitens dem Provider, und somit ohne jegliche Legitimation und/oder Rechtsgrund!

Hilfreiche und sachliche Kommentare sind jedoch gerne weiter willkommen!

Freundliche Grüße, Kommode

Benutzer SaarPirat schrieb:
Also,

kurz und schmerzlos ... den Tarif den Du hattest bei AOL gab es bei der Migration in das HanseNet System nicht mehr.

Deshalb wurde Dir an den Hauptname eine email geschickt, dass sich Dein Tarif ändern wird, dass Du

a) Widersprechen kannst (was aber bedeutet, dass Du es gekündigt bekommst von AOL Seite)

b) Du auf einen Alice Tarif wechseln kann

c) Du auf einen anderen AOL Tarif gestellt wirst.

Somit liegt kein "Betrug" vor ... ausserdem find ich immer diese Tramatogie, Sachen hier öffentlich hochzupushen, immer der falsche Weg.

Und die Argumente, dass Hotlinewartezeit kostet, kann ich auch nicht mehr lesen.

SaarPirat