Frei Sprechen
08.12.2009 11:48

1und1 regt sich nicht!

Warum man Online-Kündigungen telefonisch bestätigen muss, weiß wohl nur 1und1!
teltarif.de Leser partyfabrikant schreibt:
Als nicht ganz unzufriedener Freenet-DSL-Kunde musste ich nun zwangsweise zu 1und1 wechseln. Dem Anbieter, bei dem Freunde versucht haben eine Anschluss zu bekommen, der dann nicht geschaltet wurde, weil der Kunde diesen ja storniert haben soll. So zumindest die Hotline, diese ließ sich auch keines besseren belehren und war gar unverschämt, sehr kundenfreundlich! Aber dies ist schon ein paar Tage her und tut nichts zur Sache.

Da ich nicht wechseln wollte, habe ich also online den Kündigungsbutton geklickt. So weit so gut. Dann kam eine Bestätigungs-E-Mail, mit einem Code, den ich nun telefonisch(!!!) bei der Hotline durchgeben sollte, damit mir wiederum online ein Formular freigeschaltet werden kann. Dieses muss ich dann nur noch ausdrucken und per Post an 1und1 senden.

In welchen Zeiten leben wir denn, die Krönung wäre noch meine Kündigungswunsch zu telegraphieren oder per Brieftaube zu schicken, wie wäre es noch mit einem persönlichen Besuch!

Aber gehen wir mal davon aus, das 1und1 einen höheren Sinn mit dieser Maßnahme verfolgt. Dann wäre es aber gut, wenn die Hotline erreichbar ist, oder? Und wenn dies nicht klappt, dann sollte eine Anfrage auf Twitter zumindest eine zarte Regung bei 1und1 auslösen, vor allem wenn man es zwei weitere Male über diesen Kanal versucht.

Aber vielleicht muss ich mich glücklich schätzen bei 1und1 Kunde sein zu dürfen, und somit ist eine Kündigung ja mein größter Fehler.

Kommentare zum Thema (25)
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Maximale Kündigungserschwernis....
metapro antwortet
08.12.2009 15:02
Ich kann Dir sagen, warum man nun nicht nur per Fax die Kündigung bestätigen muß, sondern auch noch vorher 1&1 anrufen muß um das Kündigungsformular freischalten zu lassen. Es geht um die maximale Kündigungserschwernis.

Das ist reine Psychologie. Je schwieriger es ist, zu kündigen oder einen Tarif zu optimieren, desto höher die Wahrscheinlichkeit, daß es dem Kunden zu blöd wird und er aus Bequemlichkeit alles so läßt, wie es ist. Damit hält die Telekom seit Jahrzehnten ihre Kundschaft.

Abgesehen davon hat sich ja die Rechtslage in Sachen Werbeanrufen geändert, das heißt 1&1 darf einen normalerweise nicht ungefragt anrufen. Also was tun sie? Sie drängen Dich dazu, sie anzurufen, und schon ist es legal, wenn Du dann in der Kundenrückgewinnungsabteilung bequatscht wirst.

Die neueste Masche von 1&1 habe ich die Tage erlebt: Da rief mich ein Kerl an, der mich nötigte, wenn ich wissen wollte, was er mir zu sagen hätte in Sachen meines DSL Anschlusses müßte ich einer Tonbandaufzeichnung zustimmen, daß es in Ordnung wäre, daß er mich angerufen und informiert hätte...
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Es regt sich was
partyfabrikant antwortet auf metapro
08.12.2009 15:10

einmal geändert am 08.12.2009 15:25
Unglaublich, aber wahr, ich habe eine E-Mail vom Kundencenter erhalten! Wurden mein Rufe erhört, oder kündigen derzeit so viele Kunden bei 1und1, dass Sie nicht nachkommen?

Immerhin dankt man mir für mein Schreiben (?) und bittet mich nur noch um eine schriftliche Kündigung mit Angabe der Kundenummer. Außerdem soll ich eine schöne Woche haben, das werde ich jetzt wohl.

Man hätte auch ohne maximale Kündigungserschwernis an mich herantreten können, so entfällt jegliche Weiterempfehlung...
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Conax antwortet
08.12.2009 15:27
Benutzer partyfabrikant schrieb:
Als nicht ganz unzufriedener Freenet-DSL-Kunde musste ich nun zwangsweise zu 1und1 wechseln. Dem Anbieter, bei dem Freunde versucht haben eine Anschluss zu bekommen, der dann nicht geschaltet wurde, weil der Kunde diesen ja storniert haben soll. So zumindest die Hotline, diese ließ sich auch keines besseren belehren und war gar unverschämt, sehr kundenfreundlich! Aber dies ist schon ein paar Tage her und tut nichts zur Sache.


Da ich nicht wechseln wollte, habe ich also online den Kündigungsbutton geklickt. So weit so gut. Dann kam eine Bestätigungs-E-Mail, mit einem Code, den ich nun telefonisch(!!!) bei der Hotline durchgeben sollte, damit mir wiederum online ein Formular freigeschaltet werden kann. Dieses muss ich dann nur noch ausdrucken und per Post an 1und1 senden.


In welchen Zeiten leben wir denn, die Krönung wäre noch meine Kündigungswunsch zu telegraphieren oder per Brieftaube zu schicken, wie wäre es noch mit einem persönlichen Besuch!

Wie jetzt?Du wolltest nicht wechseln und hast trotzdem gekündigt?Aber du bist dir schon im Klaren das Freenet-DSL von 1&1 gekauft wurde und jetzt schrittweise die Kunden übernommen werden?Die Übernahme der ex-Freenetkunden gibt deren AGB's (von freenet) her.

Aber gehen wir mal davon aus, das 1und1 einen höheren Sinn mit dieser Maßnahme verfolgt. Dann wäre es aber gut, wenn die Hotline erreichbar ist, oder? Und wenn dies nicht klappt, dann sollte eine Anfrage auf Twitter zumindest eine zarte Regung bei 1und1 auslösen, vor allem wenn man es zwei weitere Male über diesen Kanal versucht.

Mit der Hotline-egal wo, ist das so eine Sache.Am besten schriflich mit Rückschein-da hast was in der Hand.Und was hat Twitter direkt mit 1&1 zu tun?Schätze mal nix!Dafür gibt's bei 1&1 Kontaktadressen.

Aber vielleicht muss ich mich glücklich schätzen bei 1und1 Kunde sein zu dürfen, und somit ist eine Kündigung ja mein größter Fehler.

Sorry irgendwie kommt es mir so vor, dass du nicht weißt was du tun sollst-oder?
Und nein ich bin nicht Mitarbeiter von 1&1 und habe auch keinen Anschluss bei denen.
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Conax antwortet auf metapro
08.12.2009 15:34
Benutzer metapro schrieb:
....
Die neueste Masche von 1&1 habe ich die Tage erlebt: Da rief mich ein Kerl an, der mich nötigte, wenn ich wissen wollte, was er mir zu sagen hätte in Sachen meines DSL Anschlusses müßte ich einer Tonbandaufzeichnung zustimmen, daß es in Ordnung wäre, daß er mich angerufen und informiert hätte...

Starkes Stück, neue Masche von unlauteren Wettbewerb?Wenn das wieder vorkommt, würde ich denen freundlich aber direkt mitteilen, dass du dich direkt per Formular bei der BNA beschwertst.
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Ich habe gekündigt!
partyfabrikant antwortet auf Conax
08.12.2009 15:35
Ich weiß was ich will, und zwar nicht zu 1und1, also habe ich eine(n) Kündigung(sversuch) vorgenommen. Leider konnte ich mein Online-Kündigung telefonisch nicht bestätigen, da ich die Hotline nicht erreichen konnte, um ihr den Code durchzugeben, der die Callcenter-Mitarbeiter berechtigt, mein Kündigungsformular freizuschalten, damit ich es dann wieder online herunterladen kann und dann per Post an 1und1 schicken kann.

Wie bereits ergänzt, habe ich nun eine Mail erhalten, dass mein Kündigungswunsch dann wohl doch irgendwie eingegangen ist und nun brauche ich nur noch ein formloses Schreiben zu schicken. Geht doch!
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Conax antwortet auf partyfabrikant
08.12.2009 15:46
Benutzer partyfabrikant schrieb:
Ich weiß was ich will, und zwar nicht zu 1und1, also habe ich eine(n) Kündigung(sversuch) vorgenommen. Leider konnte ich mein Online-Kündigung telefonisch nicht bestätigen, da ich die Hotline nicht erreichen konnte, um ihr den Code durchzugeben, der die Callcenter-Mitarbeiter berechtigt, mein Kündigungsformular freizuschalten, damit ich es dann wieder online herunterladen kann und dann per Post an 1und1 schicken kann.

Wie bereits ergänzt, habe ich nun eine Mail erhalten, dass mein Kündigungswunsch dann wohl doch irgendwie eingegangen ist und nun brauche ich nur noch ein formloses Schreiben zu schicken. Geht doch!

Gut gut habe verstanden Glückwunsch, war nur bisl komisch ausgedrückt beim 1.post von dir.
Aber wenn du mal wieder-egal wem- kündigen willst, lass dich am Besten nicht auf den Onlinesche..s ein.Zu stressig.Einfacher geht's meist schriftl. per Rückschein.
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partyfabrikant antwortet auf Conax
08.12.2009 15:47

einmal geändert am 08.12.2009 15:48
Mit der Hotline-egal wo, ist das so eine Sache.Am besten schriflich mit Rückschein-da hast was in der Hand.Und was hat Twitter direkt mit 1&1 zu tun?Schätze mal nix!Dafür gibt's bei 1&1 Kontaktadressen.

Genau diese wurde mir mitgeteilt, es sollte eine Hotline speziell für Kündigungen sein, war aber nicht erreichbar!
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Mehr "Rattennest" als "Service Offensive"
dormilon antwortet
08.12.2009 15:58
Benutzer partyfabrikant schrieb:

>...
Da ich nicht wechseln wollte, habe ich also online den Kündigungsbutton geklickt. So weit so gut. Dann kam eine Bestätigungs-E-Mail, mit einem Code, den ich nun telefonisch(!!!) bei der Hotline durchgeben sollte, damit mir wiederum online ein Formular freigeschaltet werden kann. Dieses muss ich dann nur noch ausdrucken und per Post an 1und1 senden...

Ich habe Ende Mai dieselbe "Küngigungs-Abschreckungs-Ochsentour" bei 1&1 mitgemacht (inkl. Telefonat, bei dem ich offensichtlich erst 'mal ausgefragt, dann vollgelabert und schließlich umgestimmt werden sollte, bevor man schließlich doch mein Kündigungsformular freigeschaltet hat).

Das Formular habe ich dann an ihre "1805-er Teuernummer" gefaxt mit dem Resultat, dass sie mein Fax schlicht ignoriert haben und meine fristgerechte Kündigung unbestätigt blieb. Bis ich das überhaupt gemerkt habe, war die Kündigungsfrist schon verstrichen und der längst überflüssige Vertrag läuft damit ein ganzes Jahr weiter.

Das ganze Theater in meinem Fall wegen eines uralten kleinen Volumentarifs von WEB.de, der später von 1&1 übernommen wurde und ihnen sage und schreibe das gigantische Gebühr von 1,03 Euro pro Monat einbringt.

Nun ja, als kleines "Dankeschön" für meine unfreiwillige einjährige Vertragsverlängerung und die insgesamt 12,36 Euro an überflüssigen Gebühren, die sie ohne Gegenleistung von mir kassieren, habe ich im Gegenzug sämtlichen Freunden, Verwandten, guten und selbst entferntesten Bekannten und Nachbarn sehr eindringlich vor jeglicher Art von Vertragsabschlüssen mit 1&1 abgeraten und werde dies auch weiter tun.
Dadurch sind ihnen bis Dato schon weit über 1000,- Euro an Neukundenvolumen verloren gegangen (sogar meine Eltern hatten ursprünglich 'mal mit dem Gedanken gespielt, zu 1&1 zu wechseln).

Es ist mir ein Rätsel, warum ein Unternehmen glaubt, sich mittels einer millionenschweren Werbekampagne unter dem Motto "Service-Offensive" als "kundenfreundlich" im potentiellen Neukundenmarkt positionieren zu können, während es gleichzeitig die Bestandskunden wie "entrechtete, Hirn-amputierte Melkkühe" behandelt.
Vielleicht sollte jemand 1&1 darauf aufmerksam machen, dass unzufriedene Ex- und Bestandskunden mehr Einfluss auf potentielle Neukunden haben können als irgend welche hohlen Werbephrasen...

Gruß,

Pao

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