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Hercules eCafe ec-900: Kalter Kaffee aufgewärmt

Von Johannes Haupt

Nachdem Guillemot mit dem Hercules eCafe ec-800 im September bereits ein (zurecht) kaum wahrgenommenes Mini-Notebook in den Handel brachte, legt der französische Hersteller nun nach: Mit dem Folgemodell ec-900 möchte man technisch zur Konkurrenz aufschließen.

Tatsächlich ist der Neun-Zoller ein großer Sprung nach vorne. Mit Intel Atom N270 CPU statt AMD Geode Prozessor, dreimal so großer Festplatte (nun 60 Gbyte), draft-n WLAN und sechszelligem Akku ist das Hercules eCafè ec-900 auf Augenhöhe mit Eee PC 901 & Co.

Gespart hat Guillemot dagegen unverständlicher Weise beim Arbeitsspeicher: 512 Mbyte RAM sind nicht mehr zeitgemäß, verlangsamen vor allem die Arbeit bei mehreren parallel ausgeführten Anwendungen.

Als Betriebssystem kommt wie beim Vormodell ein angepasstes Mandriva Linux zum Einsatz. Optisch stechen die unter dem Display angebrachten Lautsprecher hervor - Kollege Brad spekuliert, dass daraus eine lautere Beschallung als bei anderen Netbooks resultieren könnte.

In Frankreich bereits bestellbar [Link entfernt] , soll das Hercules eCafe ec-900 innerhalb der nächsten zwei Wochen für rund EUR 330 auch hierzulande erhältlich sein. Wer auf Windows XP verzichten kann und mehr als 12 Gbyte (Eee PC 901) bzw. 16 Gbyte (Dell Inspiron Mini 9) Speicherplatz braucht, hat dann eine interessante Alternative im 8,9" Segment.

Beim in Summe wesentlich besser ausgestatteten und frisch reduzierten Acer Aspire One A150X stört der immer noch serienmäßig beiliegende 3-zellige Akku.

<via Pierre [Link entfernt] >