VoIP

HP Pre3 kommt mit direkter Skype-Integration

Skype bei webOS 2.2 fest im Betriebssystem verankert
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Skype im webOS-Menü Skype im webOS-Menü
Foto: webOS-Blog
Das HP Veer ist als erstes neues Smartphone mit webOS-Betriebssystem in Kürze in Deutschland erhältlich. Das HP Pre3 wird kurze Zeit später folgen. Dabei sickern inzwischen neue Features durch, die das beim HP Pre3 vorinstallierte Betriebssystem webOS 2.2 gegenüber seinen Vorgänger-Versionen bieten wird.

HP Pre³

Skype im webOS-Menü Skype im webOS-Menü
Foto: webOS-Blog
Wie aus einem Bericht des webOS-Blogs hervorgeht, der auch entsprechende Screenshots veröffentlicht, wird Skype bei der neuen Version des von Palm entwickelten Betriebssystems direkt in der Firmware verankert. Die Nachinstallation eines Skype-Clients, wie sie bei nahezu allen anderen Smartphone-Plattformen üblich ist, entfällt.

Skype im Konten-Menü konfigurierbar

Skype lässt sich, wie die Screenshots eines HP Pre3 zeigen, im gleichen Menü wie E-Mail- und Instant-Messaging-Konten bzw. soziale Netzwerke konfigurieren. Einmal eingerichtet läuft der Skype-Client auf dem HP Pre3 immer im Hintergrund. Dabei können die Nutzer sowohl Instant Messages verschicken und empfangen, als auch über Skype telefonieren.

Chats werden innerhalb der Nachrichten-Anwendung angezeigt. Hier ist auch die Kommunikation über andere Instant Messenger wie Google Talk, Yahoo! Messenger und AOL Instant Messenger möglich. Telefonate werden über die reguläre Telefon-Schnittstelle des webOS-Smartphones geführt.

Nutzung über WLAN und UMTS möglich

Abgehende Telefonate wahlweise über Skype Abgehende Telefonate wahlweise über Skype
Foto: webOS-Blog
Die Skype-Nutzung ist unabhängig davon möglich, ob das Smartphone per WLAN oder UMTS mit dem Internet verbunden ist. Eine GPRS-Verbindung dürfte dagegen für Telefonate nicht ausreichend sein, während Chats auch mit schwacher Performance geführt werden können. Zudem erlaubt Skype die Mehrfach-Einwahl, so dass der Dienst beispielsweise parallel am PC und am Smartphone gestartet werden kann.

Die Screenshots zeigen, dass der Anwender für abgehende Telefonate festlegen kann, ob diese über den jeweiligen Mobilfunk-Netzbetreiber oder über Skype geführt werden. Diese Einstellung, die es in ähnlicher Form auch bei Smartphones mit dem Android-Betriebssystem von Google gibt, lassen sich getrennt für Inlands- und Auslandsgespräche vornehmen.

Skype-intern können die Nutzer auch Videotelefonate führen. Das klappt - wie die Sprachtelefonie - auch über UMTS. Dabei sollten Nutzer bedenken, dass für Videoübertragungen große Datenmengen übertragen werden. Im Gegensatz zu den regulären Videotelefonie-Angeboten der Mobilfunk-Netzbetreiber wird die für Skype anfallende Datenmenge im Rahmen der gebuchten Datenoption abgerechnet.

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