Verlegetechniken

Trenching & Co.: Alter­na­tiv­en zur Glas­faser-Ver­legung

Warum dauert der Breit­band­aus­bau in vielen Regionen so lange? Aufwän­dige Genehmig­ungen für Grabungen und hohe Kosten schre­cken Unter­nehmen vom Ausbau ab. Ein Ausweg sind alter­native Ver­lege­techniken - wir zeigen einige Beispiele aus der Praxis.
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Richt­funk­antenne neben Schalt­verteiler und Kabel­verzweiger

Wie das ganze dann vor der Haustür des Breit­band­kunden aussieht, ist auf diesem Foto schön zu sehen. Links steht der Richt­funk­mast, der inner­halb des Dorfes oder der Stadt das Signal vom großen Sende­mast empfängt, wobei hier natür­lich ein symme­trischer Daten­austausch statt­findet. Rechts im Bild steht der Schalt­verteiler von eifel-net, der das Signal in den Kabel­verzweiger der Telekom in der Mitte einspeist. Von dort erhalten die Kunden dann ihr Signal über die bereits vorhan­dene Telefon-Kupfer­leitung.

Im Gegen­satz zur klas­sischen Glas­faser­verle­gung muss hierbei nur ein Teil der Straße aufge­graben werden. Privat­kunden erhalten damit VDSL2 mit bis zu 50 MBit/s im Down­stream und 10 MBit/s im Upstream. Wer die Glas­faser direkt bis ins Haus haben möchte, kann Kontakt mit dem Unter­nehmen aufnehmen - die Kosten für die Verle­gung über das Privat­grund­stück trägt dann in der Regel aber der Kunde.

Nach der Anbin­dung an den Kabel­verzweiger der Telekom muss eine Abnah­memes­sung durch­geführt werden - diese sehen wir auf dem letzten Foto.

eifel-net Richtfunk neben KVz
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