iPad Air 5: Kunden berichten über Qualitätsprobleme
Qualitätsprobleme beim neuen iPad Air
Foto: Apple
Seit Ende vergangener Woche ist das iPad Air der fünften Generation erhältlich. Das Tablet ist in Deutschland zu Preisen ab 679 Euro erhältlich. Kunden, die sich für die Version mit Mobilfunk-Schnittstelle - inklusive 5G-Unterstützung - entscheiden, zahlen mindestens 849 Euro für den Handheld. Das iPad Air 5 ist somit eine günstigere Alternative zum iPad Pro. Allerdings gibt von den ersten Besitzern des neuen Tablets von Apple auch kritische Stimmen.
Auf Reddit berichten mehrere Anwender übereinstimmend, die Rückseite der neuen Version des iPad Air sei extrem dünn ausgefallen. Es sei sogar möglich, durch das Gehäuse hindurch die verbauten Komponenten wie zum Beispiel den Akku zu erfühlen. Das lässt den Schluss zu, dass die Bauteile sogar Schaden nehmen könnten, wenn der Nutzer versehentlich etwas mehr Druck auf das Gerät ausübt, da die Rückseite zu wenig Schutz bietet.
Ebenfalls berichtet wird über Knack-Geräusche, die einer der Besitzer des neuen iPad-Air-Modells auch in einem kurzen Video dokumentiert hat. Diese treten den Angaben zufolge auf, wenn man das iPad Air (2022) einfach nur in der Hand hält und leicht gegen das Gehäuse drückt. Einige Anwender behaupten, ähnliche Effekte auch von anderen iPad-Modellen zu kennen. Beim iPad Air 4 gab es das Problem aber nicht.
Bug oder Feature?
Qualitätsprobleme beim neuen iPad Air
Foto: Apple
Unklar ist, ob es sich bei der offensichtlich recht dünnen Tablet-Rückseite um einen Fertigungsfehler handelt oder ob Apple den Effekt bewusst in Kauf nimmt. Zwar ist das iPad Air dadurch sehr fragil. Auf der anderen Seite ist das Gerät aber auch leichter als beim Einsatz einer dickeren Oberschale.
Knarz-Geräusche sind eines Tablets, das bis zu 1019 Euro kostet, nicht würdig. Ob die Mängel in der Praxis dazu führen, dass das Gerät bei längerfristiger Nutzung Schaden nimmt, lässt sich derzeit noch nicht sagen. Technisch ist der Handheld mit dem beim Vorgänger noch nicht verbauten M1-Chip noch näher an die iPad-Pro-Modelle herangerückt, die direkt beim Hersteller mindestens 849 Euro kosten.
Parallel zum iPad Air 5 hat Apple unter anderem auch eine neue Version des iPhone SE auf den Markt gebracht. In einer weiteren Meldung finden Sie unseren Testbericht zum iPhone SE mit 5G, Home-Button und Touch ID.