ARD macht Hybrid-TV zum Schwerpunkt der IFA 2010
Die ARD will auch in diesem Jahr auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) ihre Zukunftsfähigkeit unter Beweis stellen. In Halle 2.2. präsentiert die öffentlich-rechtliche Senderfamilie moderne Techniklösungen.
Redaktionelle Zusatzbeiträge aus dem Internet
Die ARD zeigt auf der IFA 2010 die Kombination aus herkömmlichem Fernsehen und Zusatzinformationen aus dem Internet.
Foto: Messe Berlin
Schwerpunkt des Auftritts sei laut einer ARD-Mitteilung die Verbindung von
herkömmlichem Fernsehen und Internet, das so genannte Hybrid Broadcast
Broadband TV (HbbTV). Per Fernbedienung können die
Zuschauer während des laufenden Fernsehprogramms auf redaktionelle
Zusatzdienste zugreifen, so zum Beispiel auf die Mediatheken der ARD,
den elektronischen Programmführer EPG und einen neu gestalteten
ARD-Text. Voraussetzung ist ein Fernseher oder ein Digitalreceiver, der über
eine Internetanbindung verfügt und den neuen Standard unterstützt. Zudem beantworten Fachleute Fragen zur digitalen Technik im
Allgemeinen und zu individuellen Empfangsmöglichkeiten.
Gerätehersteller setzten ebenfalls auf das Internet
Auch von Endgeräteseite wird Hybrid-TV das große Thema auf der diesjährigen IFA. Zahlreiche Gerätehersteller haben zur Messe neue Fernseher oder Digitalreceiver mit Internetanbindung angekündigt. Der Trend geht dahin, dass künftig die meisten Endgeräte im Wohnzimmer auch internetbasierte Dienste wie Web-TV, Internetradio oder Video-on-Demand empfangen können. Die IFA Berlin findet vom 3. bis 8. September 2010 statt.