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3D-Tablet LG V900 Optimus Pad: Auslieferung beginnt heute

Zum Schnäppchenpreis ist das Honeycomb-Tablet nicht erhältlich
Von Steffen Herget

LG Optimus Pad kommt LG Optimus Pad kommt
Bild: LG
In letzter Zeit war es recht still geworden um das LG V900 Optimus Pad, jenes Tablet, das mit seiner ungewöhnlichen Bildschirmgröße von 8,9 Zoll und dem 3D-Display von sich reden machen konnte. Seit der Vorstellung auf dem Mobile World Congress 2011 in Barcelona im Februar war nur noch wenig zu hören, und während die Honeycomb-Konkurrenz wie das Motorola Xoom, Samsung Galaxy Tab 10.1v und Acer Iconia A500 bereits seit einigen Wochen im Handel ist, tauchte das Optimus Pad noch nicht bei den Händlern auf. Das soll sich aber nun schlagartig ändern, denn offenbar beginnt bereits heute die Auslieferung bei den ersten Online-Shops.

LG V900 Optimus Pad

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Bild: LG
Wie Mobiflip meldet, soll noch heute bei Notebooksbillger.de die Auslieferung des Tablets beginnen, in Kürze dürfte das LG V900 Optimus Pad auch bei anderen Händlern zu haben sein. Neben dem angesprochenen Bildschirm, der 3D-Bilder allerdings nur mit Hilfe einer entsprechenden Filterbrille darstellen kann, bringt das Tablet auch eine 3D-Kamera auf der Rückeite mit. Als technische Plattform dient der auch bei der Konkurrenz gern verwendete Nvidia Tegra 2, das Betriebssystem ist Android 3.0 Honeycomb. Mit einem Gewicht von 630 Gramm ist das knapp 13 Millimeter dicke Tablet recht leicht geraten.

Hoher Preis könnte Stolperstein werden

Die Hardware und die Software können sich demnach sehen lassen. Der erste Eindruck, den das Tablet auf dem MWC in Barcelona hinterließ, war ebenfalls positiv. Ein Hindernis für den Erfolg des LG V900 Optimus Pad könnte allerdings der Preis werden. Mit zum Start 899 Euro als unverbindliche Preisempfehlung verlangt LG einen dicken Batzen Geld für das Tablet, der Einstieg in die Welt der Honeycomb-Tablets geht bei der Konkurrenz dann doch bereits deutlich günstiger. Während das Acer Iconia A500 bereits ab 449 Euro - allerdings ohne UMTS - erhältlich ist, kostet auch das als teuer geltende Motorola Xoom "nur" rund 650 Euro. Ob allzu viele Kunden bereit sind, für die nicht alltägliche Zwischengröße eines 8,9-Zoll-Bildschirms sowie 3D-Fähigkeiten so viel tiefer in die Tasche zu greifen, wird sich zeigen.

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