Günstiger

WLAN-Internet bei Lufthansa jetzt für unter 10 Euro erhältlich

Lufthansa und die Deutsche Telekom haben die Preise für die WLAN-Internet-Nutzung im Flugzeug gesenkt. Wir berichten darüber, zu welchen Konditionen Sie wie lange im Flugzeug online gehen können und welche Kostenfalle Sie beachten sollten.
Von

Neue Preise bei Lufthansa FlyNet Neue Preise bei Lufthansa FlyNet
Foto: Lufthansa
Luft­hansa gehört zu den Flug­gesell­schaften, die schon seit vielen Jahren einen WLAN-basierten Internet-Zugang an Bord anbieten. Wurde der Online-Zugang über den Wolken früher in Zusam­menar­beit mit Boeing reali­siert, so arbeitet Luft­hansa hierfür nun schon seit geraumer Zeit mit Pana­sonic Avio­nics und der Deut­schen Telekom zusammen.

In der Vergan­genheit hatten Luft­hansa und Telekom immer wieder Tarif-Aktionen im Angebot, mit denen mehr Kunden für den draht­losen Internet-Zugang im Flug­zeug gewonnen werden sollten, so wurden die Preise nun dauer­haft gesenkt. Auf ihrer Webseite infor­miert die Flug­gesell­schaft über die Tarife, die ab sofort in allen Maschinen gelten, die für die FlyNet-Technik ausge­stattet wurden.

Eine Stunde Internet für 9 Euro

Neue Preise bei Lufthansa FlyNet Neue Preise bei Lufthansa FlyNet
Foto: Lufthansa
Kunden, die den WLAN-Internet-Zugang für eine Stunde buchen, zahlen dafür 9 Euro statt bisher 10,95 Euro. Wer am Bonus-Programm Miles & More teil­nimmt, kann das Entgelt auch mit 3 500 Meilen entrichten. Neu ist ein Vier-Stunden-Paket, das mit 14 Euro bzw. 4 500 Meilen zu Buche schlägt.

Weiterhin erhält­lich ist der 24-Stunden-Tarif bei FlyNet, der nun für 17 Euro anstelle der bishe­rigen 19,95 Euro verkauft wird. Alter­nativ kann der Internet-Zugang mit 5 500 Bonus-Meilen bezahlt werden. Luft­hansa weist darauf hin, dass dieser Tarif während des Gültig­keits­zeit­raums in allen mit FlyNet ausge­stat­teten Flug­zeugen genutzt werden kann. Der Tarif lässt sich also weiter verwenden, wenn Kunden nach einem Zwischen­stopp in ein anderes Flug­zeug umsteigen.

Vorsicht bei Nutzung des "irdi­schen" Tarifs

Als Kunde der Deut­schen Telekom oder eines ange­schlos­senen Roaming-Part­ners können sich die Flug­gäste alter­nativ auch mit ihren bekannten Zugangs­daten einloggen. Die Inter­netnut­zung wird dann aller­dings gemäß dem Tarif des Service-Provi­ders abge­rechnet. Dabei fallen Kosten für Auslands­roaming an, so dass der von Luft­hansa ange­botene Tarif in der Regel güns­tiger ist.

Nach wie vor kann FlyNet bei Flügen über chine­sischem Hoheits­gebiet nicht genutzt werden, da hierfür die erfor­derli­chen Lizenzen fehlen. Eine Volu­menbe­gren­zung gibt es bei Luft­hansa FlyNet nicht. Es findet auch keine Dros­selung der Über­tragungs­geschwin­digkeit nach Verbrauch eines bestimmten Über­tragungs­kontin­gents statt. Der Mitbe­werber Air Berlin hatte in dieser Woche einen WLAN-Internet-Tarif vorge­stellt, der rein nach verbrauchtem Daten­volumen abge­rechnet wird.

Vor einiger Zeit haben wir Luft­hansa FlyNet einem ausführ­lichen Test unter­zogen.