Medion Life X5520: Smartphone verfügbar & Android-7.0-Update
5,5-Zoll-Display und 4 GB RAM
Von Marleen Frontzeck-Hornke
Das Medion Life X5520 ist ab sofort für 299 Euro im Handel verfügbar.
Dabei handelt es sich um das Top-Smartphone von Medion, das sich in puncto Ausstattung sehen lassen kann.
So bietet es unter anderem ein 5,5-Zoll-Display, Dual-SIM-Support, 4 GB RAM, eine 13-Megapixel-Kamera und LTE-Unterstützung.
Der interne Speicher hat eine Kapazität von 64 GB - über einen microSD-Slot lässt sich mit einer Speicherkarte eine Erweiterung des
Speichers um bis zu 128 GB vornehmen. Ab Werk läuft auf dem Medion Life X5520 das mobile Betriebssystem Android 6.0 alias Marshmallow.
Wie die Kollegen von areamobile.de berichten, will Medion allerdings im Frühjahr 2017 ein Update auf Android 7.0 (Nougat) ausliefern.
Medion X5520 im Kurz-Test: Günstig, schick & solide
Das Medion X5520 hat im ersten kurzen Test Vor- und Nachteile. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt aber.
Von der IFA in Berlin berichtet Marleen Frontzeck-Hornke
AAA
Mit dem Medion X5520 hat der Hersteller ein schickes neues Dual-SIM-Smartphone mit hochwertiger Verarbeitung
und einem guten Gesamtpaket vorgestellt. Das Modell ist in der gehobenen Mittelklasse einzuordnen
und wird für 299 Euro (UVP) in den Farben Titan und Amber-Gold verkauft. Wir haben uns auf der IFA in Berlin
das neue Vorzeige-Modell von Medion näher angeschaut.
In unserem ersten kurzen Test des Medion X5520 gehen wir auf ein paar Vor- und Nachteile ein.
Die Verarbeitung des Medion X5520 ist gut und ohne Fehler - zumindest bei dem
uns vorgelegten Ausstellungsstück. Das Unibody-Gehäuse ist aus Metall, kann sich sehen lassen und wirkt sehr hochwertig.
Das Design und auch die Bauform können mit Kurven sowie schlichter Eleganz überzeugen.
Generell liegt das Smartphone angenehm in der Hand - in puncto Ergonomie hat Medion beim X5520 alles richtig gemacht.
An den Seiten sitzen die Tasten und einige wichtige Schnittstellen:
Die Lautstärke- und Power-Taste sind auf der rechten Seite mit Blick auf das Display eingebaut und haben einen guten Druckpunkt.
Auf der linken Seite mit Blick auf das Display befindet sich der Einschub für die SIM- und microSD-Karte.
Der USB-Port ist auf der unteren schmalen Rahmenseite eingebaut.
Fingerabdruckscanner beim Medion X5520 auf der Rückseite Bild: teltarif.de
Dual-SIM-Support näher hinterfragt
Hinsichtlich der Dual-SIM-Fähigkeit gibt es erste Kritikpunkte. So muss sich der
Nutzer beim Medion X5520 entscheiden, ob er die beiden Nano-SIM-Karten oder eine SIM-Karte
und eine microSD-Speicherkarte verwenden möchte. Egal für welche Kombination man sich entscheidet,
die beiden Karten werden auf einem SIM-Karten-Schlitten platziert und müssen in den Slot eingeschoben werden.
Telefonische Erreichbarkeit auf beiden SIM-Karten: Wenn der Nutzer
mit dem Smartphone beispielsweise auf der SIM 1 telefoniert und ein Gespräch auf der SIM 2 eingeht,
dann wird dies über Klopfen signalisiert.
Bei der Datennutzung verhält es sich so, dass nur der SIM-Kartenslot 1 mobile Daten samt LTE unterstützt.
Die Verwaltung der Karten erfolgt in den Einstellungen.
Dual-SIM-Slot beim Medion X5520 Bild: teltarif.de
Display ist gut, aber auch gut genug?
Das Display des Medion X5520 misst 5,5 Zoll in der Diagonale und löst 1080 mal 1920 Pixel
auf. Für einen ersten kurzen Test des Medion X5520 haben wir die Helligkeit auf die höchste Stufe gesetzt
und die adaptive Helligkeit deaktiviert. In puncto Blickwinkelstabilität geht
das Display des Medion-Smartphones in Ordnung - hier haben wir bei anderen Smartphones aber schon
eine bessere Ablesbarkeit aus der Seitenansicht gehabt.
Die Farbwiedergabe des Displays ist gut, könnte nach unserem
- rein subjektiven Empfinden - aber noch etwas kontrastreicher sein.
Positiv hervorzuheben ist das verwendete 2.5D-Glas beim Medion X5520,
wodurch die Bedienung des Displays merkbar angenehmer ist, denn:
Das Glas ist vom Display zum Rahmen hin leicht gebogen - das gefällt.
Medion X5520 im ersten Kurz-Test Bild: teltarif.de
Läuft alles flüssig auf dem Medion X5520 im Kurz-Test?
Das Medion X5520 ist mit einem Snapdragon 430 ausgestattet, der insgesamt acht Kerne hat:
Vier Kerne sind mit je 1,4 GHz und vier Kerne mit je 1,1 GHz getaktet.
Der Prozessor wird von 4 GB RAM unterstützt.
Das Scrollen im Menü und der Aufruf einzelner Apps verlief im ersten Test des Medion X5520 flüssig - wir haben
keine Verzögerungen festgestellt.
Ab Werk läuft Android 6.0 (Marshmallow) auf dem Medion X5520. Die Benutzeroberfläche ist überschaubar und gefällt.
Allerdings könnte es weniger vorinstallierte Apps geben. Software-seitig kann es laut Medion allerdings noch bis zum finalen
Release-Termin im vierten Quartal Änderungen geben. Positiv hervorzuheben ist, dass das Medion X5520 mit 64 GB Speicher ausgestattet ist
und per microSD-Slot mit einer entsprechenden Speicherkarte eine Erweiterung um bis zu 128 GB möglich ist.
In diesem Preissegment gibt es nur wenige Smartphones, die bereits eine solche große Speicherkapazität bieten.
13-Megapixel-Kamera vom Medion X5520 ausprobiert Bild: teltarif.de
Handy-Kamera beim Medion X5220 ausprobiert
Die rückseitige 13-Megapixel-Kamera sitzt direkt über dem Fingerabdruckscanner und bekommt von einem LED-Blitz Unterstützung.
Das Menü der Kamera-App ist selbsterklärend und leicht verständlich - die vollen 13 Megapixel sind bereits vordefiniert.
Die Smartphone-Kamera des Medion X5520 hat bei ersten Testaufnahmen flott ausgelöst - die Qualität der Bilder ist bei näherem Hineinzoomen
als mittelmäßig zu bezeichnen. Ansonsten gibt es einen Pluspunkt dafür, dass sich die Power-Taste als physische Kamera-Taste einsetzen lässt -
der Nutzer muss diese aber dann zweimal schnell kurz hintereinander drücken. Dies klappte im Hands-On ganz gut.
Für Selfies ist eine 5-Megapixel-Kamera dabei - einen zusätzlichen Blitz gibt es nicht.
Wir sind gespannt auf ein Test-Exemplar sowie auf den ausführlichen Test des Medion X5520, der erst zeigen kann,
ob sich unser erster positiver Eindruck bestätigt oder nicht.
Generell stellen wir Ihnen alle Neuigkeiten rund um die Technik-Messe in Berlin
auf einer Spezial-Seite zur IFA zur Verfügung.