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Mobiles Internet weiterhin nur für Minderheit interessant

Viele Handynutzern ist die Nutzung zu teuer und zu kompliziert
Von dpa / Marie-Anne Winter

Von den Handybesitzern in Deutschland surft weiter nur eine Minderheit regelmäßig mit dem Mobiltelefon im Netz. Und auf absehbare Zeit wird das so bleiben, wie eine großangelegte Studie der Marktforscher von Fittkau & Maaß in Hamburg ergab. Demnach nutzt nur ein Viertel (24,8 Prozent) aller Besitzer eines Handys oder Smartphones das mobile Internet mindestens einmal wöchentlich. Von den Nicht- oder Gelegenheitsnutzern haben gerade einmal fünf Prozent vor, im kommenden halben Jahr regelmäßige Nutzer zu werden. Während sich ein gutes Drittel unentschieden zeigte, sind sich mehr als 60 Prozent sicher: Sie wollen bis auf weiteres Nichtnutzer bleiben.

Woran liegt es, dass sich das eigentlich praktische Mobil-Internet noch nicht deutlicher durchgesetzt hat? Mehr als 70 Prozent (71,1) der Nichtnutzer sagen, es sei ihnen zu teuer. Knapp die Hälfte (44,4 Prozent) hält das Surfen via Handy oder Smartphone für unkomfortabel, und immerhin 29,4 Prozent haben schlichtweg kein Interesse daran. Die Daten stammen aus der regelmäßig wiederholten "WWW-Benutzer-Analyse W3B" von Fittkau & Maaß. Befragt wurden 121 233 deutschsprachige Internetnutzer.