Smartphone

Kurzer Test: Erste Eindrücke zum neuen Nokia-Smartphone N97

Eines der ersten Seriengeräte des neuen Nokia-Flaggschiffs unter der Lupe
Von /

Nokia hat den Verkaufsstart für sein neues Smartphone-Flaggschiff N97 in Deutschland - wie berichtet - kurzerhand vorgezogen. Bereits heute wird eine limitierte Auflage des Symbian-Handys in vier deutschen Nokia-Stores verkauft. Damit kommt Nokia mit dem schon Ende letzten Jahres erstmals angekündigten Gerät Apple zuvor - das neue iPhone 3G S geht erst morgen in den Verkauf. Wir haben eines der ersten Seriengeräte des Nokia N97 einem kurzen Test unterzogen. Das Nokia N97
Foto: Nokia

Nokia N97

Das Nokia N97 wird zusammen mit dem Akku, dem Netzteil und mehreren Adapter-Kabeln ausgeliefert. So erfolgt die Aufladung jetzt - wie zum Beispiel auch bei den Blackberry-Modellen Curve 8900 und Storm 9500 - über die Micro-USB-Buchse. Nokia liefert aber einen Adapter auf die zuletzt bei dem finnischen Hersteller üblichen Ladebuchsen mit, so dass Besitzer mehrerer Nokia-Handys mit nur einem Ladegerät verreisen können. Ein weiterer Adapter setzt die vierpolige Klinkenbuche, die für Headsets gedacht ist, auf den bei Kopfhörern üblichen 3,5-Millimeter-Standard um.

Altbekannter Akku

Als Akku wird das Modell BP-4L genutzt. Somit können Besitzer von Nokia-Handys wie dem E61i oder dem E90 Communicator ihren bisherigen Akku weiter verwenden. Ebenso zum Lieferumfang gehören ein Stylus zur Bedienung des Touchscreen und ein Mikrofaser-Tuch, mit dem das Display geputzt werden kann.

Die SIM-Karte wird in ein Schubfach eingelegt, das sich seitlich unter der Kamera befindet. Die Speicherkarte kann auch gewechselt werden, ohne den Akku aus dem Gerät zu entfernen. Bei vielen früheren Modellen bestand diese Möglichkeit nicht. Nach dem Aufladen des Akkus haben wir das Gerät in Betrieb genommen. Dies wurde akustisch bestätigt.

Ovi und Facebook direkt auf dem Startbildschirm

Das neue Smartphone-Flaggschiff von Nokia
Foto: Nokia
Sobald man die Netzverbindung herstellt, wird die Startansicht erstmals aktualisiert. Auf dem Touchscreen befinden sich dann unter anderem virtuelle Schaltflächen, mit denen man ins Options-Menü und zu den Kontakten gelangt. Auch die Zugänge zu Ovi und Facebook befinden sich auf dem Startbildschirm.

Die Nokia-PC-Suite war auf unserem PC bereits in der aktuellen Version installiert. Nachdem wir das Nokia N97 mit dem Computer verbunden hatten, gab es zunächst einen Fehler bei der Installation der neuen Hardware. Als es im zweiten Anlauf geklappt hatte, war auch die Synchronisation mit den auf dem PC gespeicherten Terminen und Adressen problemlos möglich. Ruft man im Anschluss auf dem Nokia N97 erstmals die Kontakte auf, so dauert es - je nachdem, wie viele Daten gespeichert sind - eine Weile, bis das Menü auch wirklich genutzt werden kann.

Welchen Eindruck der Touchscreen und die E-Mail-Software des Nokia N97 im ersten Test hinterlassen haben, lesen Sie auf Seite 2.