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o2 DSL Young: 24,99-Euro-VDSL für Schüler, Azubis und Studenten

o2 bietet jungen Kunden ab heute einen speziellen 50-MBit/s-VDSL-Tarif an. Dieser ist deutlich günstiger als der VDSL-Normalkunden-Tarif - bietet aber auch weniger. Wir zeigen Ihnen den Unterschied und warum der Rabatt dennoch gut ist.
Von Thorsten Neuhetzki

o2 mit DSL-Angebot für Schüler, Studenten und Azubis o2 mit DSL-Angebot für Schüler, Studenten und Azubis
Foto: o2
Ab heute können alle Schüler, Studenten und Auszubildenden unter 26 Jahren bei o2 einen speziellen DSL-Tarif mit dem Namen o2 DSL Young buchen. Der Anschluss ist deutlich günstiger als der (scheinbar) vergleichbare Normalkunden-Tarif, bietet aber gerade auf der Telefonseite deutlich weniger Leistung.

Kunden, die sich für o2 DSL Young interessieren, bekommen bei einer entsprechenden Buchung einen VDSL-Anschluss mit 50 MBit/s im Downstream und 10 MBit/s im Upstream. Dabei handelt es sich nicht um eine echte Datenflatrate sondern einen 300-GB-Tarif mit einer von o2 als Fair-Use-Vorteil bezeichneten Drosselungsvereinbarung. Bei Überschreitung eines Nutzungsvolumens von jeweils 300 GB in drei aufeinanderfolgenden Abrechnungsmonaten reduziert sich ab Oktober die Übertragungsgeschwindigkeit (Up- und Downstream) künftig ab einem erneuten Verbrauch von 300 GB Nutzungsvolumen auf bis zu 2 MBit/s für den Rest des jeweiligen Abrechnungsmonats.

10 Euro Rabatt gegenüber o2 All-in M - aber auch weniger Leistung

o2 mit DSL-Angebot für Schüler, Studenten und Azubis o2 mit DSL-Angebot für Schüler, Studenten und Azubis
Foto: o2
o2 berechnet seinen Young-Kunden monatlich 24,99 Euro, in den ersten drei Monaten sind es als Neukunden-Aktion nur 14,99 Euro. Dieser Preis für DSL-Young gilt, solange der Kunde Schüler, Student, Auszubildender oder unter 26 Jahre alt ist. Ist diese Voraussetzung nicht mehr gegeben, erhöht sich die monatliche Grundgebühr automatisch auf 29,99 Euro - jedoch nicht, wenn die vereinbarte Mindestlaufzeit noch nicht abgelaufen ist. o2 weist darauf hin, dass der Kunde verpflichtet ist, innerhalb von drei Monaten nach Vertragsschluss durch entsprechende Nachweise zu belegen, dass er den Rabatt beanspruchen darf, andernfalls wird die monatliche Grundgebühr von 29,99 Euro berechnet. Auch weiteren Aufforderungen zur Legitimierung muss der Kunde nachkommen.

Telefonieren sollten Studenten und Schüler besser nicht mit dem Tarif. Denn anders als beim Normalkunden-Pendant o2 All-in L mit 50 MBit/s für 34,99 Euro monatlich fehlt dem Young-Tarif der Bestandteil "All-in". Wer telefoniert, wird - egal ob zum deutschen Festnetz oder zu einem Handy - mit teuren 22 Cent pro Minute zur Kasse geben. Der Preisvorteil von 10 Euro monatlich wäre so nach 45 Minuten abgehendem Telefonat pro Monat aufgefressen. o2 argumentiert in einer Händlerinfo: "Der Tarif verzichtet auf die Allnet-Flatrate ins deutsche Fest- und Mobilfunknetz, da junge Leute bevorzugt über ihr Handy telefonieren." Wer dennoch lieber das Festnetz nutzt, kann die All-Net-Flat für 5 Euro monatlich hinzu buchen, die Kosten betragen dann also 29,99 Euro monatlich - ein durchaus fairer Preis, sofern der Nutzer mit der Drossel-Vereinbarung leben kann.

Ein Monat oder zwei Jahre Vertragslaufzeit

Verfügbar ist der Tarif mit einem Monat sowie zwei Jahren Mindestlaufzeit. Der größte Vorteil für die lange Vertragslaufzeit dürfte sich aus dem gewährten Rabatt ergeben, der im Fall eines Abschlusses kurz vor Ende der Ausbildung oder des Studiums dann mindestens zwei Jahre gilt. Zudem bekommen die Kunden mit Mindestvertragslaufzeit das Modem bzw. den Router einmalig 49,99 Euro günstiger. Die Einrichtungskosten von ebenfalls 49,99 Euro entfallen derzeit in beiden Vertragsvarianten.

Ebenfalls seit heute ist für den Tarif o2 DSL All-in L mit ISDN-Funktionen eine AVM FRITZ!Box als Router erhältlich - alle Details dazu finden Sie in unserer Meldung Details zur neuen o2 Homebox: Alternative VoIP-Anbieter möglich.

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