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Der Desktop-Browser von Opera wird 15 Jahre alt

"Jeder verdient einen guten Browser, egal wie er das Internet benutzt"
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15 Jahre jung und innovativ: Das ist das norwegische Softwareunternehmen Opera. Am Anfang der Firmengeschichte, die 1994 begann, standen die beiden Informatiker Jon Stephenson von Tetzchner und Geir Ivarsøy, die ihren eigenen Browser programmierten und damit den Grundstein für den Erfolg von Opera legten.

"Geir und ich wussten, dass das Web die Gewohnheiten, wie die Leute leben, arbeiten und spielen, für immer ändern würde - der Web-Browser würde das entsprechende Werkzeug dafür sein." sagte Jon von Tetzchner, heute CEO von Opera, über seine Entwicklung. Inzwischen lassen sich 40 Millionen Anwender weltweit von den Leistungen des Opera-Browsers begeistern. Dabei setzte Opera mit Innovation immer wieder neue Standards, etwa mit der Entwicklung des Tabbed-Browsings, mit der Einführung der Mausgesten im Jahr 2001 oder in diesem Jahr mit dem Opera Turbo, der durch Kompression von Internetinhalt unabhängig von der Internetverbindung schnelles Surfen ermöglicht.

Vielseitig verwendbar

Aktuell liegt der Browser in der Version 9.64 vor. Neben den Standardfeatures verfügt der Browser unter anderem über einen Popupblocker, einen integrierten Mail- und IRC-Chat-Client sowie einen Downloadmanager mit Bittorrent-Unterstützung. Außerdem lässt sich der Browser mit Sprachbefehlen steuern. Noch in diesem Jahr ist mit der Version 10 zu rechnen. Sie ist jetzt bereits als Alpha-Version erhältlich und soll im Beta-Status mit neuen Funktionen ausgestattet werden. Monitor mit Opera-Download-Fenster Opera

Beim Engagement unter Windows, Linux und Mac OS blieb es in der 15-jährigen Firmengeschichte allerdings nicht. Bereits 2000 gab das Unternehmen die erste Version des Opera Mobile für die Subnotebooks des Hersteller Psion heraus. Drei Jahre später war die Anwendung auch für Windows-Mobile-User erhältlich. Bis heute wird dieser kostenpflichtige mobile Browser für Symbian und Windows Mobile weiterentwickelt und perfektioniert.

Die Mini-Version fürs Handy

Mit dem Opera Mini steht seit 2005 auch ein kostenloser Handybrowser zur Verfügung. Er läuft auf nahezu jedem J2ME-fähigem Mobiltelefon. Die Anwendung zeichnet sich besonders durch das sogenannte Small-Screen-Rendering aus, die Kompression von Internetseiten über Proxyserver von Opera. Das macht das mobile Surfen komfortabler und spart nebenbei auch noch Traffic. Aber auch auf Spielekonsolen wie die Nintendo Wii und den Nintendo DSi hat es der Opera bereits geschafft.

Heute sei Firmengründer von Tetzchner stolz darauf was seine Firma, zusammen mit der weltweiten Community der Opera-Benutzer, erreicht habe. Er sei sehr zuversichtlich, dass sein Unternehmen den Internetusern weltweit in den nächsten 15 Jahren noch mehr Gründe geben würde, Opera zu nutzen, denn "jeder verdient einen guten Browser, egal wo und wie er das Internet benutzt".