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Gerüchte um Comeback von o.tel.o verdichten sich

WiWo: Anfang Februar Start als Mobilfunk-Discounter
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Wie berichtet gibt es seit einigen Wochen Gerüchte um ein Comeback der Marke o.tel.o. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, startet Vodafone bereits Anfang Februar einen Mobilfunk-Discounter unter diesem Namen, der ursprünglich für eine Festnetz-Telefongesellschaft stand. Die WirtschaftsWoche will eine Bestätigung für entsprechende Berichte aus Unternehmenskreisen erhalten haben.

Im Bericht heißt es weiter, der Deutschland-Chef von Vodafone, Friedrich Joussen, wolle mit o.tel.o den etablierten Billiganbietern wie simyo (von E-Plus), congstar (von der Deutschen Telekom) und Fonic (von o2) Marktanteile abjagen. Dabei soll sich der Tarif am Vorbild der o2-Marke Fonic orientieren. So gelte der Minutenpreis von 9 Cent nicht nur für Gespräche in alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze, sondern auch für Verbindungen ins Festnetz von insgesamt 32 Ländern.

Keine Informationen gibt es bislang dazu, inwieweit o.tel.o auch die Nutzung mobiler Datendienste unterstützt. Bieten Prepaid-Discounter in anderen Netzen einen vollwertigen mobilen Internet-Zugang - zum Teil auch mit entsprechenden Tarif-Optionen - an, so können Prepaid-Kunden im Vodafone-Netz bislang nur einen WAP-2.0-Zugang nutzen. Damit ist es zwar möglich, im Internet zu surfen. Viele andere Online-Dienste funktionieren dagegen nicht.

Dem Bericht der WirtschaftsWoche zufolge wird das neue Angebot nur über das Internet verkauft. Nach drei Geschäftsjahren in Folge mit Umsatzverlusten in Deutschland will Joussen unter anderem mit der neuen Discount-Marke den Negativtrend stoppen. Oberstes Unternehmensziel für 2010 sei Umsatzwachstum, sagte Joussen auf einer Klausurtagung des Topmanagements.

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