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Gerüchte um Palm Pre Plus und Palm Pixi Plus für Europa

US-Versionen der neuen Palm-Handys werden ab heute verkauft
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Im vergangenen Jahr wagte der Smartphone-Pionier Palm mit dem Palm Pre ein Comeback. Später kam das Palm Pixi als zweiter Handheld mit dem webOS-Betriebssystem auf den Markt. Gibt es das Palm Pre seit Herbst auch in einer GSM/UMTS-Version für Europa, so ist das Palm Pixi bislang ein auf den amerikanischen Markt beschränktes Gerät. Palm Pre Plus Palm Pre Plus
Foto: Verizon Wireless

Palm Pre

Anfang Januar stellte Palm mit Palm Pre Plus und Palm Pixi Plus die Nachfolger der etablierten Handhelds vor. Diese sind vorerst ebenfalls nur in den USA zu bekommen und werden ab heute von Verizon Wireless verkauft, das damit als zweiter Netzbetreiber nach Sprint die neuen Palm-Handys auf dem amerikanischen Markt anbietet.

Palm Pre Plus bei Verizon mit Vertrag für 150 Dollar

Palm Pixi Plus Palm Pixi Plus
Foto: Verizon Wireless
Verizon Wireless verkauft das Palm Pre Plus mit Vertrag für 149,99 US-Dollar. Das sind umgerechnet knapp 110 Euro. Die neue Pre-Version hat mit 16 GB den doppelten Speicherplatz gegenüber dem ersten Gerät. Zudem hat das Smartphone eine bessere Performance. So gab es in den letzten Tagen Berichte, denen zufolge testweise 50 Applikationen parallel betrieben wurden.

Das Palm Pixi Plus hat gegenüber dem ersten Pixi-Modell nun auch eine WLAN-Schnittstelle an Bord, aber weiterhin nur 8 GB Speicherplatz. Zudem fehlt beiden neuen Geräten - wie auch den Vorgängern - die Möglichkeit der Erweiterung mit Speicherkarten. Das Palm Pixi Plus wird ab heute bei Verizon Wireless für 99,99 Dollar (rund 70 Euro) mit Vertrag verkauft.

Erste Hinweise auf Europa-Versionen der neuen Palm-Smartphones

Noch keine offizielle Ankündigung gibt es hinsichtlich von GSM/UMTS-Versionen der neuen Geräte aus dem Hause Palm. Allerdings ist es durchaus wahrscheinlich, dass Palm Pre Plus und Palm Pixi Plus künftig auch in Europa zu haben sein werden. So tauchen nach einem Bericht des webOS-Blogs in der Zertifikate-Datenbank des TÜV Rheinland bereits Typenbezeichungen für entsprechende Handy-Modelle auf.

Zudem hat o2 in der vergangenen Woche den Verkaufspreis für das Palm Pre gesenkt, was darauf hindeuten könnte, dass der exklusive Vertriebspartner von Palm auf dem deutschen Markt die Lagerbestände räumen will. Nicht zuletzt bekommen die Käufer derzeit nicht nur das Gerät günstiger, sondern auch die Touchstone-Ladestation plus entsprechendem Akkufach-Deckel ohne Aufpreis mit dazu.

An der in Deutschland zurzeit noch aktuellen Version des Palm Pre wird vor allem die Verarbeitung kritisiert. Scharfe Kanten und schon im Auslieferungszustand wackelnde Slider verübeln so manchem Besitzer die Freude an dem Gerät. Das Problem der noch kleinen Auswahl an Zusatz-Programmen löst sich dagegen im Laufe der Zeit. So sind in den USA bereits mehr als 1 100 Applikationen im App Catalog zu bekommen. In Deutschland wird der App Catalog im März für kostenpflichtige Anwendungen geöffnet.

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