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Öffentlich-rechtlicher Sender rbb startet eigene Mediathek

Ab Montag sind TV- und Radiobeiträge in gemeinsamem Portal online
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Öffentlich-rechtlicher Sender rbb startet eigene Mediathek Öffentlich-rechtlicher Sender rbb startet eigene Mediathek
Screenshot: rbb
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) will als weitere öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt nach dem WDR oder dem BR eine eigene Mediathek starten. Das neue Angebot soll am 2. April online gehen und aktuelle Sendungen wie die Nachrichtenformate "Abendschau", "Brandenburg aktuell", "rbb Aktuell" sowie das Vorabendmagazin "zibb" bis zu sieben Tage nach der Ausstrahlung abrufbar machen. Des weiteren stünden Reportagen, Dokumentationen und Magazine, etwa "Kesslers Expeditionen" und der Talk "THADEUSZ", bis zu 12 Monate zur Verfügung, wie die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt mitteilt.

Auch Radioangebote mit dabei

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Screenshot: rbb
Die Mediathek biete ferner Livestreams sowie einzelne Beiträge der Radioprogramme radioBerlin 88,8, Antenne Brandenburg, Radioeins, Fritz, Kulturradio und Inforadio. Auch die Folgen der deutschen Hörfassung von James Joyces "Ulysses", die Kulturradio ab 16. April sendet, gebe es zum Nachhören. Weitere Texte und Themendossiers ergänzten das Angebot an Videos und Audios. Nutzer der rbb-Mediathek können Beiträge bewerten und weiterempfehlen. Die meistabgerufenen und am besten bewerteten Clips erscheinen in einem Ranking.

Das neue Angebot soll vom Onlineauftritt www.rbb-online.de aus erreichbar sein. Die öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt wolle ferner sein Publikum mit Einblendungen in den laufenden Hörfunkprogrammen und im rbb-Fernsehen auf das neue Angebot der rbb-Mediathek hinweisen. Diese Einblendung könnte beispielsweise den Text "Sendung verpasst? www.rbb-online.de" beinhalten.

Nachfolger der rbb-Videothek

Schon seit einiger Zeit gibt es einen Vorläufer der am Montag startenden Mediathek unter dem Namen "rbb-Videothek". Hier stehen Magazine, Sendereihen und Dokumentationen zum Abruf bereit. Was bislang fehlte waren jedoch Hörfunkbeiträge, die gab es bislang nur als Podcasts auf den einzelnen Webseiten der Radiosender. Die Mediathek fasst diese Medienangebote nun in einem zentralen Portal zusammen.

Der Rundfunkrat des rbb hatte bereits am 8. September seine Drei-Stufen-Prüfung der rbb-Mediathek beendet und das Angebot genehmigt. Anschließend erfolgte die rechtsaufsichtliche Prüfung durch die Länder Berlin und Brandenburg. Nach Abschluss dieses Verfahrensabschnittes kann die rbb-Mediathek nun online gehen.

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