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Preise geleakt: Werden Galaxy S6 und S Edge Samsungs teuerste Handys?

Mehr als 1 000 Euro könnte das auf dem MWC erwartete Samsung Galaxy S Edge kosten. Das Flaggschiff Galaxy S6 wird wohl nicht viel günstiger. Stimmen die Preise, erwarten uns auf der Messe in Barcelona die bislang teuersten Smartphones von Samsung.
Von Rita Deutschbein

Preise geleakt: Werden Galaxy S6 und S Edge Samsungs teuerste Handys? Galaxy S6 auf dem MWC: Hinweise zum Galaxy-S5-Nachfolger werden klarer
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Samsung hat heute damit begonnen, die Einladungen für das Unpacked-Event in Barcelona zu versenden. Im Zuge des MWC wird der südkoreanische Hersteller am frühen Sonntagabend, den 1. März, aller Wahrscheinlichkeit nach das Samsung Galaxy S6 sowie das Galaxy S Edge (die Zahl 6 im Namen wird nicht erwähnt) vorstellen. Das Teaser-Bild der Einladung gibt bereits einen Hinweis auf das gebogene Display des Galaxy S Edge. Scheinbar ist dieses nach dem Vorbild des auf der IFA präsentierten Galaxy Note Edge konzipiert.

Preise geleakt: Werden Galaxy S6 und S Edge Samsungs teuerste Handys? Galaxy S6 auf dem MWC: Hinweise zum Galaxy-S5-Nachfolger werden klarer
Bild: teltarif.de / Rita Deutschbein
Stimmt ein früheres Gerücht, kennen wir bereits die Kerndaten des neuen Flaggschiffs von Samsung. Eine dieser Angaben besagt, dass es das Galaxy S6 in drei Speichervarianten geben wird: Einem Modell mit 32, 64 und sogar einem mit 128 GB internem Speicher. Die drei Versionen wurden nun von einer weiteren Quelle bestätigt, die die genauen Preise für die beiden neuen Samsung-Smartphones verrät.

Die möglichen Preise des Galaxy S6 und S Edge

Datenblätter

Die Kollegen von AndroidPit wollen von einem vertrauenswürdigen Informanten offenbar erfahren haben, welche UVP Samsung sowohl für das Galaxy S6 als auch das Galaxy S Edge angedacht hat. Das Flaggschiff des Vorjahres, das Galaxy S5, kam in der Variante mit 16 GB Speicher zum Preis von 699 Euro auf den Markt, 729 Euro kostete die 16-GB-Version des Galaxy S4. Stimmen die Angaben von AndroidPit, toppt Samsung beim diesjährigen Flaggschiff diese bereits recht hohen Anfangspreise noch einmal. Demnach soll die günstigste Version des Samsung Galaxy S6 eine UVP von 749 Euro haben - dann allerdings mit 32 GB Speicher. Ganze 849 Euro wird die 64-GB-Variante des Flaggschiffs kosten und nochmals hundert Euro mehr - insgesamt also 949 Euro - soll das Modell mit 128 GB internem Speicher kosten.

Das Galaxy S Edge wird offenbar noch teurer: Für 849 Euro gibt es den Gerüchten nach das 32-GB-Einstiegs-Modell, 949 Euro wird die 64-GB-Version kosten und für die Variante mit 128 GB Speicher werden zum Start wohl 1 049 Euro fällig. Damit wäre letzteres Modell das bislang teuerste Smartphone von Samsung.

Diese Ausstattung erwarten wir

Folgt Samsung dem Konzept, das der Hersteller bereits beim Note 4 und dem Galaxy Note Edge angewandt hat, werden auch das Galaxy S6 und das Galaxy S Edge sehr ähnlich ausgestattet sein. Bisherigen Informationen zufolge wird das neue Android-Flaggschiff ein 5,1 Zoll großes SuperAMOLED-Display besitzen, das in QHD-Qualität (2 560 mal 1 440 Pixel) auflöst. Aus dem Verhältnis Displaydiagonale und Auflösung ergibt sich eine Pixeldichte von hohen 577 ppi. Der mit Gorilla Glass geschützte Bildschirm soll über einen Super-Dimm-Modus verfügen, der vor allem in der Nacht das Ablesen erleichtern soll.

Beim Prozessor sind die Angaben gespalten. Wurde ursprünglich davon ausgegangen, dass Samsung im Galaxy S6 auf den neuen, 64-Bit-fähigen Snapdragon 810 setzen wird, scheint eine übermäßige Hitzeentwicklung während des Betriebes den Hersteller dazu gebracht zu haben, auf den neuen Qualcomm-Chip zu verzichten. Stattdessen rückt der hauseigene Exynos-Prozessor immer mehr in den Fokus. Ein weiterer Hinweis auf den Einsatz einer anderen CPU ist die Tatsache, dass der im Galaxy S6 werkelnde Chip im 14-Nanometer-Verfahren hergestellt wird. Der Snapdragon 810 wird hingegen im 20-Nanometer-Prozess gefertigt.

Bestätigt scheint zudem ein Gehäuse aus Glas und Metall, statt aus Kunststoff - ähnlich dem Gehäuse, das Samsung auch beim Galaxy A3 und A5 verwendet. Aufgrund des neuen Designs wird der Akku offenbar nicht wechselbar sein, die Kapazität der Batterie soll 2 250 mAh betragen. Zudem gibt es offenbar LTE Cat.6 für bis zu 150 MBit/s schnelle Downstreams im Mobilfunknetz, eine 20-Megapixel-Kamera mit optischem Bildstabilisator sowie eine 5 Megapixel auflösende Frontkamera mit f/1.8-Blende.

Es bleibt abzuwarten, ob die auf dem MWC vorgestellten Geräte die Erwartungen erfüllen werden. Wir sind auf dem Event Samsung Unpacked 2015 vor Ort und werden zeitnah von allen wichtigen Neuigkeiten berichten.

Was halten Sie von Samsungs Preisgestaltung?

Samsung ist seit jeher dafür bekannt, die UVP für neue Geräte zum Start eher hoch anzusetzen.

Wir wollen von Ihnen daher wissen, wie Sie die Preisgestaltung der Südkoreaner finden.







(zum Ergebnis)

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