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Samsung N130: Stärken und Schwächen

Von Steffen Herget

Das Samsung N130 wurde auf der diesjährigen IFA präsentiert. In Sachen Innenleben entscheiden sich das N130 dabei nicht wesentlich vom Evergreen Samsung NC10, Intel Atom N270, 1 GB RAM und 160 GB Festplatte haben beide. Das Samsung N130 mit Windows XP musste sich nun dem Test des Laptop Magazins stellen.

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Dabei konnte vor allem die Tastatur, das Touchpad und die Verarbeitung des Samsung N130 überzeugen. Das Gehäuse ist in mattem Plastik gehalten, was für deutlich weniger Fingerabdrücke sorgen dürfte als bei hochglänzenden Netbooks. Apropos matt: auch das Display ist matt und nicht glänzend, das ist für viele potenzielle Kunden sicher nicht unwichtig. Während die Farben des 1.024 mal 600 Pixel auflösenden 10,1-Zoll-Bildschirms kräftig und hell sind, traten im Test Schwächen bei der Tiefendarstellung, vor allem bei dunklen Flächen, auf. Die restliche Auststtung mit WLAN b/g/n, drei USB-Ports, 3-in-1-Kartenleser und VGA-Anschluss entspricht dem Standard.

Keine Punkte gesammelt hat der Akku des Samsung N130. Im Test hielt die 6-Zellen-Batterie nur 4:40 Stunden durch, das ist nicht allzu viel. Da der Akku nur eine Kapazität von 4.000 mAh aufweist, war das aber fast zu erwarten. Alternative Akkus (es passen wohl auch Modelle für den NC10) sollten hier Abhilfe schaffen können.

Auch in der Multimedia-Wiedergabe zeigte das N130 ein paar Schwächen, Videos ruckelten ab und an ein wenig und sorgen für starken Temperaturanstieg vor allem an der Unterseite des Netbooks. Auch der Sound ist nicht unbedingt berauschen, was kein Wunder ist, da Samsung dem N130 nur einen Lautsprecher spendiert hat, nicht zwei wie beim Schwestermodell Samsung N140. Wer die Audio- und Video-Wiedergabe als Kernfunktionen benötigt, sollte das bedenken und vielleicht eher zu einem anderen Netbook greifen.

Im Verkaufspreis ist das Samsung N130 einigen Schwankungen unterworfen. Lag der Preis für die Variante mit Windows XP vor kurzem noch bei 259 Euro, kostet das N130 mit XP bei Amazon derzeit 309 Euro. Billiger ist allerdings die Version mit Windows 7 Starter Edition, sie kommt auf 299 Euro.

<via LaptopMag>